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Zum 50.
Jubiläum der DQHA standen am SSA-Freitag
nur noch 32 Hengste zur Versteigerung an, so wenig wie seit
dem Anfang vom ältesten und größten privaten Zucht-Förderprogramm
für Quarter Horses. Schon sieben Jahre nach Gründung der
DQHA Stallion Service Auction im Jahr 1989 hatte die DQHA bereits
65 einbezahlte Hengste, zeitweise konnten Quarter Horse-Züchter
aus 223 Hengsten auswählen.
2019 waren noch 119
Hengste einbezahlt - somit hat die DQHA innerhalb von nur sechs
Jahren rd. 85% der einbezahlten Quarter Horse-Hengste verloren,
mit weitreichenden Konsequenzen für die Regiofuturitys und Futuritys,
was die Starterzahlen und Preisgeld angehen wird.

Die Einnahmen aus der Stallion Service Auction 2024 sanken lt. DQHA
auf 63.125 EUR, das ist ein weiterer Rückgang zum Vorjahr (siehe
hier).
Mit nur noch 32 Hengsten wird das zu erwartende Preisgeld für
die kommende Futuritysaison 2026 auf ein absolutes Minimum fallen.
Hinzu kommen Zweifel an der Verlässlichkeit der Futurityrücklagen,
seitdem der DQHA-Vorstand seit 2022 die Abgabe von Rechenschaftsberichten
verweigert.
Seit 2022
wird den Mitgliedern kein Bericht zur wirtschaftlichen Situation
des Verbandes vorgelegt, auf der Jahreshauptversammung 2025 entfielen
Kassenprüfung, Haushaltsplan 2025 und der Wirtschaftsabschluß
Q24 Aachen.
Ohne Haushaltsbeschluss steigt allerdings auch
das Haftungsrisiko für den Vorstand, der seit der Jahreshauptversammung
2025 nicht entlastet arbeitet: Die DQHA-Satzung
schreibt unter "A.12.4 Verwaltung der Finanzmittel"
vor, daß das Vereinsvermögen zur Gemeinnützigkeit
der DQHA verwendet wird. Dazu müsste Schatzmeister Sebastian
Hünnekens einen ausgeglichenen Haushaltsplan für das
laufende Geschäftsjahr sowie eine schriftliche Jahresbilanz
für das abgelaufene Geschäftsjahr der Mitgliederversammlung
vorgelegt haben (siehe hier)
- was er nicht tat . Bis heute soll es zudem keinen Abschluß
für das Geschäftsjahr 2024 geben.
Quo vadis, DQHA?
Die Deutsche Quarter Horse Assn. (DQHA) feiert in diesem Jahr ihr
50-jähriges Bestehen. Was am 30. September 1975 mit 17 Mitgliedern
begann, hatte sich bis zum Jahr 2019 zum zweitgrößten
Westernverband Deutschlands mit rd. 7.500 Mitgliedern entwickelt.
Sechs Jahre später hat die DQHA nur noch rd. 6.100 Mitglieder
(siehe
hier).
Die Bilanz des derzeitigen Vorstandes ist in allen Belangen als
erfolglos zu bezeichnen - weniger Fohlen, weniger SSA-Hengste, weniger
Turniere und weniger Mitglieder, ein Rückschritt des Verbandes
zurück in die 1990iger Jahre. Hinzukommen kommen der seit dem
Jahr 2021 unseriöse Umgang mit den Vereinsmitteln und der eigenen
Satzung und Regularien.
Angesichts der
massiven wirtschaftlichen Unklarheiten, die bereits
auf der Jahreshauptversammlung 2025 offensichtlich wurden, stellen
sich jetzt jedoch Fragen in existentiellen Dimensionen.
Wird das Jubiläumsjahr 2025 zum Schicksalsjahr der DQHA?

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