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#aqhaproud: DQHA-Mitglieder entscheiden mit großer Mehrheit für die Rückkehr zur AQHA
 
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Über 210 Mitglieder fanden am Samstag Morgen gegen 9.30 zu der mit Spannung erwarteten Mitgliederversammlung der DQHA im Maritim Hotel Darmstadt, um die Weichen für die Zukunft des Quarter Horse-Verbandes zu stellen. Das zentrale Thema, der Dexit, hatte viele selbst sehr langjährige Mitglieder aufgerüttelt und so gab es neben den Arbeitsthemen auch viele freudige Wiedersehen.




DQHA-Mitglieder entscheiden mit großer Mehrheit für die Rückkehr zur AQHA

Erster zentraler Diskussionspunkt war die aktuelle Situation zwischen DQHA und AQHA, der Dexit. Der DQHA-Vorstand hatte sich sienerseits noch mit der Vertreterin der aufsichtsführenden Behörde, dem bayrischen LfL, Frau Unterseher-Berdon sowie einem auf Vereinsrecht spezialisierten Rechtsanwalt verstärkt.

Einhellige Meinung in der DQHA-Mitgliedschaft war die Rückkehr der DQHA zur AQHA sowie die Bedeutung des amerikanischen AQHA Certificate of Registration als wichtiges Merkmal eines "American Quarter Horse" - einer Auffassung, der selbst die DQHA-Zuchtleiterin nicht folgen mochte, die eine Ausstellung eines AQHA CoR lediglich als KANN-Option betrachtet.

Neu für die DQHA-Mitglieder war auch, dass die jahrelang vertretene Position des DQHA-Vorstandes zur Bedeutung des Ursprungszuchtbuches anders betrachtet werden kann:
Nach Auffassung von Frau Unterseher-Berdon ist die Wandlung der DQHA vom Ursprungszuchtbuch zu einem Filialzuchtbuch ohne weiteres möglich, an der operativen Tätigkeit für die DQHA hinsichtlich Equidenpässe mit Tierzuchtbescheinigung, Futurityprogramm etc. ändere sich nichts, so Frau Unterseher-Berdon.

Damit waren auch die letzten Zweifel für die DQHA-Mitglieder ausgeräumt, wohin der Weg führen muss: Wieder zurück zur AQHA, und das als Filialzuchtbuch in Deutschland.

Die Mitgliederschaft stimmte mit sehr großer Mehrheit dafür, dass dazu eine vierköpfige Verhandlungsdelegation zum AQHA-Vorstand im Rahmen der AQHA Convention in Las Vegas gesandt wird:

Dr Andrew Dre, FEQHA-Vorstand
Poul Moller, Dänemark
Johannes Orgeldinger, AQHA Past President
Gesa Meier-Bidmon, DQHA-Züchterin

Ziel der Verhandler ist, dem AQHA-Vorstand deutlich zu signalisieren, dass die DQHA-Mitglieder eine Änderung der bisherigen Haltung um 180 Grad durchsetzen werden, die anstehende Turniersituation mit AQHA-Shows doch noch gesichert werden kann und die DQHA ihre Tätigkeit als Filialzuchtbuch gesetzeskonform durchführen kann. Dazu muss der derzeitige Vorstand die entsprechenden Satzungänderungen vorbereiten.



DQHA-Bilanz 2019: Erstmals weniger Mitglieder, Verlust größer als bekannt, Aussicht ungewiss

Als diese wichtige Weichenstellung für die Zukunft der DQHA gesetzt wurde und es um die Vereinsarbeit 2019 ging, leerte sich der Versammlungssaal spürbar um rd. 100 Mitglieder, so daß am Ende rd. 120 DQHA-Mitglieder die Rechenschaftsberichte ihrer gewählten Vorstandsvertreter entgegen nahmen.

Und die fielen angesichts der umfangreichen Agenda zwar sehr gering aus, hatten es aber in sich:
Erstmals in der Vereinsgeschichte hat die DQHA mit sinkenden Mitgliedszahlen zu kämpfen, Ende 2019 verzeichnete der Verband 7.043 Mitglieder.


Und auch die finanzielle Situation der DQHA ist drastisch eingeschränkt nach dem Geschäftsjahr 2019:



Innerhalb von nur einem Jahr drehte der Vorstand das positive Ergebnis aus 2018 um 153.000 EUR und schreibt im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von 94.301 EUR, einen der größten Verluste in der Vereinsgeschichte. Zudem wurde auf der Mitgliederversammlung bekannt, dass der Verlust durch Wertberichtigungen sogar um 40.000 EUR höher ausfallen werde.

Erzeugt wurde der Verlust ohne Sondereffekte, sondern aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Vorstandes: Alleine die Ausrichtung der Q19 endete mit einem Verlust von 60.000 EUR, trotz einer Rekordteilnahme und großen Starterfeldern. Zudem sind die Kosten für die Zuchtleitung mit 52.000 EUR (8 Monate) deutlich höher als in den vergangenen 15 Jahren.

Und die Einnahmensituation ist so gut wie nie: Rd. 690.000 EUR nimmt die DQHA über Mitgliedschaften, Equidenpässe und AQHA-Services ein, dafür steigen die Verwaltungskosten auf über 452.000 EUR. Insgesamt sinkt mit dem Ergebnis 2019 das Eigenkapital auf 78.917,39 EUR bzw. 38.917,39 EUR.
Völlig unverständlich also, wie man bei einem Rekordjahr einen Rekordverlust ausweisen muss.

Ein Haushaltsplan 2020 wurde erst gar nicht vorgelegt, da dieser "das Papier nicht wert wäre, auf dem er gedruckt wäre", so der Vorstand - durchaus eine Pflichtverletzung nach der DQHA-Satzung, die "die Aufstellung des Haushaltsvoranschlages" vom Vorstand verlangt.

Und so segelt die DQHA derzeit ohne Plan in die Zukunft: Mit dem Dexit wird sich die Einnahmensituation der DQHA spürbar verschlechtern (keine AQHA-Papierservices, kein AQHA Business Fund etc) , während der Aufwand hingegen größer wird. Die DQHA trägt das finanzielle Risiko des Youth World Cups 2020, muss derzeit die Regiofuturitys und die Q20 in Aachen ohne AQHA-Klassen planen, sofern diese in der gewohnten Weise überhaupt stattfinden wird.

Der launige Bericht des Kassenprüfers, des DQHA-Altpräsidenten Hans-Jürgen Förster, endete damit auch mit deutlichen Empfehlungen an den Vorstand: Deutliche Reduzierung der Ausgaben, Einrichtung eines eigenen Kontos für die Rücklagen zur Futurity sowie die beachtliche, weil seltene Empfehlung an die Mitglieder, diesen Vorstand für die Geschäftstätigkeit im Jahr 2019 nicht zu entlasten.

Dieser Empfehlung mochte die Mitgliederversammlung nicht folgen: Mit 70 zu 30 Stimmen bei 23 Enthaltungen wurde der Vorstand entlastet.
Damit sind mögliche personelle Konsequenzen bereit von vorneherein belastet.


Am 26. April stellen die DQHA-Mitglieder formal die Weichen für die Zukunft

Die Regionalgruppensprecher der DQHA haben von ihrem satzungsgemäßen Recht Gebrauch gemacht und sich einstimmig dafür entschieden, eine außerordentliche Jahreshauptversammlung am 26. April im Raum Kassel abzuhalten. Auf dieser Versammlung wird über die Regelwerksänderungen, die mit dem zukünftigen Weg der DQHA einhergehen müssen, abgestimmt werden und notwendige personelle Neuausrichtungen getroffen werden.
Ursprünglich hatte der DQHA-Vorstand eine außerordentliche Mitgliederversammlung am 17. Mai 2020 geplant - das war den Mitgliedern viel zu spät.

Dazu können (Satzungänderungs-) Anträge bis zum 28. März 2020 gestellt werden - ein Termin, der mindestens genauso wichtig ist wie die Jahreshauptversammlung am 7. März in Darmstadt, da erst am 26. April formal die Wichen gestellt werden können durch ein Vorum der DQHA-Mitglieder für eine Satzungsänderung in Richtung Filialzuchtbuch.

Daher wurden alle Anträge, die für den 7. März gestellt wurden, auf den 26. April zurückgestellt, sodass die DQHA Mitgliederversammlung nach fast 12 Stunden beendet wurde - auch ein neuer Rekord.

 

DQHA Gewinn- und Verlustrechnung 2019
DQHA Bilanz 2019

Tagesordnung & Anträge




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Wichtige Frist für die Jahreshauptversammlung 2020:

Satzungsgemäß gilt (§24) eine zweimonatige Frist zur Einreichung von Anträgen zur Mitgliederversammlung, das heisst bis zum 06.01.2020 müssen diese in schriftlicher Form und mit einer Begründung des Änderungsbegehrens bei der Geschäftsstelle der DQHA eingereicht worden sein.
Bei Satzungsänderungsanträgen und Änderung in bestehenden Regelwerken bitte den betreffenden Paragraphen/Absatz benennen, die aktuelle Formulierung und die genaue Neuformulierung angeben.

Die DQHA Jahreshauptversammlungen

DQHA: Jahreshauptversammlung und Ball ohne Convention am 23. Februar 2019 in Offenbach
Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Protokoll zur DQHA-Jahreshauptversammlung 2018
DQHA: 42 Anträge zur Jahreshauptversammlung am 19. Februar 2017 in Haltern am See
DQHA: Quarter Horse-Verband will Nominierungsgebühren und -regelungen verschärfen/ Die Anträge zur Jahreshauptversammlung 2016



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Rheinstraße 105
64295 Darmstadt





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z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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