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(aid) – Relativ günstig lässt sich der Traum vom Reiten
umsetzen, wenn schon gute Vorkenntnisse vorhanden sind. Dann nämlich
ist eine Reitbeteiligung eine gute Alternative zum Reiten im Schulbetrieb
und es fühlt sich fast an, wie ein eigenes Pferd - ohne jedoch
die vollen Kosten, die Verantwortung und das Risiko zu tragen.
Davon jedenfalls gehen viele Reiter aus, die eine Reitbeteiligung
anbieten oder nutzen. Oftmals sind es Jugendliche, deren Eltern
nicht im Pferdesport aktiv sind und deshalb möglicherweise
nicht vollumfänglich über die "Risiken und Nebenwirkungen"
informiert sind.
Dass der Halter des Pferdes eine Tierhalter-Haftpflichtversicherung
abschließen muss, ist hinlänglich bekannt. Weniger
bewusst ist Vielen, dass auch die Reitbeteiligung eine solche
Versicherung braucht, da im Moment der Nutzung des Pferdes das
Risiko auf die Reitbeteiligung übergeht. Es geht hierbei
um Schäden, die durch das Pferd verursacht werden, solange
es sich in der Obhut des Halters bzw. der Reitbeteiligung befindet.
"Zahlt jemand Geld für eine Reitbeteiligung, so ist
diese Person rechtlich wie ein Tierhalter zu betrachten",
so Anne Dirksen von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen im
neu erschienen aid-Heft zum Thema Pferdeversicherungen.
Eine Reitbeteiligung solle demnach unbedingt darauf achten, in
der Tierhalterhaftpflichtversicherung des Halters eingeschlossen
zu sein. Das gilt übrigens auch, wenn die Reitbeteiligung
durch Gegenleistungen, wie Putzen, Füttern und Misten "bezahlt"
würde. Auf jeden Fall sollte sich die Reitbeteiligung beim
Halter erkundigen, ob eine Tierhalterhaftpflicht überhaupt
besteht. Und man sollte sich darüber im Klaren sein, dass
die Versicherung nicht für Schäden gegen sich selbst
aufkommt, sobald man sozusagen als "Mit-Tierhalter"
in die Versicherung eingetragen ist.
Wer sicher gehen möchte,
dass er alles rund ums Pferd und Reiten richtig und umfassend
versichert hat, findet dazu viele fachliche Informationen im neuen
aid-Heft "Reiten und Pferdehaltung richtig versichern".
Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen
gerne weiter,
z.B. Dr. Ines von Butler-Wemken für den Bereich Vererbung/Genetik.
Zum
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