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   |  Vom 7. bis 14. Oktober 
              findet die NRHA Germany Breeders Futurity 2023 im oberpfälzischen 
              Kreuth statt. 300.000 Euro added money Preisgeld lockt Europas Reining 
              Elite zu diesem Reitsport-Event. 
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              Livescoring/ Ergebnisse
 
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  Bilder: art&light
 
 
 NRHA 
              Germany Breeders Futurity: 
              Das Finale der Vierjährigen Der letzte Tag der NRHA Germany Breeders 
              Futurity endete mit einem Feuerwerk: Manuel 
              Cortesi stellte mit einem bemerkenswerten Ritt einen historischen 
              Highscore auf! Auch die anderen Open-Profis 
              sowie die Amateurreiter zeigten beeindruckenden Reining-Sport mit 
              ihren Vierjährigen. Lenya Lambeng reitet 
              WHATABODY zum Sieg in Level 1 Non Pro Um 12 Uhr begann der letzte Tag der NRHA Germany Breeders Futurity. Zum krönenden 
              Abschluss betraten die Vierjährigen die Arena. Den ersten Highscore 
              bei den Non-Pros stellte Lenya Lambeng 
              mit ihrer WHATABODY auf. Das Duo hatte bereits im Vorjahr das Breeders 
              Futurity Finale erreicht und setzte sich 
              mit einem starken, fehlerfreien Ritt und beeindruckenden Stopps 
              an die Spitze von Level 1 und 2. „Ich bin sehr, sehr glücklich und 
              froh, dass wir so weit gekommen sind“, strahlt Lenya Lambeng. 
              „Wir hatten einen etwas schwierigen Start in die Saison – ich mache 
              eigentlich fast alles selbst – und jetzt habe ich beim ersten Wechsel 
              einen kleinen Patzer eingebaut, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden. 
              Sie hat sehr gut gestoppt und sie hat sich toll showen 
              lassen.“ Das vergangene gemeinsame Jahr half den beiden, mehr zusammenzuwachsen 
              und gemeinsam Erfahrungen zu sammeln. „Ich kenne genau ihre Stärken 
              und ihre Schwächen, und sie kennt meine auch, und wir können uns 
              gegenseitig ausgleichen. Ich glaube, wir ergänzen uns sehr gut. 
              Ich wusste draußen schon, wie viel heute geht, und ich glaube, das 
              hat uns so weit gebracht.“ Während in Level 1 niemand Lenya Lambeng 
              übertreffen konnte und die junge Reiterin sich damit ihren ersten 
              NRHA Germany Breeders Champion Titel sicherte, wurde sie in Level 2 von 
              Emma Villa mit SHES ON FLEEK übertroffen. Die Reiterin aus Italien 
              stellte die selbstgezogene SHES ON FLEEK vor, die von ihr gezüchtet 
              wurde und das Trainingsprogramm ihres Mannes, Davide Brighenti, 
              durchlief. Für ein gelungenes Pattern, bei dem die Richter insbesondere 
              die Spins und die Zirkel positiv bewerteten, gelang es ihr, trotz 
              eines halben Penaltys beim Rechts-Spin, einen neuen Highscore 
              in Level 2 und 3 aufzustellen. Das Duo verließ die Arena mit großartigen 
              215,5 Punkten. „Ich bin sehr glücklich, weil jedes Mal, wenn ich 
              sie geshowt habe, hatten wir ein paar Bubbles, 
              und ich konnte nie zeigen, was sie eigentlich kann. Aber heute lief 
              es ein bisschen besser, deswegen bin ich glücklich“, strahlt Emma 
              Villa. „Sie ist die Tochter einer meiner liebsten Zuchtstuten, PEPPERGUN, 
              die ein großartiges Showpferd war. Ich liebe diese Stute sehr, stehe 
              allen sehr nah, deswegen freue ich mich sehr, wenn ihre Nachzucht 
              gut läuft.“  Irena Grygiel gewinnt 
              mit CSG EXSALLYPRESS das Non Pro Level 2 Für Emma Villa bedeutete ihr großartiger Ritt schlussendlich 
              Platz 3 in Level 2 und 3, denn es gab noch zwei Reiterinnen, denen 
              ein höherer Score gelang: Zum einen Irena Grygiel 
              aus Polen, die ihre CSG EXSALLYPRESS, aus der Zucht von Katarzyna 
              Roleska, vorstellte. Mit einem energiegeladenen Ritt und flotten 
              Zirkeln pushte sie ihre vierjährige Stute zu bemerkenswerten 218,5 
              Punkten. Obwohl ihr der Run-In missglückte, konnte sie die anfänglichen 
              negativen Bewertungen in der zweiten Hälfte ihres Rittes, insbesondere 
              mit spektakulären Stopps, wieder gutmachen. „Ich bin schockiert“, 
              lacht die junge Polin. „Es war mein erster so schneller Ritt und 
              mein erster Highscore. Auch wenn es kein Sieg sein sollte, bin ich sehr 
              stolz auf mein Pferd und auch ein bisschen auf mich.“ Das Duo trainiert 
              seit diesem Jahr gemeinsam bei Lukasz Czechowicz, 
              dem sie ihren besonderen Dank ausspricht. „Ich hatte gemischte Gefühle 
              hier auf die Show zu kommen. Ich weiß, dass das Pferd sehr gut ist, 
              aber es ist mein erstes so gutes Pferd, und ich habe mir gedacht, 
              dass ich vielleicht dafür nicht bereit bin. Aber jetzt blicke ich 
              zuversichtlich in die Zukunft.“ Mit diesem bemerkenswerten Ritt 
              sicherte sich Irena Grygiel den Champion-Titel 
              in Level 2. Stephanie Blessing 
              und RM SECRET GUN ROOSTER sind 
              zweifache Breeders Futurity Champions In Level 3 und 4 konnte Stephanie Blessing mit ihrem RM 
              SECRET GUN ROOSTER noch einige Punkte drauflegen. Das Duo, das bereits 
              in Belgien triumphieren konnte, legte bereits im Vorlauf der Breeders 
              Futurity stark vor. Mit 217 Punkten übernahmen 
              sie den Lead in Level 3, und im Finale konnten sie auf ihren 
              Score, scheinbar locker, unglaubliche sieben Punkte drauflegen. 
              Mit präzisen, korrekten, kraftvollen und schnellen Manövern gingen 
              sie auf Punktefang bei den Richtern. Angefangen beim Run-In, über 
              die Spins und Zirkel, bis hin zu den Sliding Stopps addierte sich mit 
              jedem Manöver der Score auf. Mit einem 
              beeindruckenden Gesamtscore von 224 sicherte sich das eingespielte 
              Duo die Champion-Titel in Level 3 und 4, nachdem Level 4 Go Round 
              Leader Matteo Capello, der den Lead mit 220 Punkten für sich beanspruchte, 
              im Finale patzte. Für Stephanie Blessing und RM SECRET GUN ROOSTER 
              war es das letzte gemeinsame Turnier, denn die Besitzerin der Grey 
              Stone Ranch hat den vierjährigen Wallach verkauft. „Seine neue Besitzerin 
              wird so viel Spaß mit ihm haben“, freut sie sich. „Ich hatte heut 
              beim Showen so viel Spaß, ich kann gar 
              nicht mehr aufhören zu lachen. Ich habe gehört, wie die Leute gejubelt 
              haben und mich angefeuert haben, und auf dem ersten Zirkel war ich 
              etwas schnell und musste dann auf dem zweiten ein bisschen langsamer 
              machen, sonst hätte ich kein Pferd mehr“, lacht sie. Breeders Futurity Non 
              Pro 4yo Final Level 1 1 Lenya Lambeng mit WHATABODY (Score 214,5) 2 Elia Kompatscher mit SPOOKLY 
              SPARK (Score 212) 3 Michaela Kautz mit LT COMMANDER DATA MM (Score 
              209) 4 Manuele 
              Bonzano mit 
              MR SHINES (Score 208) 5 Andreas Lukner mit TARYS BLUE DEVIL (Score 
              207,5) 6 Norbert Nestelberger mit JAS 
              SHINING RIO (Score 206,5) 7 Ann-Kathrin Bremstaller mit 
              CS WHIZ ICE (Score 205) 8 Amalia Lasser mit ELECTROAK (Score 204) 9 Sabrina Baumgärtner mit VOODOOS CUSTOM BELLE 
              (Score 200) 10 Carolin Rieper mit GH SHINERS GOLDDUST (Score 195)   Level 2 1 Irena Grygiel mit CSG EXSALLYPRESS (Score 
              218,5) 2 Isabeau 
              Rohde mit NN DR BAT REVOLUTION (Score 
              216) 3 Emma Villa mit SHES ON FLEEK (Score 215,5) 4 Lenya Lambeng mit WHATABODY (Score 214,5) 5 Rudolf Maurer mit GUNDALF (Score 213) 6 Elia Kompatscher mit SPOOKLY 
              SPARK (Score 212) 7 Jody Fonck mit MT OKIES SWEETNES (Score 
              211,5) 8 Giulia Amolaro mit BORN TO BE YANKEE PC 
              (Score 208,5) 9 Manuele 
              Bonzano mit 
              MR SHINES (Score 208) 10 Norbert Nestelberger mit JAS SHINING RIO 
              (Score 206,5)   Level 3 1 Stephanie Blessing 
              mit RM SECRET GUN ROOSTER (Score 224) 2 Irena Grygiel mit CSG EXSALLYPRESS (Score 
              218,5) 3 Isabeau 
              Rohde mit NN DR BAT REVOLUTION (Score 
              216) 3 Antony de Lorenzis mit AC JOE SPOOKS (Score 
              216) 5 Emma Villa mit SHES ON FLEEK (Score 215,5) 6 Rudolf Maurer mit GUNDALF (Score 213) 7 Elia Kompatscher mit SPOOKLY 
              SPARK (Score 212) 8 Jody Fonck mit MT OKIES SWEETNES (Score 
              211,5) 9 Norbert Nestelberger mit JAS SHINING RIO 
              (Score 206,5) 10 Carolin Rieper mit GH SHINERS GOLDDUST (Score 195)   Level 4 1 Stephanie Blessing 
              mit RM SECRET GUN ROOSTER (Score 224) 2 Irena Grygiel mit CSG EXSALLYPRESS (Score 
              218,5) 3 Isabeau 
              Rohde mit NN DR BAT REVOLUTION (Score 
              216) 3 Antony de Lorenzis mit AC JOE SPOOKS (Score 
              216) 5 Matteo Capello mit SHYA SHINE (Score 213) 6 Denise Kummer mit GUNBOY (Score 212,5) 7 Elia Kompatscher mit SPOOKLY SPARK (Score 
              212) 8 Jody Fonck mit MT OKIES SWEETNES (Score 
              211,5) 9 Norbert Nestelberger mit JAS SHINING RIO 
              (Score 206,5) 10 Carolin Rieper mit GH SHINERS GOLDDUST (Score 195)   Youth Futurity 1 Elia Kompatscher mit SPOOKLY SPARK (Score 
              426) 2 Jody Fonck mit MT OKIES SWEETNES (Score 
              423,5) 3 Manuele 
              Bonzano mit 
              MR SHINES (Score 419) 4 Ann-Kathrin Bremstaller mit 
              CS WHIZ ICE (Score 414,5) 5 Amalia Lasser mit ELECTROAK (Score 412,5)   Jody Fonck gewinnt 
              mit IAM A VOODOO DR Open Level 1 und 2 Während das Finale der Vierjährigen Non Pro mit beeindruckenden 
              Ritten zu Ende ging, hatten die Open-Reiter einen holprigen Start. 
              Mehreren Profis unterliefen kleinere Patzer, die sie wertvolle Punkte 
              im Kampf um den Titel kosteten. Den ersten Highscore 
              in Level 1 legte Sven Bösl im Sattel von 
              ISNTITVINTAGE, im Besitz von Sabrina Kilian, vor. Das Duo verbesserte 
              sich um drei Punkte im Vergleich zum Vorlauf und verließ nach einem 
              schönen Ritt mit 211 Punkten die Arena. Übertroffen wurden sie von 
              Stefano Ladetto, der BE THE BEES KNEES, 
              im Besitz von Emma Villa, vorstellte. Der Trainer aus Italien startete 
              mit einem starken Run-In und beeindruckenden Spins, hatte anschließend 
              allerdings Schwierigkeiten, Ruhe in seinen Ritt zu bekommen. Mit 
              213,5 Punkten übernahm er vorübergehend die Führung in Level 1, 
              bis Jody Fonck an den Zügeln von IAM A 
              VOODOO DR, im Besitz von Jaqueline Seger, 
              in die Ostbayernhalle einritt. Nach einem starken Vorlauf mit einem Score von 216 hatte die junge Reiterin sich bereits stark 
              gegen die Profi-Reiter behaupten können. Im Finale konnte sie sich 
              sogar nochmal steigern. Sie navigierte den einäugigen, vierjährigen 
              Hengst souverän durch das Pattern, präsentierte beeindruckende, 
              harmonische Manöver und bekam dafür großartigen Zuspruch, nicht 
              nur vom Publikum, sondern auch von den Richtern: 218 Punkte lautete 
              das fachmännische Urteil. Das bedeutete den Breeders Futurity Champion Titel 
              Level 1 und 2 Open für das Duo. „Ich fühle mich großartig und möchte 
              mich bei den Besitzern und bei meinen Eltern bedanken, dass sie 
              mir diese Möglichkeit geboten haben“, so Jody Fonck 
              nach ihrem Ritt. „Ich war sehr nervös, dass ich dieses Mal in der 
              Open gestartet bin, bin aber auch sehr stolz, dass ich es ins Finale 
              geschafft habe.“ Während ihres Rittes habe sie sich auf ein Manöver 
              nach dem nächsten konzentriert und bei jedem ein gutes Gefühl gehabt. Franziska Wallner showte 
              den selbstgezogenen CAPTAIN CHEX SPARROW zum Sieg  In Level 3 legte Johannes Heil mit SUNSET ON ICE, im Besitz 
              von Luisa von Beverfoerde, den ersten 
              Highscore vor. 214 Punkte galt es für die kommenden Open-Starter 
              in Level 3 zu knacken. Das gelang unter anderem seinem Trainerkollegen 
              aus dem Odenwald, Alexander Ripper, der ND SHINING CHIC, im Besitz 
              von Claudia Freudenberger, vorstellte. Mit einem sehr gelungenen 
              Pattern mit besonders starken Stopps legte er zwei Punkte drauf. 
              „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ritt, bis auf den Wechsel nach 
              rechts. Da kam er mir ein bisschen zu spät und beim letzten Stopp, 
              da war es wie im Go Round. Er ist rein und wieder raus und wieder 
              rein. Das hat mich ein bisschen geärgert, aber ansonsten hat er 
              super zugehört. Er war am losen Zügel, er hat sehr gut zugehört. 
              Die Spins waren gut, er hat nach links von klein in klein gut gewechselt. 
              Da haben wir viel dran gearbeitet, und dass alles, obwohl er noch 
              etwas grün ist und das erst seine dritte Show ist, bin ich doch 
              sehr zufrieden.“ Franziska Wallner ging mit dem selbst gezogenen und selbst 
              ausgebildeten CAPTAIN CHEX SPARROW, im Besitz von Heidi Wallner, 
              an den Start. Die junge Trainerin startete den vierjährigen Hengst 
              bereits im Vorjahr erfolgreich an der Breeders 
              Futurity, doch in diesem Jahr gelang dem 
              Duo der Coup. Mit einem grandiosen Ritt und trotz eines halben Penaltys 
              gelangen ihnen 217,5 Punkte. Diesen Score 
              konnte keiner der darauffolgenden Pferd-Reiter-Kombinationen knacken, 
              und somit durfte die Trainerin sich über die heißbegehrte Trophy 
              und das Champion-Buckle im Level 3 freuen. „Ich bin super, super 
              happy mit ihm. Es ist ein Riesenerfolg für mich, nicht nur das Event 
              hier und ein gutes Finale zu reiten, sondern ich habe ihn seit Tag 
              1. Er ist aus meinem ersten Showpferd gezogen. Wir haben ihn selbst 
              gezüchtet, und es ist mein erstes selbst ausgebildetes Open-Pferd. 
              Das macht mich sehr stolz“, strahlt sie nach ihrem Ritt. „Letztes 
              Jahr war ich schon sehr happy mit ihm, weil er super solide ist 
              und sehr brav ist. Er macht jeden Tag super viel Spaß. Im letzten 
              Jahr hat er viel mehr Kraft und viel mehr Energie bekommen und ist 
              sehr beständig. Er macht jeden Tag im Training sehr viel Spaß.“ Manuel Cortesi zündete 
              ein Reining-Feuerwerk In Section 4 ging es dann Schlag 
              auf Schlag. Den ersten Highscore stellte 
              Arnaud Girinon mit SHINERSVOODOOJUNIOR, 
              im Besitz von Ulrich Laudenklos, auf. Das Duo gewann im Vorjahr 
              gemeinsam den Breeders Futurity Reserve Champion 
              Titel 3yo Open Level 4 und konnte in diesem Jahr erneut eine großartige 
              Leistung abliefern. Mit 219 Punkten verließen sie die Arena. „Ich 
              bin sehr zufrieden mit dem Ritt, weil wir im Go Round doch ein paar 
              kleinere Probleme hatten, die wir jetzt gut fixen konnten. Er ist 
              ein großartiges Pferd“, freut sich der Trainer aus Frankreich. „Letztes 
              Jahr waren wir Reserve Champions, und mein Ziel war es, in dieser 
              Schiene zu bleiben und einen Score um die 220 zu erreichen. Ich habe einen Stopp ein 
              bisschen verhauen, ich hatte ein falsches Timing, aber insgesamt 
              bin ich sehr glücklich über das, was wir zeigen konnten. Bereits der nächste Reiter, Nico Sicuro, 
              zog mit WHIZKEY SOLO und einem stark präsentierten Pattern gleich, 
              bis sich Arnaud Girinon mit ABLACKVINTAGECROMEPC 
              kurz darauf die Führung zurückeroberte. Wie bereits im Vorlauf präsentierte 
              das Duo tollen Reining-Sport und verließ die Arena mit beeindruckenden 
              222 Punkten. Doch sogar dieser Score konnte noch übertroffen werden 
              - von Two-Million-Dollar-Rider Bernard 
              Fonck. Er stellte THE SPOOK IS DUN, im 
              Besitz von Fabio Cerantola, vor. Das Duo 
              wurde erst kürzlich Reserve Champion an der belgischen Futurity 
              Open Level 4 mit einem Score von 225,5 
              und konnte diese Leistung an der Breeders 
              Futurity beinahe exakt so abrufen. Nach 
              einem tollen Ritt im Vorlauf zeigten sie ein weiteres großartiges 
              Pattern im Finale und wurden mit 225 Punkten belohnt. Doch der Mann 
              des Abends sollte erst noch folgen: Manuel Cortesi 
              ging als Go Round Leader und erneut als Favorit ins Rennen um den 
              Breeders Futurity Champion Titel 
              bei den Vierjährigen. Nachdem der italienische Reining-Profi bereits 
              am Vorabend die Zuschauer schwer beeindruckt hatte, war die Ostbayernhalle 
              bis auf den letzten Platz belegt, und alle Augen richteten sich 
              auf den italienischen Trainer im Sattel der schwarzen JULY JOE SNAP, 
              im Besitz von Arcese und Cuoghi. Das Duo gewann 
              im Vorjahr die italienische Futurity Open 
              Level 4 und in diesem Jahr die EuroFuturity 
              mit einem Score von 232. Während sie bereits im Vorlauf überragende 
              Manöver präsentierten und mit 225,5 Punkten deutlich die Führung 
              übernahmen, gelang es dem Duo im Finale, die überragenden Manöver 
              zu einem wunderschönen, einmaligen Pattern zusammenzufügen. Spins, 
              bei denen sich die Richter einig waren, dass sie nur mit +1,5 Manöverpunkten 
              bewertet werden konnten, grandiose Zirkel und einmalige, kraftvolle 
              Stopps mit perfekt gesprungenen Rollbacks rundeten das Pattern ab. 
              Keinen der anwesenden Zuschauer hielt es bei diesem Ritt auf seinem 
              Platz und die Ostbayernhalle wurde zum Beben gebracht! Sogar dem 
              erfahrenen Turniersprecher Boris Kook 
              stockte der Atem, als er den historischen Score auf seinem Bildschirm 
              sah: 233! Ein Score, den es in den vergangenen 20 Jahren der Breeders 
              Futurity zum ersten Mal gab. Selbst Manuel Cortesi, für den JOLY JOE SNAP ein ganz besonderes Pferd ist, 
              da es seinem kürzlich verstorbenen Freund gehörte, schmiss bei diesem 
              Score seinen Hut durch die Arena. „Dieses Pferd hat eine größere 
              Geschichte. Es war das Pferd eines engen Freundes, der nicht mehr 
              bei uns ist. Aber wir haben das Gefühl, dass unser Freund in diesem 
              Pferd weiterlebt. Jedes Mal, wenn wir in die Showarena einreiten, 
              ist er dabei“, erzählt Manuel Cortesi. 
              „Ich habe es sehr genossen. Es ist ein großartiger 
              Score mit einem ganz besonderen Pferd. Wir konnten den 
              Score vor ein paar Monaten schon einmal erreichen, aber heute war 
              es fantastisch. Ich habe keine Worte dafür“, erzählt Manuel Cortesi. Mit diesem Ritt und einer emotionalen Siegerehrung wurde 
              die Reining-Showsaison in Deutschland für dieses Jahr beendet. Die 
              NRHA Germany gratuliert allen Champions, Platzierten und Finalisten 
              ganz herzlich und wünscht eine gute Winterpause!   Breeders Futurity Open 
              4j Final Level 1 1 Jody Fonck mit IAM A VOODOO DR (Score 
              218) 2 Jody Fonck mit JJ PALE FACED SPOOK (Score 
              215) 3 Ladetto 
              mit BE THE BEES KNEES (Score 213,5) 4 Sven Bösl mit ISNTITVINTAGE (Score 211) 5 Kim-Leonie Kiechle mit IM A ICE ICE BABY (Score 209,5) 6 Emanuel Gebert mit A LOT OF SHINE (Score 
              208,5) 7 Julia Städele mit ARLENA IN 
              SUMMER (Score 207,5) 8 Kevin Paquet mit ABBIES GENTLEMAN JAC 
              (Score 206,5) 9 Ferenc 
              Füssel mit SPARK 
              N HOLLY (Score 204,5) 9 Martina Geltinger mit FACE TOO FACE (Score 
              204,5) 9 Julia Wagner mit SL GUNNABEMYSTAR (Score 204,5)   Level 2 1 Jody Fonck mit IAM A VOODOO DR (Score 
              218) 2 Franziska Wallner mit CAPTAIN CHEX SPARROW 
              (Score 217,5) 3 Kim Obenhaus mit ND SPECIAL POP (Score 
              216) 4 Tomas Martinek mit WESTRASHYA (Score 215,5) 4 Jonáš 
              Bujnoch mit 
              PL SIX SIX SIX (Score 215,5) 6 Jody Fonck mit JJ PALE FACED SPOOK (Score 
              215) 7 Johannes Heil mit SUNSET ON ICE (Score 214) 8 Roberta Dubini mit LL THE GOLDEN AGE (Score 
              213,5) 9 Sebastian Eisler mit MANNGUN CLASSIC (Score 
              209,5) 10 Lucie Lina Egenter mit GUNNERS RESOLUTION (Score 
              209)   Level 3 1 Franziska Wallner mit CAPTAIN CHEX SPARROW 
              (Score 217,5) 2 Andrea Costa mit GUNNACEEMEROCK (Score 217) 3 Klaus Lechner mit PSYCHOKILLER (Score 216,5) 4 Alexander Ripper mit ND SHINING CHIC (Score 216) 4 Kim Obenhaus mit ND SPECIAL POP (Score 
              216) 6 Tomas Martinek mit WESTRASHYA (Score 215,5) 6 Jonáš 
              Bujnoch mit 
              PL SIX SIX SIX (Score 215,5) 8 Johannes Heil mit SUNSET ON ICE (Score 214) 9 Roberta Dubini mit LL THE GOLDEN AGE (Score 
              213,5) 10 Sylvia Rzepka mit AR YA READY (Score 213)   Level 4 1 Manuel Cortesi mit JULY JOE SNAP (Score 
              233) 2 Bernard Fonck mit THE SPOOK IS DUN (Score 
              225) 3 Grischa 
              Ludwig mit CHIC WEASEL (Score 223) 3 Arnaud Girinon mit FLEXING GUNS N TOWN 
              (Score 223) 5 Arnaud Girinon mit ABLACKVINTAGECROMEPC 
              (Score 222) 6 Nico Sicuro mit PL NEW YORK YANKEES (Score 
              220) 7 Arnaud Girinon mit SHINERSVOODOOJUNIOR 
              (Score 219) 7 Nico Sicuro mit WHIZKEY SOLO (Score 219) 9 Bernard Fonck mit JJ A SPOOKY TOWN (Score 
              218,5) 9 Matyas 
              Gobert mit SS 
              NEW DOO (Score 218,5) 
 NRHA Germany Breeders Futurity: Das Finale der Dreijährigen
   Vielversprechende Reining-Prospects, hochmotivierte Reiter 
              und starke Vorläufe bildeten eine aufregende Mischung für die Breeders 
              Futurity Finaldurchgänge der Dreijährigen. Weder die Non-Pro noch 
              die Open Reiter ließen Reining-Wünsche unerfüllt! Go-Round-Leader Mia Gelbert sichert sich den 
              Sieg in Level 1 Um 13 Uhr startete am Freitagmittag das erste Finale der 
              NRHA Germany Breeders Futurity 2023. Die 14 besten Non-Pro-Reiter 
              gingen mit ihren dreijährigen Pferden erneut an den Start und boten 
              den Zuschauern ein kurzweiliges und spannendes Reining-Spektakel. 
              Der erste Champion stellte ihren Highscore bereits zum Ende der 
              Section 1 Non-Pro auf, die nur vier Starter umfasste: Go-Round-Leaderin 
              Mia Gelbert. Im Vorlauf navigierte sie ihre selbstgezogene SHINE 
              WHIZ DIDDLYDOO zu 210,5 Punkten und konnte im Finale singend und 
              strahlend scheinbar locker noch drei Punkte drauflegen. Mit einem 
              Score von 213,5 verließ sie überglücklich die Ostbayernhalle, und 
              zwei Reiter später stand fest: Der Sieg in Level 1 ist ihr sicher! 
              „Ich kann gar nicht sagen, wie stolz und glücklich ich bin. Ich 
              bin gerade so geflasht. Meine ganze Familie ist gekommen. Ich kann 
              gar nicht sagen, wie glücklich ich bin“, strahlt die junge Reiterin 
              mit Tränen in den Augen. Und tatsächlich, während ihres Finalritts 
              sang die junge Reiterin: „Ich bin immer so aufgeregt vor meinen 
              Starts, dass ich ein Lied brauche, das ich kenne, damit ich mitsingen 
              kann und ein bisschen runterkomme“, erzählt sie lachend. Ihre Vorbereitung 
              für das Finale sei ein Kontrastprogramm für ihre Stute gewesen: 
              Mit Springsattel ging es ins Gelände und über einige der Hindernisse, 
              damit beide den Kopf frei bekommen. Level 2 und 3 gehen an Marina Becker und GUNNA 
              WHIZ CROME Den Sieg in Level 2 und 3 sicherte sich Marina Becker mit 
              GUNNA WHIZ CROME. Das Duo, das bereits auf der belgischen Futurity 
              den Champion-Titel in Level 2 gewinnen konnte, zeigte auch an der 
              Breeders Futurity einen beeindruckenden Finalritt und Marina Becker 
              ergatterte sich im Sattel ihres selbstgezogenen WALLA WHIZ CROME 
              Sohns mit 214,5 Punkten den zweiten großen gemeinsamen Titel. Anna-Maria Zehetbauer gewinnt mit SS PRETTY 
              NIFTY das 3yo Non Pro Level 4 In Level 4 legte Andreu Nogue Puig, Vorjahres Breeders Futurity 
              Champion Non Pro Level 4 3yo, den ersten Topscore vor: 214,5 Punkte 
              erreichte das Duo. Der junge Spanier hatte seinen dreijährigen SG 
              FROZEN ENTERPRIZE Sohn am Abend vor dem Finale verkauft und freute 
              sich über den erfolgreichen Abschluss der gemeinsamen Show-Karriere, 
              die mit einem Reserve Champion Titel in Level 4 endete. „Ich bin 
              sehr glücklich mit meinem Pferd. Er hat mir alles gegeben. Er ist 
              zwar noch etwas grün, aber er hat allen gezeigt, was er wirklich 
              kann“, freut er sich und schließt einen Dank an seinen Trainer, 
              Davide Brighenti, an, der ihn bei den Vorbereitungen auf die Breeders 
              Futurity umfangreich unterstützt hatte. Den Sieg in Level 4 sichert 
              sich Nachwuchs-Talent Anna-Maria Zehetbauer aus Österreich. Die 
              junge Reiterin verschreibt ihre gesamte Zeit dem Reining-Sport und 
              kann bereits bemerkenswerte Erfolge vorweisen. An der Breeders Futurity 
              stellte sie die selbsttrainierte SS PRETTY NIFTY vor. Mit beeindruckenden 
              Spins und kraftvollen Stopps konnte sie den Richtern so manche positive 
              Manöverbewertung entlocken und kam in Summe auf bemerkenswerte 217 
              Punkte. Für die Österreicherin ist es der zweite Breeders Futurity 
              Champion Titel, nach ihrem Co-Champion Titel bei den Dreijährigen 
              Non Pro Level 2 in 2022. „Ich bin sehr, sehr happy mit meinem Pferd. 
              Ich liebe sie über alles“, strahlt die junge Österreicherin. „Ich 
              finde die Breeders Futurity schon tough“, erläutert sie, wie sie 
              das Turnier im internationalen Vergleich einordnet. „In jedem Fall 
              tougher als Österreich, und ich showe sehr gern hier. Es macht mir 
              immer wieder sehr viel Spaß.“ Breeders Futurity Non Pro Final 3yo  Level 1 1 Mia Gelbert mit SHINE 
              WHIZ DIDDLYDOO (Score 213,5) 2 Sabrina Voglberger 
              mit GOTTA RUF (Score 211) 3 Marie Günser mit REINBOWIMPY 
              (Score 208) 4 Patricia Künzli mit 
              JJ GLITTER AND SHINE (Score 205) 5 Celina Seywald mit 
              SHINERS ENTERPRIZE (Score 202,5) 5 Diana Metrangolo mit 
              LILLY DREAMER (Score 202,5)   Level 2 1 Marina Becker mit 
              GUNNA WHIZ CROME (Score 214,5) 2 Mia Gelbert mit SHINE 
              WHIZ DIDDLYDOO (Score 213,5) 3 Sabrina Voglberger 
              mit GOTTA RUF (Score 211) 4 Marie Günser mit REINBOWIMPY 
              (Score 208) 5 Marisa Speidel mit 
              WALLA BALLOUWHIZ BB (Score 207,5) 6 Angelika Schürmann 
              mit CRUSH ICE (Score 206,5) 7 Barbara Hüntelmann 
              mit SG EXX COLONEL (Score 205,5) 8 Patricia Künzli mit 
              JJ GLITTER AND SHINE (Score 205) 9 Celina Seywald mit 
              SHINERS ENTERPRIZE (Score 202,5) 9 Diana Metrangolo mit 
              LILLY DREAMER (Score 202,5)   Level 3 1 Marina Becker mit 
              GUNNA WHIZ CROME (Score 214,5) 2 Mia Gelbert mit SHINE 
              WHIZ DIDDLYDOO (Score 213,5) 3 Sabrina Voglberger 
              mit GOTTA RUF (Score 211) 4 Marie Günser mit REINBOWIMPY 
              (Score 208) 5 Marisa Speidel mit 
              WALLA BALLOUWHIZ BB (Score 207,5) 6 Angelika Schürmann 
              mit CRUSH ICE (Score 206,5) 7 Barbara Hüntelmann 
              mit SG EXX COLONEL (Score 205,5) 8 Celina Seywald mit 
              SHINERS ENTERPRIZE (Score 202,5) 8 Diana Metrangolo mit 
              LILLY DREAMER (Score 202,5) 10 Ingrid Vermeiren 
              mit FLOR SHINING GUN (Score 200)   Level 4 1 Anna-Maria Zehetbauer 
              mit SS PRETTY NIFTY (Score 217) 2 Andreu Nogue Puig 
              mit A WHIZ N ICE (Score 214,5)  2 Marina Becker mit 
              GUNNA WHIZ CROME (Score 214,5) 4 Sabrina Voglberger 
              mit GOTTA RUF (Score 211) 5 Marisa Speidel mit 
              WALLA BALLOUWHIZ BB (Score 207,5) 6 Angelika Schürmann 
              mit CRUSH ICE (Score 206,5) 7 Barbara Hüntelmann 
              mit SG EXX COLONEL (Score 205,5) 8 Diana Metrangolo mit 
              LILLY DREAMER (Score 202,5) 9 Ingrid Vermeiren mit 
              FLOR SHINING GUN (Score 200) 10 Timo Reichhart mit 
              DR NICE (Score 197,5)   Denis Herrmann 
              gewinnt mit PRINCESS SHINING GUN 3yo Open Level 1 Nach den starken Vorstellungen der Non-Pros waren die Erwartungen 
              des Publikums und der Richter hoch an die darauffolgenden Reining-Profis, 
              doch die Open-Reiter lieferten ab und konnten den Zuschauern wahre 
              Begeisterungsstürme entlocken. Nach den starken Vorläufen wussten 
              die Reiter, dass sie ihr Bestes geben mussten, um eine Chance auf 
              eine Spitzenplatzierung zu erlangen. Denis Herrmann, der erst kürzlich 
              auf der belgischen Futurity den Co-Champion-Titel bei den Vierjährigen 
              in Level 1 gewonnen hatte, stellte PRINCESS SHINING GUN, im Besitz 
              von Darvin Lemm, vor. Auf einen harmonischen Ritt und ein sauber 
              platziertes Pattern mit schönen Manövern bekam der junge Trainer 
              212,5 Punkte von den Richtern. „Ich bin immer noch ganz schön auf 
              Puls, immer noch Adrenalin. Es ist anstrengend, aber auch schön“, 
              so der Reining-Profi. PRINCESS SHINING GUN trainiert Denis Herrmann 
              erst seit fünf Wochen. Der Besitzer hatte sie vorher fast ausschließlich 
              selbst geritten, doch als es dann Probleme gab, suchte er Rat und 
              Hilfe bei Dennis Herrmann. „Sie hat sich so schnell so toll entwickelt, 
              dass ich gefragt habe, ob ich sie mitnehmen kann“, erzählt er. „Bei 
              dreijährigen Pferden ist es immer ein bisschen schwierig, weil den 
              einen Tag sind sie etwas triebiger, den nächsten etwas flotter, 
              aber heute hätte es wirklich nicht besser laufen können.“ Mit diesem 
              Score legte er in Level 1 die Führung vor, die ihm keiner der darauffolgenden 
              Starter mehr abnehmen konnte. Co-Champions in Level 2: Emanuel Ernst und Kim 
              Obenhaus In Level 2 legte Fabien Boiron den ersten Spitzenscore vor, 
              an den Zügeln der roanfarbenen BELLA FACE, im Besitz von Vera Schlauri. 
              Der Reining-Profi aus Frankreich vertraute der dreijährigen Stute 
              und gab deutlich mehr Gas als im Go Round. Das belohnten die Richter 
              mit ganzen drei Punkten mehr. Mit einem Score von 215 verließ das 
              Duo die Arena. „Sie war sehr ruhig in der Mitte. Das war unser größtes 
              Problem im Go Round, und daran haben wir die letzten Tage besonders 
              viel gearbeitet. Das ist ein Erfolg, und ich bin glücklich“, antwortet 
              er auf die Frage, was im Finale besonders gut lief. Nur neun Reiter 
              später trat er ein zweites Mal an, dieses Mal im Sattel von MAQ 
              IVORY PEARL, ebenfalls im Besitz der Familie Schlauri. In Level 
              2 konnte er seinen eigenen Highscore um 0,5 Wertungspunkte verbessern 
              und manifestierte damit vorerst seine Führung.  Die Spitzenposition in Level 3 sicherte sich zwischenzeitlich 
              Sylvia Rzepka auf FROZEN CROME, im Besitz von Stefanie Fischer. 
              Die deutsche Erfolgsreiterin, die mittlerweile in Österreich lebt 
              und trainiert, zeigte im Sattel des dreijährigen Hengstes tollen 
              Reining-Sport und wurde mit 216 Wertungspunkten belohnt. „Ich war 
              urhappy mit dem Pferd. Es war der schönste Run, den wir gemeinsam 
              hatten, und ich merke, dass sich das Pferd weiterentwickelt. Er 
              wird mit jedem Run besser, und das war mein Ziel. Ich wollte, dass 
              er mir das gibt, was er mir gerade geben kann, und das hat er gemacht“, 
              freut sie sich. Doch weder Sylvia Rzepka noch Fabien Boiron konnten 
              die Führung in ihrem jeweiligen Level verteidigen. Emanuel Ernst 
              legte mit TINKER CHIC GUN, mit dem er erst kürzlich in Belgien den 
              Reserve Champion Titel 3yo Open Level 2 gewann, die Messlatte deutlich 
              höher. Auf ein schnelles, aber dennoch kontrolliertes, ein kraftvolles, 
              aber dennoch einfach anmutendes Pattern bekam das Duo 219 Punkte, 
              was die Führung in Level 2, 3 und 4 bedeutete und in der Endwertung 
              den Co-Champion Titel Level 2. Kim Obenhaus, die mit KB THE JOKER 
              den Go Round Lead innehatte, konnte die Leistung aus dem Vorlauf 
              erneut abrufen und landete mit 219 Punkten ebenfalls an der Spitze 
              von Level 2. Die beiden Reining-Profis aus Deutschland einigten 
              sich auf den Co-Champion-Titel. „Es geht mir super, super, super 
              gut. Mein Pferd war wirklich mega für mich. Wir hatten ein bisschen 
              Pech beim letzten Stopp, aber ansonsten hat er wirklich alles gegeben. 
              Es ist einfach ein supertolles Pferd“, strahlt sie im Interview. 
              Das Ziel für das Finale steckte sich Kim Obenhaus nicht sehr hoch. 
              Sie hatte KB THE JOKER locker aufgewärmt, um zu sehen, wie er in 
              der Showarena und vor großem Publikum reagiert, da es sein erstes 
              großes Finale war, doch nicht bleiben soll, denn die Trainerin will 
              den jungen Hengst erneut auf der italienischen Futurity vorstellen. 
              „Ich bin sehr happy, dass ich das erreichen konnte und habe wirklich 
              gezittert bis zum letzten Reiter und freue mich, dass Kim sich auch 
              gegen den Run Off entschieden hat, da es mir auch wichtig ist, die 
              Pferde zu schonen“, ergänzt Co-Champion Emanuel Ernst. „Wir hatten 
              einen kleinen Bubble beim Wechsel und wären ohne den wahrscheinlich 
              auch über die 220 gekommen. Ich bin trotzdem sehr zufrieden mit 
              meinem Pferd und auch mit mir.“
 Klaus Lechner und CUSTOM DEJA VOODOO siegen 
              in Level 3 In Level 3 konnte ein Reiter den Score von 219 knacken: 
              Klaus Lechner, der CUSTOM DEJA VOODOO, im Besitz von Sophie Raml, 
              vorstellte. Der Reining-Trainer aus dem benachbarten Österreich 
              zeigte bereits im Vorlauf ein auffallend harmonisches Pattern mit 
              der dreijährigen Stute, das ihnen 216 Punkte einbrachte. Im Finale 
              legten sie, scheinbar locker, viereinhalb Punkte drauf. Mit einem 
              ebenso harmonischen Pattern plussten sie bei allen Richtern sieben 
              von acht Manövern. „Ich bin überwältigt. Die Stute war so gut zu 
              reiten, sie war absolut bei mir, und es hat richtig viel Spaß gemacht, 
              sie zu showen“, freut sich der Österreicher. „Ich wusste, dass sie 
              noch mehr kann, als wir im Go Round gezeigt haben, aber es war die 
              Frage, ob es sein sollte. Ich glaube, wir haben heute alles richtig 
              gemacht“, lacht er. Für die Stute ging es direkt nach der Show in 
              die Winterpause zur Besitzerin, doch der Profi hofft, dass er sie 
              an der Eurofuturity erneut vorstellen darf, bevor er die Zügel an 
              die Besitzerin übergibt. Mit diesem Ritt legte Klaus Lechner zudem 
              den neuen Highscore in Level 4 vor. Zwei Reiter später zog der Quarter 
              Dream-Trainer, Nico Sicuro, mit ihm gleich. Im Sattel von DANCER 
              MONKEY, im Besitz von Quarter Dream, gelang dem jungen Level-4-Profi 
              ein grandioser Ritt, der ebenfalls mit 220,5 Punkten bewertet wurde. Go Round Leader Manuel Cortesi sichert sich 
              mit 227,5 Punkten den Sieg in Level 4 Die Doppelspitze wurde im vorletzten Set von Dominik Reminder 
              im Sattel von SHINING SCARFACE, im Besitz von Martin Bachmann, aufgelöst. 
              Während jedes Manöver den Richtern zusagte, wurden insbesondere 
              die Spins sehr positiv bewertet. „Ich bin sehr happy mit dem Pferd“, 
              so Dominik Reminder, als er aus der Arena kam. „Ich reite ihn noch 
              nicht so lange. Er ist nicht aus meinem Programm, und wir hatten 
              ein paar Startschwierigkeiten, aber er wird immer besser, und besonders 
              die letzten zwei, drei Wochen hat er Fortschritte gemacht. Das ist 
              der Wahnsinn.“ Die erste gemeinsame Show für das Duo war Belgien, 
              und das war für das Duo ein Wendepunkt, denn dem Level-4-Profi gelang 
              es bei dieser Show herauszufinden, wie SHINING SCARFACE unter Turnierbedingungen 
              zu händeln ist. Vier Reiter später folgte Manuel Cortesi mit FROZEN SVEN. 
              Das Duo hatte den Vorlauf mit 224,5 Punkten und einem stimmigen, 
              kraftvollen und präzisen Pattern deutlich dominiert. So war es nicht 
              verwunderlich, dass die gesamte Ostbayernhalle den Atem anhielt, 
              als der Trainer aus Italien auf dem dreijährigen Hengst, im Besitz 
              von Cuoghi und Arcese, einritt. Manuel Cortesi ließ sich von der 
              prickelnden Spannung, die in der Luft lag, nicht beeindrucken und 
              navigierte hochfokussiert den SG FROZEN ENTERPRIZE Sohn durch ein 
              Manöver nach dem anderen. Mit einer Leichtigkeit, Präzision und 
              Geschwindigkeit, die in dieser Form in keinem anderen Ritt des Finales 
              vorzufinden war, präsentierte er das Pattern 5, sodass es die Zuschauer, 
              noch vor der Verkündung des Scores, kaum mehr auf den Stühlen hielt. 
              Das Urteil der Richter bestätigte die Begeisterung des Publikums: 
              227,5 lautete das fachkundige Urteil, was für Manuel Cortesi den 
              Champion Titel 3yo Open Level 4 bedeutete. „Ich bin wirklich stolz 
              auf mein Pferd, und ich finde, dass es ein sehr schöner Run war. 
              Mein Pferd hat sich wohlgefühlt. Es war ruhig und ganz bei mir“, 
              zeigt sich der Italiener mit der gemeinsamen Leistung zufrieden. 
              „Ich wusste, dass ich ein wirklich gutes dreijähriges Pferd für 
              diese Show habe. Deswegen habe ich gehofft, dass das Turnier so 
              verläuft, aber Turniere sind Turniere, und es kann alles passieren. 
              Heute Abend war FROZEN SVEN einfach großartig, besser als ich es 
              mir hätte vorstellen können.“ Als Go Round Leader und Favorit ins 
              Rennen zu gehen, hätte schon Druck auf ihn ausgeübt, doch der Reining-Profi 
              zeigt sich pragmatisch: „Wir Trainer wissen, worauf wir uns einlassen, 
              und wir haben uns das selbst ausgesucht.“ Im Anschluss an das Finale fand ein Gewinnspiel statt, bei 
              dem es eine Übernachtung im Mohr Life Resort zu gewinnen gab. Dafür 
              wurde eine Pylone in der Mitte der Arena platziert, und die Zuschauer 
              mussten mit Frisbees, die sie vorab bei Mitgliedern des Youth Committee 
              kaufen konnten und deren Erlös an die NRHA Germany Jugendkasse geht, 
              möglichst nah an die Pylone herankommen. Im Anschluss wurde in einer 
              stimmungsvollen Siegerehrung die neuen Breeders Futurity Champions 
              bei den Dreijährigen geehrt. Breeders Futurity Open 
              Final 3yo Level 1 1 Denis Herrmann mit 
              PRINCESS SHINING GUN (Score 212,5) 2 Oskar Eriksson mit RICK C 137 (Score 211) 3 Timothee Pley mit 
              EL DIABLO VVS (Score 209,5) 4 Maria-Katharina Fichtel 
              mit SPC RUF COVRGIRL (Score 209) 4 Kevin Paquet mit ND 
              STEP N CROME (Score 209) 4 Angelika Dobesova 
              mit WHAT A SMART CROME (Score 209) 7 Charles-Henri Lemaire mit IMA SMART MOBSTER (Score 207,5) 8 Simon Guga mit GUN 
              A SPLASH (Score 202) 9 Alessandro Pinto mit 
              SPATAFLASH (Score 199) 10 Harald Goes mit MB 
              SPATTARIDOCS OAK (Score 185)   Level 2 1 Emanuel Ernst mit 
              TINKERS CHIC GUN (Score 219) 1 Kim Obenhaus mit KB 
              THE JOKER (Score 219) 3 Patrick Göschl mit 
              YELL LOW STONE (Score 216,5) 4 Emanuel Ernst mit 
              VINTAGE CROME MH (Score 216) 5 Fabien Boiron mit 
              MAQ IVORY PEARL (Score 215,5) 6 Fabien Boiron mit 
              BELLA FACE (Score 215) 7 Verena Klein mit VOODOO DUN IT TANGY (Score 211,5) 8 Oskar Eriksson mit RICK C 137 (Score 211) 9 Timothee Pley mit 
              EL DIABLO VVS (Score 209,5) 10 Kevin Paquet mit 
              ND STEP N CROME (Score 209) 10 Angelika Dobesova 
              mit WHAT A SMART CROME (Score 209)   Level 3 1 Klaus Lechner mit 
              CUSTOM DEJA VOODOO (Score 220,5) 2 Emanuel Ernst mit 
              TINKERS CHIC GUN (Score 219) 2 Kim Obenhaus mit KB 
              THE JOKER (Score 219) 4 Patrick Göschl mit 
              YELL LOW STONE (Score 216,5) 5 Sylvia Rzepka mit 
              FROZEN CROME (Score 216) 5 Emanuel Ernst mit 
              VINTAGE CROME MH (Score 216) 7 Fabien Boiron mit 
              MAQ IVORY PEARL (Score 215,5) 7 Sylvia Rzepka mit 
              SIX BOMB (Score 215,5) 7 Sylvia Rzepka mit 
              WHIZCRAFT (Score 215,5) 10 Andrea Costa mit 
              RUSH N TRASHYA PC (Score 215) 10 Francesco Pedretti 
              mit SPARKLING JAKE (Score 215)   Level 4 1 Manuel Cortesi mit 
              FROZEN SVEN (Score 227,5) 2 Dominik Reminder mit 
              SHINING SCARFACE (Score 223,5) 3 Klaus Lechner mit 
              CUSTOM DEJA VOODOO (Score 220,5) 3 Nico Sicuro mit DANCER 
              MONKEY (Score 220,5) 5 Grischa Ludwig mit 
              COLONEL EINSTEIN (Score 219,5) 6 Emanuel Ernst mit 
              TINKERS CHIC GUN (Score 219) 6 Kim Obenhaus mit KB THE JOKER (Score 219) 8 Bernard Fonck mit ICEMAN OLAF (Score 218,5) 9 Dominik Reminder mit VOODOO GUN DUN IT (Score 218) 10 Grischa Ludwig mit COLONELS SURPRISE HG (Score 217) 
 
 Mittwoch, 
              11. Oktober 2023: Breeders Futurity Tag 2
 
 Nach den beeindruckenden Vorläufen der Dreijährigen wurde der zweite 
              Tag des Go Rounds, Mittwoch, der 11. Oktober, sehnlichst erwartet. 
              Mit 109 gemeldeten Pferd-Reiter-Kombinationen füllten sich die Ränge 
              bereits um 8 Uhr morgens, doch was für ein Reining-Spektakel die 
              Zuschauer erwarten würde, konnte niemand vorhersehen.
 
 Isabeau Rohde und Alina Janousch an der Spitze von Level 2 4yo Non 
              Pro
 
 Die erste Starterin des Tages in der Breeders Futurity 4yo Non 
              Pro Wertung legte direkt einen beeindruckenden Spitzenwert vor. 
              Isabeau Rohde navigierte ihren NN DR BAT REVOLUTION mit einem herausragenden 
              Ritt zu 215 Punkten. Die Betreiberin der Riverside Ranch platzierte 
              bereits im Vorjahr ihren damals dreijährigen sorrelfarbenen Hengst 
              erfolgreich in den Top 10 von Level 2 bis 4, ebenso Ende September 
              an der belgischen Futurity. In Kreuth präsentierte das Duo erneut 
              großartigen Reining-Sport und sicherte sich gleich zu Beginn eine 
              Spitzenposition für den Einzug ins Finale der Breeders Futurity 
              Level 2 bis 4. "Ich bin sehr zufrieden", freut sich Isabeau Rohde 
              nach ihrem Ritt. "Ich war mit ihm vor zwei Wochen in Belgien, da 
              sind wir natürlich direkt schnell geritten, weil es da keinen Go 
              Round gab. Danach weiß man nie genau, wie die nächste Show wird, 
              aber er war super entspannt und total bei mir. Er hat volle Leistung 
              gebracht." Die Führung in Level 2 konnte Isabeau Rohde bis zum Schluss 
              halten. Im letzten Set gesellte sich Alina Janousch mit ihrem VEGAS 
              ROYAL FLASH zu ihr. "Ich bin total überrascht, damit hätte ich wirklich 
              nicht gerechnet", strahlt sie nach ihrem Ritt. Sie hat ihren vierjährigen 
              Wallach selbst gezogen, und von Beginn an war er ein sehr besonderes 
              Pferd für sie. Eigentlich hatte sie nicht geplant, an der Breeders 
              Futurity zu starten, weil sie VEGAS ROYAL FLASH sehr spät gestartet 
              hatte, aber mit zunehmendem Training wurde er schnell immer besser 
              und sie entschied sich spontan für das Jungpferde-Turnier zu nennen.
 
 Stephanie Blessing reitet RM SECRET GUN ROOSTER zum Go Round Lead 
              in Level 3
 
 Auch in Level 3 und 4 bekam Isabeau Rohde Gesellschaft an der 
              Spitze, und zwar von Antony de Lorenzis. Er hatte seinen AC JOE 
              SPOOKS gesattelt und konnte mit meterlangen, kraftvollen Stopps 
              und einem insgesamt sehr gelungenen Ritt ebenfalls 215 Punkte erzielen. 
              "Mein Pferd hat sich heute sehr gut angefühlt, er war ruhig, er 
              war von Anfang an bei mir und war einfach gut", so Antony zufrieden 
              nach seinem Ritt. Er besitzt AC JOE SPOOKS bereits seit er zwei 
              Jahre alt ist und hatte ihn schon im Vorjahr vorgestellt. Doch da 
              unterlief ihm im Futurity Finale ein Fehler. Für die diesjährigen 
              Futurity-Saison hat er insbesondere an seinem reiterlichen Können 
              gearbeitet und fühlt sich gut vorbereitet, um auch im Finale einen 
              starken Ritt abzuliefern.
 
 Die Doppelspitze in Level 3 und 4 wurde von Stephanie Blessing aufgelöst, 
              die ihr Champion-Pferd von der belgischen Futurity, RM SECRET GUN 
              ROOSTER, vorstellte. Insbesondere schwindelerregende Spins und präzise 
              Zirkel verhalfen der Schweizerin zu 217 Punkten und dem endgültigen 
              Go Round Lead in Level 3. "Ich bin mega happy mit ihm und einfach 
              glücklich, dass alles so gut geklappt hat", strahlt die Vorjahres-Futurity-Siegerin 
              nach ihrem Ritt. Ihr vorrangiges Ziel an der Breeders Futurity sei 
              es jetzt, mit RM SECRET GUN ROOSTER Spaß zu haben, denn sie habe 
              mit ihm alle Ziele erreicht, die sie gemeinsam gesteckt hatte.
 
 220 - der Highscore bei den Vierjährigen Non Pro
 
 In Level 4 konnte die Besitzerin der Greystone Ranch sogar noch 
              übertroffen werden. Von einem Duo, das im vergangenen Jahr Co-Champions 
              in Level 3 und 4 auf der italienischen Futurity wurde und in diesem 
              Jahr die EuroFuturity Level 4 Non Pro mit einem Score von 220 gewann: 
              Matteo Capello mit SHYA SHINE. Mit einem beeindruckend harmonischen 
              Pattern ging der junge Italiener auf Punktejagd. Mit jedem Manöver 
              fügte das eingespielte Duo dem Score einen weiteren halben Zähler 
              hinzu. Am Ende verließen sie die Arena mit ihrem EuroFuturity Champion-Score: 
              220 Punkten! "Ich fühle mich großartig, und mein Pferd war toll. 
              Wir hatten etwas Probleme auf dem Rundown, aber die Zirkel waren 
              großartig, und die Spins waren großartig. Ich bin sehr zufrieden 
              mit dem Ritt", erzählt Matteo Capello als er aus der Arena kam. 
              Auf die Frage, mit welchem Ziel er ins Finale gehen wird, hat er 
              eine klare Antwort: "Ich will die 220 knacken." Um das zu erreichen, 
              wird er versuchen, die Rundowns zu verbessern und sich selbst und 
              sein Pferd im Finale zu pushen.
 
 Die Non Pro Level 1 Go Round Führung geht nach Italien
 
 In Level 1 legte Norbert Nestelberger als zehnter Starter vor. 
              Für ein fehlerfreies und schönes Pattern wurde das Duo mit 212 Punkten 
              belohnt. Fünf Reiter später zog Carolin Rieper mit ihrer vierjährigen 
              GH SHINERS GOLDDUST gleich. Die junge Reiterin nutzte insbesondere 
              die German Open der EWU, die kurz vor der Breeders Futurity stattfand, 
              um sich und ihr Pferd auf das Jungpferde-Event vorzubereiten. Die 
              Führung konnten die beiden Reiter lange halten, wurden aber vom 
              letzten Starter, dem amtierenden EuroFuturity Non Pro Champion Level 
              1, auf Platz zwei verwiesen: Elia Kompatscher und SPOOKLY SPARK. 
              "Ich bin sehr zufrieden, und mein Pferd war sehr brav", sagt der 
              junge Italiener zufrieden. Sein SPOOKLY SPARK wurde in Italien gezogen, 
              und seit gut einem Jahr trainieren die beiden zusammen. Für das 
              Finale will er noch die Spins und die Stopps verbessern und dann 
              'hofft er das Beste', grinst Elia Kompatscher.
 
 Andrea Costa sichert sich mit GUNNACEEMEROCK die Spitzenposition 
              in Level 3 Open
 
 Um 13 Uhr ging es mit der Wertung der Vierjährigen Open weiter. 
              Bereits im ersten Set wurden zwei Highscores aufgestellt: Andrea 
              Costa navigierte GUNNACEEMEROCK, im Besitz von Daniel Strautmann, 
              bemerkenswert locker durch das Pattern und wurde mit 218 Punkten 
              belohnt, dem ersten Topscore in Level 3 und 4. "Ich bin sehr glücklich, 
              weil es das erste Mal war, dass ich das Pferd wirklich geshowt habe, 
              und wir haben uns intensiv auf dieses Turnier vorbereitet. Ich glaube, 
              das ist ein guter Start in seine Showkarriere", so Andrea Costa. 
              "Bei jungen Pferden weiß man nie genau, was einen erwartet, und 
              daher weiß man auch nicht, worauf man sich vorbereiten muss. Aber 
              ich glaube, die Hauptsache ist, dass sie sich wohlfühlen." Während 
              Andrea Costa die Führung in Level 3 behielt, nahm Arnaud Girinon 
              dem Italiener die Führung in Level 4 ab. Mit gleich fünf Punkten 
              mehr sicherte sich der Franzose den Lead. Für ein bemerkenswert 
              harmonisches Pattern mit durchweg starken Manövern, die den Richtern 
              so manche +1 Bewertung entlockten, lotste er ABLACKVINTAGECROMEPC, 
              im Besitz von Societa Agricola Pietra Cavalla, zu beeindruckenden 
              222 Wertungspunkten. "Ich bin sehr, sehr glücklich", so der Reining-Profi 
              nach seinem Ritt. "Wir hatten keine leichte Startposition. Wir waren 
              im ersten Set die letzten vor dem Abziehen, das hat mir ein bisschen 
              Sorgen gemacht, aber es hat alles sehr gut geklappt." Der NRHA World 
              Champion Open bekam ABLACKVINTAGECROMEPC als Catch-Ride. Der vierjährige 
              Hengst wurde im Vorjahr von Nico Sicuro vorgestellt und sollte in 
              diesem Jahr eigentlich unter Davide Brighenti starten. Diese starke 
              Vorstellung des neugefundenen Duos übertraf nur eine Pferd-Reiter-Kombination: 
              das amtierende EuroFuturity Level 4 Open Champion Duo: Manuel Cortesi 
              mit JULY JOE SNAP, im Besitz von Arcese und Cuoghi. Der Italiener, 
              der bereits bei den Dreijährigen den Go Round Lead Open Level 4 
              innehat, ging auf dem Rücken der schwarzen Stute als Favorit ins 
              Rennen um den begehrten Breeders Futurity Titel. Im Go Round konnte 
              das Duo dieser Rolle bereits gerecht werden und sein Können unter 
              Beweis stellen. Spins, die so schnell waren, dass man kaum noch 
              mitzählen konnte, und so kraftvolle Stopps, die der Ursprung des 
              Bezeichnung "Dirtwaves" zu sein scheinen, entlockten den Judges 
              bis zu +1,5 an Manöverbewertungen. Mit unglaublichen 225,5 Punkten 
              verließ das erfolgreiche Duo unter tosendem Applaus die Arena.
 
 Jody Fonck dominiert 
              Level 1 und 2 Open
 
 Den ersten Topscore in Level 1 und 2 stellte Jugendreiterin 
              Jody Fonck auf. Die Tochter der Reining-Ikonen Bernard und Ann Fonck 
              zeigte auf dem Rücken des einäugigen IAM A VOODOO DR, im Besitz 
              von Jacqueline Seger, einen starken Ritt und rutschte insbesondere 
              dank ihrer wunderschönen Stopps zu 216 Punkten und der Go Round 
              Führung in den beiden Levels. "Er hat ein großartiges Mind, ich 
              glaube, er ist eines der gutmütigsten Pferde, das ich jemals reiten 
              durfte, und er ist außerdem ein sehr starker Stopper", so Jody Fonck. 
              Nachdem das Pferd vor sechs Wochen ein Auge rausoperiert bekommen 
              musste, versuchte Jody Fonck ihm viel Selbstvertrauen zu vermitteln 
              und die junge Reiterin zeigte sich begeistert, wie gut er sich damit 
              arrangiert hatte und wie fleißig er weiterhin mitarbeitete.
 
 In Level 2 wurde sie zwischenzeitlich vom Slowaken Jonas Bujnoch 
              an den Zügeln von PL SIX SIX SIX, im Besitz von Katerina Havlinova, 
              übertroffen. Das Duo gewann Mitte August auf der österreichischen 
              Futurity die Champion-Titel Level 3 und 4 Open und sicherte sich 
              im Go Round der Vierjährigen in Kreuth 217,5 Punkte. "Ich fühle 
              mich sehr gut, und mein Ritt hat mir gefallen. Ich denke, es gibt 
              noch ein paar Kleinigkeiten, an denen wir für das Finale arbeiten 
              sollten, aber es hat mir wirklich Spaß gemacht." Nach den vergangenen 
              gemeinsamen Erfolgen hoffe er, dass er auch an der Breeders Futurity 
              ein gutes Endergebnis erzielen kann. Doch Jody Fonck kämpfte sich, 
              zumindest im Go Round, an die Spitze beider Level zurück, und zwar 
              mit ihrem zweiten Pferd, JJ PALE FACED SPOOK, im Besitz von Anneliese 
              und Hermann Meinert. Für ein präzise platziertes, sehr harmonisches 
              und nach ihrem Vater, Bernard Fonck, zu perfektes Pattern wurde 
              sie mit 218 Punkten belohnt. "Ich fühle mich großartig, meine Pferde 
              waren heute wirklich gut und haben gut mitgearbeitet", so die junge 
              Belgierin nach ihrem zweiten Ritt. "Manchmal bin ich ein bisschen 
              zu perfektionistisch und will Dinge, die gut laufen, perfekt machen. 
              Das kann gegen mich arbeiten", erklärt sie. "Ich will, dass meine 
              Pferde relaxed bleiben, ich will ihnen Selbstsicherheit vermitteln, 
              und ich will mein Bestes geben", fasst sie ihre Vorsätze für das 
              Finale zusammen.
 
 Um acht Uhr endete der zweite Tag der Breeders Futurity Wertungsprüfungen 
              mit einer Draw Party. Alle Finalisten wurden zu Sekt, Chili con 
              Carne und geselligem Beisammensein eingeladen. Am Donnerstag wird 
              keine Wertungsprüfung stattfinden, stattdessen gibt es eine Pre-Prep, 
              in der die Reiter die Möglichkeit haben, ihre Pferde auf die bevorstehenden 
              Finale in der Ostbayernhalle vorzubereiten.
 
 
 
   
 Dienstag, 10. Oktober 2023: Breeders Futurity Tag 1
 
 Am Dienstag, den 10. Oktober, begannen die mit Spannung erwarteten 
              Wertungsprüfungen der Breeders Futurity. Nach zwei Tagen mit über 
              200 Schulungsdurchläufen in den Pre-Prep-Klassen waren es nun die 
              Amateur-Reiter mit ihren dreijährigen Nachwuchspferden, die den 
              Auftakt bildeten. Einundzwanzig Pferd-Reiter-Kombinationen ritten 
              in die Arena, bemüht, ihre Pferde bestmöglich zu präsentieren. Die 
              Reiter gaben ihr Bestes, um ihren jungen Reining-Talenten einen 
              erfolgreichen Start in das Turnierleben zu ermöglichen. Sie präsentierten 
              ihre Pferde äußerst präzise, geduldig und zeigten beeindruckende 
              Reining-Leistungen.
 
 Marina Becker und GUNNA WHIZ CROME dominieren die Breeders Futurity 
              3yo Non Pro
 
 Den Highscore bei den Dreijährigen erreichte Marina Becker mit ihrem 
              GUNNA WHIZ CROME, den sie erst vor zwei Wochen auf der belgischen 
              Futurity sehr erfolgreich vorgestellt hatte. Mit einem Score von 
              218 sicherten sie sich den Champion-Titel in 3yo Non Pro Level 2 
              und den Reserve-Titel in Level 3 und 4 in Grathem. Das Duo legte 
              auch in Kreuth einen bemerkenswerten Start hin. Mit einer sauber 
              platzierten, harmonischen Vorstellung und beeindruckenden Stopps 
              erreichten sie 213,5 Punkte und sicherten sich damit den Go Round 
              Lead in Level 2, 3 und 4. "Wir sind ziemlich langsam geritten, weil 
              wir sicher sein wollten, und ich war total glücklich, dass ich ihm 
              vertrauen konnte, weil er alles gemacht hat, was ich wollte. Alles 
              andere muss ich jetzt an mir üben", lachte Marina Becker nach ihrem 
              Ritt. "Mein Ziel war es erstmal, den Go Round zu überstehen, und 
              im Finale wollen wir dann zeigen, was wir können. Was dabei herauskommt, 
              kommt dabei heraus, aber auf jeden Fall wollen wir Spaß haben!" 
              Gefährlich nah kam ihr Anna-Maria Zehetbauer, Breeders Futurity 
              Co-Champion Non Pro 3yo Level 2 von 2022, die ihren SS PRETTY NIFTY 
              vorstellte und sich mit 213 Punkten ebenfalls einen Finalplatz in 
              Level 4 sicherte.
 
 Mia Gelbert und SHINE WHIZ DIDDLYDOO sichern sich den Go Round 
              Lead in Level 1 3yo Non Pro
 
 Die Go Round Führung in Level 1 sicherte sich Mia Gelbert, die die 
              dreijährige SHINE WHIZ DIDDLYDOO vorstellte. Im Sattel der selbstgezogenen 
              Stute zeigte sie ein schönes und lockeres Pattern und wurde mit 
              210,5 Punkten belohnt. "Ich bin super happy, ich bin wirklich mega 
              stolz", strahlte die junge Reiterin. In Belgien hatte sie mit SHINE 
              WHIZ DIDDLYDOO ihre erste Futurity bestritten, und mit einem Score 
              von 218,5 wäre sie ganz vorne platziert worden, hätte sie nicht 
              fünf Mal gedreht. An der Breeders Futurity stellte sie die dreijährige 
              Stute, die ihre Mutter gezogen hat und die sie selbst ausbildete, 
              zum zweiten Mal vor. "Ich war bis eben auch noch richtig aufgeregt, 
              aber mein Pferd war so gut, sie war immer da und hat so gut zugehört", 
              freute sie sich. Einen besonderen Dank richtete sie außerdem an 
              ihre Mutter, die sie bei diesem Vorhaben umfangreich unterstützte, 
              und ihren Trainer Andy Schneider.
 
 Harter Kampf um die Go Round Führung in Level 4
 
 Um 13 Uhr ging es mit den Open-Reitern und ihrem dreijährigen Reining-Nachwuchs 
              weiter. 74 Paare waren gemeldet, und gleich der erste Reiter, Davide 
              Brighenti, präsentierte GUNNERS IN LIKE, im Besitz von Petr Lamich-Lama. 
              Der erfahrene Reining-Profi trainiert den jungen Reiner seit Anfang 
              des Jahres. Mit einem sehr sauberen Pattern und insgesamt großartigen 
              Manövern, besonders beeindruckten die Stops, setzte er die Latte 
              in Level 4 gleich zu Beginn hoch: Das Duo erreichte 216 Punkte. 
              "Ich bin glücklich, und ich bin sehr zufrieden mit meinem Pferd, 
              weil er bei mir war und gut mitgearbeitet hat", freute sich Davide 
              Brighenti nach seinem Ritt auf dem dreijährigen Sohn von INN LIKE 
              FLINN aus der Zucht von Rabboni Reining Horses. Druck, als erster 
              Reiter des Go Rounds starten zu müssen, verspürte er nicht. Der 
              Italiener war sich bewusst, dass er eine vordere Startposition haben 
              würde, da er mit drei Pferden antrat. "Dann bin ich doch lieber 
              der Erste der Prüfung, dann habe ich noch guten Boden", lachte Davide 
              Brighenti. Obwohl der Italiener eine solide Leistung gezeigt hatte, 
              wurde ihm der Lead nur einen Reiter später wieder streitig gemacht, 
              als Grischa Ludwig auf COLONELS SURPRISE HG in die Ostbayernhalle 
              einritt. Mit ebenso spektakulären Stopps und einem insgesamt etwas 
              schnellerem Pattern erreichte der NRHA Million Dollar Reiter eineinhalb 
              Punkte mehr. "Ich hatte ein bisschen Schwierigkeiten, ins Turnier 
              zu kommen, weil ich hier auch als Vorstand vertreten bin, und ich 
              hatte Sorge, dass meine Pferde vielleicht etwas zu kurz gekommen 
              sind. Deswegen freue ich mich umso mehr, jetzt einen solchen Score 
              abzuliefern", sagte Grischa Ludwig, erster Vorsitzender der NRHA 
              Germany. "Er hat einen tollen Job gemacht", schwärmte der Profi 
              von seinem dreijährigen Schützling. "Er ist unglaublich manöverstark, 
              und ich kenne schon die Mama; es ist Hans-Georgs langjähriges Non-Pro-Pferd, 
              und es ist einfach großartig, wenn man sie aufwachsen sieht, dann 
              kommen sie ins Training, dann gehen sie zum ersten Turnier, und 
              wenn dann der ganze Plan aufgeht, ist es immer etwas Besonderes. 
              Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern; es ist ein dreijähriges 
              Pferd, die sind noch ein bisschen grün hinter den Ohren, aber ich 
              bin sehr glücklich mit ihm." Nach dem Interview wollte er noch einige 
              Kleinigkeiten nachfeilen, war jedoch zuversichtlich, dass die gemeinsame 
              Leistung für das Finale ausreichen würde. Damit behielt der Cheftrainer 
              von Ludwig Quarter Horses recht, aber Italien holte sich die Go 
              Round Führung Level 4 zurück, und zwar mit Manuel Cortesi. Er ritt 
              auf dem Rücken von FROZEN SVEN, im Besitz von Coughi und Arcese, 
              in die Showarena ein und versetzte bereits mit dem ersten Spin alle 
              Zuschauer in Staunen. Der kleine schwarze Hengst drehte sich schwindelerregend 
              schnell zu +1 Manöverpunkten. Diesem beeindruckenden Start folgte 
              ein ebenso bemerkenswertes Pattern. Kraftvolle, schnelle und entspannte 
              kleine Zirkel, saubere Galoppwechsel, meterlange Stopps und durchgesprungene 
              Rollbacks boten den Zuschauern ein wahres Reining-Spektakel und 
              sammelten fleißig Pluspunkte bei den Richtern. Kaum jemanden überraschte 
              es also, als der Turniersprecher Boris Kook die Punktzahl verkündete: 
              beeindruckende 224,5 Punkte für das Duo. Damit sicherten sie sich 
              mit deutlichem Abstand die Go Round Führung in Level 4. "Ich fühle 
              mich ziemlich gut", erzählte der Reining-Profi nach seinem Ritt. 
              "FROZEN SVEN ist ein Nachkomme von SG FROZEN ENTERPRIZE, und ich 
              bin wirklich stolz auf ihn, denn es ist unsere zweite Show zusammen, 
              und er hat zum zweiten Mal einen wirklich guten Job gemacht." Der 
              Hengst wurde von Jenny Lattorini gestartet, und Manuel Cortesi ist 
              begeistert, wie er sich im Training entwickelt hat. "Für mich ist 
              es besonders wichtig, dass die Dreijährigen gute Stopper sind, aber 
              auch einen guten Kopf und ein gutes Herz haben", sagte der Italiener.
 
 Kim Obenhaus sichert sich den Go Round Lead Level 2 und 3
 
 In Level 3 legte Francesco Pedretti mit SPARKLING JAKE, im Besitz 
              von Susanna Sodi, ordentlich vor. Der junge Italiener, der 2021 
              seinen ersten Champion-Titel in Open Level 2 4yo auf der Breeders 
              Futurity feiern durfte, navigierte die dreijährige Stute scheinbar 
              lässig zu 215,5 Punkten. Übertreffen konnten ihn erst Reiter vier 
              Sets später. Klaus Lechner legte mit CUSTOM DEJA VOODOO, im Besitz 
              von Sophie Raml, einen halben Punkt auf den Topscore von Francesco 
              Pedretti drauf. Für ein wunderschönes, locker anmutendes und sehr 
              harmonisches Pattern wurde der Österreicher mit 216 Punkten belohnt. 
              "Ich war sehr happy mit der Stute", teilte Klaus Lechner nach seinem 
              Ritt seine Gedanken mit. "Österreich war für uns etwas durchwachsen, 
              aber danach wusste ich, wo unsere Probleme sind, und wir konnten 
              daran arbeiten, und jetzt war sie wirklich brav. Beim zweiten Drehen 
              hat sie ein bisschen geschlafen, und beim ersten Stopp ist sie etwas 
              hängen geblieben, aber ansonsten bin ich mit dem Ritt sehr zufrieden", 
              analysierte Klaus Lechner. Nach der österreichischen Futurity nahm 
              er an einem Kurs mit Trainer Don Boyd teil, der ihm besonders beim 
              Drehen geholfen hat, was sich auch mit seinem ersten eigenen Futurity-Pferd, 
              CUSTOM MADE ROOSTER, ausgezahlt hatte. Der Go Round Lead blieb Klaus 
              Lechner jedoch nicht lange erhalten, denn vier Reiter später nahm 
              ihn Kim Obenhaus im Sattel von KB THE JOKER, im Besitz von Koen 
              Brutsaert, die Spitzenposition ab, und zwar mit drei Punkten mehr. 
              Die deutsche Reining-Trainerin navigierte den dreijährigen Hengst, 
              den sie schon von Fohlenbeinen an kennt, zum Go Round Lead in Level 
              2 und 3. "Ich bin einfach super, super happy", strahlte Kim Obenhaus, 
              als sie aus der Arena kam. "Meine beste Freundin, Bo Brutsaert, 
              hat das Pferd gezüchtet, ich kenne ihn, seit er ein Baby ist, und 
              er ist bei mir seit Beginn seines zweiten Lebensjahres, und ich 
              glaube, wir waren alle mit Herzblut dabei und freuen uns alle riesig, 
              dass er jetzt so für uns abgeliefert hat." Das erste gemeinsame 
              Turnier war für das Duo die belgische Futurity, bei der Kim Obenhaus 
              KB THE JOKER zwar nicht geshowt hatte, aber ihn locker durch die 
              Prüfung geritten hatte, um ihm die Turnierbedingungen und eine mit 
              Publikum gefüllte Arena zu zeigen. "Jetzt versuche ich, ihn nicht 
              zu müde zu machen, weil, wie man sieht, ist er sehr gechillt, aber 
              ich kenne ihn so gut, und er kennt mich so gut, ich versuche ihm 
              jetzt einfach zu vertrauen."
 
 Der Go Round Lead Level 1 entschied sich erst ganz zum Schluss
 
 In Level 1 blieb es lange Zeit ruhig an der Spitze, bis Timothee 
              Pley im Sattel von dem direkten SMART CHIC OLENA-Sohn EL DIABLO 
              VVS, der in seinem eigenen Besitz ist, den ersten Topscore vorlegte. 
              Nach einem stimmigen Pattern und einem gelungenen Ritt freute sich 
              der Franzose über 211 Punkte von den Richtern. Den Lead in diesem 
              Level sicherte sich Alessandro Pinto, der seinen SPATAFLASH als 
              vorletzter Starter mit einem sehr harmonischen und schönen Ritt 
              zu 212,5 Punkten navigierte. "Ich fühle mich gut, weil es war die 
              erste Show für mein Pferd hier, und es hat sich großartig angefühlt", 
              so der junge Italiener. Der aufstrebende Trainer erkannte früh das 
              Potenzial des PALE FACE DUNIT Sohnes, denn er kaufte ihn schon mit 
              sechs Monaten vom Züchter und bildete ihn seitdem selbst aus. "Für 
              das Finale hoffe ich, dass ich noch die Dinge korrigieren kann, 
              die heute nicht so gut liefen. Ich werde versuchen, alles zusammenzubringen 
              und werde einfach mein Bestes geben." Um halb neun endete der erste 
              Tag der Breeders Futurity Wertungsprüfungen. Am Mittwoch geht es 
              um 8 Uhr mit dem Go Round der Vierjährigen weiter.
 
 
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