Promotion | Ende
Dezember 1988 in Zweibrücken geboren, begann die kleine Nina im Alter von vier
Jahren mit dem Reiten. Mit ihrem Pony Blacky war, sehr zur Freude von Mutter Kerstin
und Vater Armin (zur Familie zählen weiterhin Patrik (21) und der sechsjährige
Maik), von Kindesbeinen an Freizeitreiten in vielen Variationen angesagt. "Mit
großer Begeisterung habe ich auf dem Rücken dieses Ponys geses-sen", erinnert
sich die junge Reiterin. "Irgendwie und irgendwann" (1999) ist sie dann beim Westernrei-ten
angekommen. Bereits ein Jahr später war es soweit, dass Nina ihre erste Reiningprüfung
absol-vierte. "Das war schon eine super Sache", erzählt sie, "denn ich hatte mit
dem Quarter Horse Mr. Trouble Pine einen Könner in dieser Disziplin unter dem
Sattel." Kein geringerer
als Steffen Breug war ihr erster Trainer. Bei diesem Professional begann Nina
Lill mit dem Reining, der Königsdisziplin in dieser Sportart des Reitens. "Bei
Steffen habe ich sehr viel ge-lernt", erzählt die 19-Jährige, die für fünf Jahre
auf der Reitanlage in Reichweiler blieb. Anschließend wechselte sie zu Bernard
Fonck und dessen Ehefrau Ann Poels ins Nachbarland Belgien. "Meine Mutter hatte
dort einen Vierbeiner stehen", erklärte Nina, warum es gerade Belgien sein musste.
Die junge Reinerin blieb
für ein knappes Jahr bei dem Vorzeigereiter von der Rawhide Ranch in He-rentals.
Nina Lill arbeitete fleißig, und wurde im August 2006 Non Pro Trainerin bei Bernard
Fonck. Sie showte mit großem Erfolg auf vielen Veranstaltungen. Mit 17-Jahren
wurde sie dann überraschender Weise beim Derby in der Ostbayernhalle in Kreuth
Champion in der Non Pro. "Ich dachte, hier bist du in einem falschen Film gelandet",
schilderte Nina ihre ersten Gedanken und fügt hinzu: "Dieser Sieg war aber etwas
ganz Besonderes für mich und meine Eltern." Nicht unerwähnt lässt die selbstbewuss-te
junge Frau, dass sie ihren sportlichen Werdegang auch dem sechsjährigen Quarter
Horse Hengst Lena Cielo Jewel zu verdanken hat. "Der Vierbeiner ist für mich ein
Juwel. Der Hengst ist ausgegli-chen und arbeitet stets hervorragend mit. Ich glaube
der will immer nur gewinnen." Ninas
letzte Station als Co-Trainerin, vor ihrer Selbstständigkeit auf der Ranch ihrer
Eltern, war von August 2007 bis Januar 2008 beim zurzeit besten europäischen Reiner,
Rudi Kronsteiner. "Hierzu brauche ich wohl nicht viel erzählen. Nur soviel sei
gesagt, dies ist einfach die Toppadresse für jeden Reiner der an die Spitze möchte."
Für die nahe Zukunft hat sich Nina noch einiges vorgenommen. "Doch zunächst einmal
freue ich mich riesig bei der WM-Vorbereitung dabei zu sein. Ich werde mir alle
nur erdenkliche Mühe geben um auch erfolgreich an dieser Schulung teilzunehmen.
Die Endschei-dung WM ja oder nein, liegt jedoch in anderen Händen", redete Nina
Lill wohltuend offen über ihre derzeitige Gefühlslage.
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Nico Hörmann, Grischa Ludwig oder Daniel Klein für den Bereich Reining.
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