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Teilnehmerliste
NCHA , Stand 16.09.2009
Ausschreibung
deutsch / english
Nennung
NCHA Deutsche
Meisterschaft am 19. / 20.09.2009 in Riedstadt bei Darmstadt
70 Pferd-Reiter-Kombinationen am Start /Live auf wittelsbuergerTV
Hochkarätiges Cutting als Auftakt der German Open
NCHA und EWU planen darüber hinaus engere Zusammenarbeit
Die Deutsche Meisterschaft der Cutter kommt nach Hessen! Die Hauptshow
der NCHA Germany wird am 19. und 20. September 2009 auf dem Burghof
der Familie Brodhecker in Riedstadt-Wolfskehlen (bei Darmstadt)
ausgetragen und bildet damit gewissermaßen den Auftakt der EWU
German Open, die vom 22. bis 27. September folgt. Die DM wird
sowohl NCHA Germany als auch USA approved sein. Da die Klassen
auch AQHA anerkannt sind, können die Teilnehmer neben dem Preisgeld
in Höhe von ca. USD 15,000.- auch die begehrten Punkte in Open
und Amateur sammeln. Zudem werden die EWU Klassen LK1 und LK2
Cutting angeboten. Die NCHA Germany ermittelt ihre Deutschen Meister
in den Klassen Open, Non Pro, Amateur und Jugend in zwei Go rounds.
Die Punkte daraus werden addiert.
„Die DM soll
der Beginn einer längerfristigen partnerschaftlichen Zusammenarbeit
zwischen der National Cutting Horse Association of Germany und
der Ersten Westernreiter Union (EWU) sein“, so NCHA-Sportwart
Michael Ohlhoff. „Wir wollen Synergien schaffen, die beiden Partnern
nutzen und den Cuttingsport weiter voranbringen. Auch EWU-Vorstandsmitglied
Mike Stöhr freut sich über die neue Kooperation: „Damit haben
das Cutting und die EWU wieder zusammengefunden. Und die Besucher
in Riedstadt können sich nun auf noch mehr Tage mit attraktivem
Sport freuen.“
Geplant ist, dass die NCHA auf allen ihren Turnieren EWU-Klassen
anbietet. Dabei können EWU-Cutter in den NCHA of Germany-Klassen
starten, ohne dass eine zusätzliche Mitgliedschaft notwendig wäre.
Umgekehrt gilt das gleiche für NCHA-Reiter auf EWU-Turnieren in
den Rinderklassen. Auch soll künftig auf den EWU-AQ-Turnieren
wieder Cutting angeboten werden – die NCHA steht der EWU mit Rat
und Tat zur Seite
NCHA und Cutting
Die NCHA konzentriert sich in ihrer Arbeit auf den Cutting-Sport,
den Wettkampf des Westernreiters mit dem Rind. Reiter und Pferd
haben dabei 150 Sekunden Zeit, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu
stellen, Rinder aus einer Herde zu separieren und daran zu hindern,
wieder zurückzukommen. Für eine optimale Präsentation arbeiten
die Cutter in dieser Zeit zwei bis drei verschiedene Rinder. Die
Zeit läuft, wenn das Pferd die Zeitlinie ca. zehn Meter vor der
Herde überquert und endet mit einem Tonsignal. Ein Bonus wird
unter anderem gegeben, wenn das Rind in der Mitte der Arena gearbeitet
wird, dort vom Reiter kontrolliert und in der Mitte gehalten wird.
Der Cutter wird bei seiner Arbeit von vier selbstgewählten Helfern
- zwei Herdholdern - zur Kontrolle der Herde - und zwei Turnbacks
zum möglichen Zurückdrängen des Rindes zur Herde, unterstützt.
Wenn das Pferd langsam in die Herde geht, beginnt der Reiter,
ein Rind auszuwählen. Gute Cutter studieren die Herde, bevor sie
in den Wettkampf gehen, um herauszufinden, welches Rind für eine
besonders attraktive Darstellung ihres Pferdes geeignet ist. Der
Richter vergibt eine Punktzahl zwischen 60 und 80, wobei der Richter
zu Anfang des Ritts eine Durchschnittsbewertung von 70 im Kopf
hat.
Der Reiter trennt ein Rind und positioniert sein Pferd für den
Cut ("Schnitt"). Geht es los, muss der Reiter die Zügelhand bis
knapp über den Pferdehals senken und damit dem Pferd signalisieren,
dass es unabhängig und ohne Führung des Reiters zu arbeiten hat.
Das Pferd soll nun selbständig bei durchhängendem Zügel verhindern,
dass das separierte Rind zur Herde zurückgelangt.
German Open zeigt die ganze Vielfalt des Westernreitens
Ist die Cutting-DM beendet, zieht die EWU mit ihren rund 300 Teilnehmern
der German Open in Riedstadt ein. Bei der Deutschen Meisterschaft
der EWU wird die ganze Vielzahl des Westernreitens mit seinen
unterschiedlichen Disziplinen präsentiert. Insgesamt werden bei
der German Open 26 sportliche Entscheidungen ausgetragen, bei
denen es um gesamt mehr als 30.000 Euro Preisgeld geht.
Bei der German Open treten die Reiter zunächst in Vorläufen an,
in der Regel die zehn Besten erreichen dann das Finale einer Prüfung.
Speziell am Wochenende (26.-27. September) dürfen sich die Besucher
deshalb auf ein ebenso abwechslungsreiches wie spannendes Programm
freuen – etwa jede Stunde beginnt ein neues Finale. Zum Abschluss
der German Open wird übrigens auch eine andere Rinder-Disziplin
des Westernreitens gezeigt – die Working Cowhorse. Dabei hat der
Reiter das Rind aus vollem Tempo zu wenden oder auch zu einer
„Acht“ zu führen.
Besonders interessant sind auch stets die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften
der EWU. Hier treten die Jugend- bzw. Senioren-Teams der einzelnen
Landesverbände gegeneinander an. Diese Wettbewerbe sind am Freitag,
25. September, nachmittags bzw. abends. Bei den Senioren tritt
der Landesverband Rheinland als Titelverteidiger an. Der Mannschaftsrekordsieger
hatte sich 2008 vor Niedersachsen und Bayern durchgesetzt. Bei
den Jugendlichen will die Equipe aus Niedersachsen Gold verteidigen.
Zweiter war 2008 Rheinland-Pfalz vor Dauer-Medaillist Westfalen.
Eintrittskarten für die German Open gibt es an der Tageskasse.
Die Tickets kosten für Vollzahler werktags 5 und am Wochenende
7 Euro. Den Burghof erreicht man über die A 67, Abfahrt Darmstadt/Griesheim,
dann Richtung Wolfskehlen und der Ausschilderung folgen. Unterkunftsmöglichkeiten
sind nachzusehen unter www.riedstadt.de.
Alle
Informationen zur EWU German Open 2009 auf wittelsbuerger.com
Alle Informationen zur DQHA Q9 2009 auf wittelsbuerger.com
DQHA
kippt NCHA aus dem Programm
Des Einen Last
ist des Anderen Freud“ - Kurz nachdem die DQHA die NCHA aus dem
Programm der Hauptschau gekippt hatte (mehr
dazu hier), hat sich für die Cutter ein neuer Partner gefunden:
"Cutting und die EWU haben sich wieder gefunden", freut sich Turnierleiter
Mike Stöhr, bei der EWU sind die Cutter nun hochwillkommen.
Denn was für die NCHA und ihre Reiter der Sport ist, ist für die
Zuschauer einer Veranstaltung wie die German Open spannende Unterhaltung.
Das hat für beide Seiten Vorteile: Die Cutter nutzen die Infrastruktur
und Vermarktung einer großen Show, die EWU kann nun ein attraktives
Abendprogramm für Besucher anbieten, das zudem nicht wie in den
Vorjahren tiefe Löcher in die Kasse reisst, sondern Geld einbringt.
Dass die DQHA es sich nachhaltig mit der NCHA verscherzt hat,
wird schnell deutlich, eine "längerfristige partnerschaftliche
Zusammenarbeit" mit der EWU sei geplant, so NCHA-Sportwart Michael
Ohlhoff. Damit hat die DQHA die Möglichkeit verspielt, sowohl
ihre eigene ausgesprochen überschaubare Cutting-Futurity durch
NCHA-Klassen aufzuwerten, als auch das Abendprogramm der DQHA
Q9 attraktiv abwechselungsreich zu gestalten. Das besteht jetzt
aus der eigenen DQHA Cutting-/W. Cowhorse-Futurity und vier Reiningabenden...
Mehr
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Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter, z.B. Ute Holm
und Christian Meyer für den Bereich Cutting. Zum
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