Burghof
bot beste Voraussetzungen
„Ich danke der
Familie Brodhecker sehr für ihr großes Engagement.
Wir haben uns auf dem Burghof sehr wohl gefühlt und klasse
Sport gesehen“, bilanzierte EWU-Präsident Heinz Montag.
„Ich habe nur Gutes gehört, die Stimmung war einfach
toll, wir hatten viele Besucher und alle freuten sich über
die volkstümlichen Preise bei der Verpflegung von Mensch
und Pferd. Heu kos-tete etwa nur drei Euro, ein leckeres Mittagessen
drei bis sechs Euro. Auch die Party am Freitag-abend war bestens
besucht und zeigte, dass die Familie der EWU auch hervorragend
zu feiern versteht.“
German Open 2010 wieder
zum gleichen Zeitpunkt (21.-26. September)
Montag weiter: „Wir
werden uns nun zusammensetzen und dann über den Veranstaltungsort
der nächsten German Open entscheiden. Stand heute stehen
die Zeichen für eine weitere Zukunft in Riedstadt. Wir müssen
uns aber bewusst sein, dass diese tolle Reitanlage uns bei anhaltenden
Re-gen durch die überwiegend vorhandenen Wiesen rund um die
Showarena auch vor Probleme stel-len kann“, so Montag. „Auch
die Cutter am Wochenende vor unserer German Open haben sich nur
in höchsten Tönen für den Burghof ausgesprochen.“
Festgelegt wurde bereits der Zeitpunkt der German Open im nächsten
Jahr. Sie wird wieder in der letzten September-Woche ausgetragen.Und
zwar vom 21.-26. September 2010.
Viel Lob verdiente sich die Familie Brodhecker. Die Anlagenbesitzer
versuchten, es an allen E-cken und Kanten den Teilnehmern und
Besuchern so angenehm wie möglich zu machen. Das ging bis
hin zum körperlichen Wohl, denn auch die Verpflegung hatte
die Familie Brodhecker über-nommen. Jeden Tag standen andere
und sehr leckere Gerichte zu volkstümlichen Preisen zur Aus-wahl.
Auch in diesem Sinne war die German Open 2009 eine echte Veranstaltung
für die ganze Familie.
Für den Burghof mit seiner erst zwei Jahre alten großen
Haupthalle war es die bisher größte Ver-anstaltung.
„300 Pferde in Stallzelten, das hatten wir noch nie“,
erklärte Volker Brodhecker, selbst versierter Dressurreiter.
„Die ganze Familie ist hier bei der German Open eingespannt
– die El-tern, meine Frau, die Schwägerin als gelernte
Köchin und viele weitere. Wir alle sind sehr ange-nehm überrascht
über das Verhalten der Westernreiter auf unserer Anlage.
Da hatten wir durchaus Bedenken gehabt. Auch unsere Einstaller
sind sehr interessiert und ständig auf den Tribünen.“
Zeitplan stets im Griff
Großes Lob ernteten
auch die Sportlichen Leiter Mike Stöhr und Peter Raabe. Sie
schufen einen ebenso für die Cutter wie für die Teilnehmer
der German Open sehr guten Boden. Auch lief das sportliche Programm
organisatorisch und zeitlich absolut rund. Alles in allem Grund
genug auch für die Teilnehmer und Besucher, sich lobend über
die German Open 2009 zu äußern.
Die Baden-Württembergerin
Sita Stepper etwa meinte „Die Menschen hier waren alle super
freundlich – und auch die Anlage war sehr menschen- und
pferdefreundlich. Schön war es auch mit den zwei Hallen.
Den Pferden ging es ganz toll hier, ich war sehr gerne hier.“
Die Konkurrenz sei hart gewesen. „Die Starterfelder waren
hier richtig groß. Und sie waren nicht nur groß, son-dern
auch qualitativ sehr stark. Umso mehr Spaß machte es hier.“
Klasse fand sie auch die deutschlandweit gesehene zentrale Lage
der Anlage.
Positives Feedback
gab es auch für das strenge Auge der Abreiteaufsicht. Sita
Stepper meinte: „Die Abreiteaufsicht ist sehr aufmerksam,
spricht früh die Reiter an und ist auch mit einer Kamera
unterwegs. Ich finde das klasse und mit dieser Meinung stehe ich
nicht alleine. Schließlich steht das Pferd immer an erster
Stelle.“
Dorfsheriff hängt Wegschilder ab
Einzig der „Dorfsheriff“ schien die EWU und die German
Open nicht zu mögen. Geflissentlich hängte er die Wegbeschilderung
in der Umgebung ab. Dass alle entsprechenden Genehmigungen vorlagen,
schien den übereifrigen Beamten nicht wirklich zu interessieren.
Der EWU blieb nur, bei den Besuchern um Verständnis zu bitten.
Wo sind die grünen Männchen?
„Sag mir doch
mal, wo die grünen Männchen in der Halle sind“,
fragte sich während der Veran-staltung die Rheinländerin
Kristina Müller. Was sie damit meinte: Viele Pferde konnten
völlig überraschend trotz der tollen Rahmenbedingungen
in der Showarena ihr Potenzial nicht abrufen, scheuten oft und
büßten so viele Punkte ein. Insgesamt fiel als Folge
auf, dass die Scores oft unter dem sonst üblichen Niveau
blieben. Richterin Susanne Haug sah die Ursache in der ungewöhnlich
hellen Halle und besonders in den spiegelnden Fenstern besonders
auf der „Richterseite“. Volker Brodhecker kennt diese
Probleme: „Wir haben diese lange Seite bei Turnieren auch
schon mal zugehangen.“
Neuer Jugend-Rekord
Mit 94 Jugendlichen
feierte diese German Open sogar schon vor dem ersten Start ihren
ersten Re-kord: Nie zuvor stellten sich so viele Nachwuchs-Cracks
bei einer Deutschen Meisterschaft dem Richterurteil. Neben den
prestigeträchtigen Titeln ging es auch um viel Preisgeld;
in den 26 sport-lichen Entscheidungen wurden rund 34.000 Euro
Preisgeld sowie zahlreiche Sachpreise ausge-schüttet.
Zwei Titel und einmal
Silber für das 5-jährige Jungpferd Bills Reining Express
Aber auch andere Ursachen
gab es. Linda Leckebusch etwa war traurig, dass ihr Paint „Cactus“
wie schon in Issum schlicht Angst vor der Halle hatte. So blieb
die erfolgreichste Sportlerin der German Open 2007 in Riedstadt
in den DM-Entscheidungen unter ihren Möglichkeiten. „Schade,
wenn das ganz Jahr super läuft und dann so was auf der Hauptshow
passiert“, so die jüngste A-Trainerin der EWU. Dafür
war sie mit ihren anderen Pferden in den Jungpferdeprüfungen
sehr erfolgreich unterwegs. Überragend ihr Erfolg bei den
Jungpferdeprüfungen der Fünfjährigen: Bills Reining
Express führte sie zu den zwei Titeln „Bestes fünfjähriges
Jungpferd Trail und Reining 2009“ und zur Silbermedaille
in der Basis. Mit Slow Movin Cocky gewann Linda Leckebusch zudem
die Basis der Vierjährigen und platzierte sich auf dem fünften
Rang im Jungpferde Trail.
Beide Pferde reitet sie seit knapp einem Jahr. Slow Movin Cocky,
ein vierjähriger Quarter Horse-Wallach von Slow Movin Hotrodder
aus der Cocky Misfortune wurde von Katrin Dreyer-Süchting
gezüchtet und gehört nun Lindas Mutter Petra Roth-Leckebusch.
„Unser Ritt in der Jungpferde Basis ist einfach super gelaufen.
Das war unsere beste Leistung in diesem Jahr; besser als am Dienstag
kann sich Berry nicht präsentieren“, erklärte
Linda ihren Siegesritt in der Jung-pferde Basis der Vierjährigen.
„Das ist besonders toll, weil wir in diesem Jahr auf den
Qualifikati-onsturnieren in der Regel auf dem zweiten Platz landeten.“
Gerade für ihren Berry nutzte Linda die Jungpferde-Klassen
als schonende Heranführung an den Sport. „In den Junior-Klassen
habe ich Berry bisher noch nicht geshowt, dafür war er dieses
Jahr einfach noch zu grün“, so Linda. Diese Starts
sind dann für das nächste Jahr angepeilt, wenn Lin-da
ihr Nachwuchspferd weiter aufgebaut hat.
Der ‚Star’ aus dem Trainingsstall Leckebusch der diesjährigen
German Open ist jedoch der fünf-jährige Quarter Horse-Wallach
Bills Reining Express. Von Oak Express aus der Cutters Cotton
Candy wurde der Wallach von Uwe Gerbig gezüchtet und befindet
sich heute im Besitz von Tanja Menn, die ihr Pferd auch selber
reitet und Linda ihren Bill, wie er genannt wird, in Teilberitt
für die Turniervorstellung gegeben hat – und das mit
Erfolg, wie man sieht.
„Bill machte einfach nur einen super Job hier“, so
Linda über ihre Ritte. „Und das, obwohl wir gerade
erst dabei waren, ihn als ursprünglich Reining-ausgebildetes
Pferd mit allerlei Problemen auf ein Allround-Pferd umzutrainieren.
Unser Ziel ist die Superhorse-Prüfung.“ Bei der Ausbil-dung
ist die Besitzerin Tanja Menn ist immer hautnah dabei. Sie reitet
ihr Pferd parallel neben Lindas Beritt mit und kann so mit ihrem
Wallach zusammen lernen.
Die erfolgreichsten Sportler dieser German Open
Linda Leckebusch gehörte mit ihren Erfolgen zu den erfolgreichsten
Sportlern der German Open. In den DM-Einzelentscheidungen holte
sie Bronze in der Superhorse, siegte in den Jungpferdeprü-fungen
dreimal, holte hier zudem einmal Silber und strich zusätzlich
Mannschafts-Silber ein.
Vier Goldmedaillen für Sita Stepper
Die beste Bilanz in Riedstadt schaffte Sita Stepper. Sie freute
sich inklusive dem Mannschaftssieg gleich über vierfaches
Gold und einmal Silber. Natürlich wurde sie auch zum All-Around-Champion
geehrt.
Oliver Wehnes achtmal auf dem Treppchen
Oliver Wehnes war zwar durch zahlreiche Tie-Entscheidungen dieser
Show gegen ihn zum einen der große Pechvogel dieser German
Open, auf der anderen Seite aber schaffte er während der
Show acht Plätze auf dem Treppchen - es waren fünf zweite
und zwei dritte Plätze. Und in der Junior Reining langte
es dann auch endlich zu Gold.
Sensationell: Philipp Martin Haug seit 10 Jahren Sieger in der
Working Cowhorse
Trail-As Angela Mariana Koser gewann dieses Mal in der Pleasure,
mit der Mannschaft und strich auch den Sieg im Horse & Dog
Trail ein. Außerdem holte sie einmal Bronze. Sascha Ludwig
bril-lierte wie gewohnt besonders in den Jungpferdeprüfungen
– er schaffte zwei Siege, einen zweiten und einen dritten
Platz. Bettina Neubauer gewann einmal Einzel-Gold im Junior Trail
und holte auch Mannschafts-Gold. Philipp Martin Haug gewann nicht
nur die Senior Reining, sondern wie immer auch die Working Cowhorse.
Er feierte hier sein zehnjähriges Jubiläum: Denn seit
1999 heißt der Deutsche Meister der EWU in der Working Cowhorse
ununterbrochen Philipp Martin Haug. Eine sensationelle Leistung!
All-Around-Champion Katharina Damm
Katharina Damm holte bei den Jugendlichen jeweils einmal Gold,
Silber und Bronze und wurde damit auch All-Around-Champion der
Jugendlichen.
Live-Übertragung im Internet bricht alle bisherigen Rekorde
Verbrauch von über 1 Million Megabit
Die German Open stieß wieder auf ein riesiges Interesse
und brach alle bisherigen Rekorde. Die Show wurde live übertragen
im Internet auf der EWU-Homepage www.westernreiter.com und auf
wittelsbuerger.de. Allein bei wittelsbuerger.de hatte die German
Open schon an den ersten beiden Tagen knapp 930.000 Seitenaufrufe.
Die übertragende RH Videoproduktion sagte: „Solche
Zahlen gab es noch nie, bei keiner Show. Wahnsinn! Insgesamt haben
wir hier über 1 Million Megabit verbraucht.“
Genau waren es allein
an den ersten zwei Tagen bei wittelsbuerger über 900.000
Seitenaufrufe. Dieses enorme Interesse ging unverändert so
weiter. Im vergangenen Jahr war bei der German Open aus technischen
Gründen ein Live-Stream nicht möglich. Die aktuellen
Zahlen bedeuteten deshalb gegenüber dem Jahr 2007 eine Steigerung
um rund 20 Prozent.
Quarter Horses deutlich
in der Überzahl
Ein buntes Bild bot
sich auf der German Open den Betrachtern. Nicht nur die vielen
tollen, far-benfrohen Outfits zogen die Augen der Zuschauer auf
sich: Auch die Vielfalt der Rassen zog die Blicke auf sich. Von
den über 300 Pferden in Riedstadt gehörten genau 226
der Rasse Quarter Horse an. 43 Paints waren in Riedstadt und 23
Appaloosas waren dabei. Viertstärkste Rasse waren die 19
Haflinger. 26 Pferde gehörten aber auch keiner Rasse an.
29 Pferde in Riedstadt waren 15 Jahre alt oder älter. Mit
jeweils 24 Jahren waren Heike Trautweins Taro und Kid Of Geronymo
von Daniela Marquardt die ältesten Vierbeiner in Riedstadt.
Bei den anwesenden
Reitern machte dieses Mal der Landesverband Baden-Württemberg
knapp das Rennen und löste damit das Rheinland als Spitzenreiter
des Vorjahres ab. 61 „BaWü`s“ be-warben sich
in Riedstadt um sportliche Ehren, aus dem Rheinland waren 56 Sportler
vor Ort. 31 Reiter kamen aus Niedersachsen, je 30 aus Westfalen
und Bayern, 27 aus Rheinland-Pfalz, 26 Hessen waren vor Ort und
Berlin-Brandenburg hatte 22 Eisen im Feuer. Die anderen Landesver-bände:
Hamburg/Schleswig-Holstein 17, Bremen 16, Sachsen 13, Saarland
9, Thüringen 8.
Danke an die Sponsoren
Das Interesse an der
German Open zeigte sich auch bei den Sponsoren. Die Banden im
Burghof waren ausgebucht mit Transparenten. Die Dresdner Bank
warb vor Ort um Neukunden, die als Startguthaben Bargeld und einen
Warengutschein als Benefit erhielten. Zudem bekam die EWU für
jeden Neukunden von der Dresdner Bank einen Aufschlag auf das
Preisgeld der German Open.
Ein Sattel von WIPPI`s
Sattelkammer winkte dem Sieger der Senior Reining. Day`s Cowboy
Headquarters unterstützte mit wertvollen Buckles für
die Sieger der Jungpferdeprüfungen. Die weiteren Sponsoren:
Stars & Stripes, Slide & Ride, Way Out West, Back on Track,
Kräuterwiese Wichert, Walk & Fame, Blumenfachgeschäft
Rosenrot, World of Western, Masterhorse, Horsewa-re Products,
Olewo, Schweizer-Effax. Allen ein herzliches Dankeschön!
Dramatische Mannschaftsentscheidungen
1993 gab es die erste
Mannschaftsmeisterschaft, damals in Severloh. Mittlerweile ist
dieser Wett-bewerb ein Herzstück der German Open, auf das
ein ganzes Jahr hingefiebert wird. Der Wett-kampf verspricht stets
ein besonderes Flair, ein lautstarkes Publikum und viel Spannung.
Die Dramatik der Mannschaftswettkämpfe in diesem Jahr aber
hatten sogar einen nochmals gesteiger-ten Spannungsbogen.
Bei den Jugendlichen
fiel die klar führende Mannschaft in der letzten Disziplin
drastisch zurück – und plötzlich gingen vier Mannschaften
fast punktgleich in die Entscheidung. Hier war es dann Niedersachsen,
das mit 41 Punkten den Titel verteidigen konnte. Neuer Jugend-Mannschafts-Vizemeister
wurde Berlin-Brandenburg mit 40 Punkten. Bronze holte das Rheinland
mit 37 Punk-ten.
Bei den Senioren gab
es eine Premiere: Erstmals wurde Gold und Silber erst über
die Joker-Disziplin entschieden. Baden-Württemberg und Rheinland
gingen einsam ihre Wege, setzten sich klar von der Konkurrenz
ab – um dann nach fünf Disziplinen mit 52 Punkten von
60 möglichen Zählern und bei 16 Punkten Vorsprung gleichauf
zu führen. Das Einzel-Resultat der Western Ri-ding wurde
als Joker gezogen. Hier entschied die Glücksfee für
Baden-Württemberg. Es war das dritte Mannschafts-Gold für
den Südwesten. Rekordsieger und Titelverteidiger Rheinland
bekam Silber. Auch hinter der Vergabe der Bronze-Medaille steckte
viel Dramaturgie. Berlin-Brandenburg als Siebter vor der letzten
Prüfung dann noch 11 Punkte und 4 Plätze auf und wurde
Dritter.
Sascha Ludwig wieder
mit jungen Pferden sehr erfolgreich
Sascha Ludwig hatte einmal mehr große Auftritte besonders
bei den Jungpferdeprüfungen. Er zeigt seit Jahren ein ganz
besonderes Händchen mit dem vierbeinigen Nachwuchs. Seine
Vorstel-lungen, die er mit den Jungpferden abliefert, sind durchweg
geprägt von einer beeindruckenden Ruhe, Gelassenheit und
Souveränitat, die nicht zuletzt auch absolutes Vertrauen
in den Reiter wi-derspiegeln. Auf der German Open 2009 in Riedstadt
war Sascha Ludwig mit den zwei Pferden SL Bronzolena und SL Titanialena
sehr erfolgreich unterwegs.
SL Bronzolena präsentierte er zum „Besten vierjährigen
Jungpferd Trail 2009“, dazu kamen der dritte Platz in der
Reining und der vierte Platz in der Basis. Dabei war der dritte
Platz in der Jung-pferde Reining schon fast eher überraschend.
Denn SL Bronzolena war bei den Vierjährigen in dieser Disziplin
bis zur German Open noch ungeschlagen, die Richter zückten
für dieses Pferd auf den Qualifikationsturnieren schon Wertnoten
von über 8! Sascha Ludwig meinte: Es waren die erwartet engen
Entscheidungen in den Jungpferde-Reining-Prüfungen. Es waren
einige sehr, sehr gute Pferde hier am Start, die alle Potenzial
haben. Insbesondere bei den vierjährigen Jungpferden war
es sehr eng.“
SL Titanialena errang unter Sascha Ludwig neben dem Titel „Bestes
fünfjähriges Jungpferd Basis 2009“ die Silbermedaille
im Jungpferde Trail und wurde Vierter der Reining.
Der vierjährige Quarter-Hengst SL Bronzolena und die die
fünfjährige Quarter-Stute SL Titania-lena sind Vollgeschwister.
Von Olena San Badger aus der TL Smart Gena stammen beide aus der
hauseigenen Zucht von Saschas Frau Silke Ludwig. Silke Ludwig
hatte TL Smart Gena selbst geshowt, bevor sie in die Zucht ging.
„TL Smart Gena ist eine unserer besten Zuchtstuten“,
erzählt Sascha. „Sieben Fohlen in Folge hat sie uns
bisher gebracht; gerade ist sie wieder tragend von Coeur D Wright
Stuff. Und falls sie irgendwann nicht aufnehmen sollte, will meine
Frau sie wie-der reiten“, schmunzelt er.
Sascha kennt die beiden erfolgreichen Jungpferde dieser German
Open daher von klein auf, hat sie selber eingeritten und bis hierhin
ausgebildet. Dabei ist sein Credo, wenn es um die Ausbildung junger
Pferde geht: „Gib jedem Pferd die Zeit und Ruhe, die es
braucht, um seine Qualitäten voll entfalten zu können“,
so Sascha. „Das ist für mich ein ganz wichtig und elementar.“
Auch mit seinen Pferden der diesjährigen German Open hat
er diesen Grundsatz gelten lassen: „SL Titania-lena haben
wir zum Beispiel erst spät angeritten – sie war einfach
körperlich noch nicht soweit. Wenn dieses Pferd als Zweijährige
für die Reining-Futurity trainiert worden wäre, würde
sie heute wahrscheinlich nicht mehr im Turniersport laufen.“
Neben der guten und fundierten Grundausbildung spielt natürlich
auch das Pferdematerial selber eine große Rolle bei den
Jungpferdeprüfungen. Der Wille zu gefallen, weiche Bewegungen
und ein überdurchschnittliches Gebäude sind Saschas
„Top Three“, nach denen er bei jungen Pferden schaut.
„Bei der Auswahl eines guten und geeigneten Jungpferdes
ist meiner Meinung nach Erfah-rung in der Pferdebeurteilung das
A und O. Wenn man keine Erfahrung hat und trotzdem ein gutes Pferd
erwischt, ist das in der Regel ein echter Glückstreffer.
Ich würde daher jedem, der noch nicht viel Erfahrung in der
Beurteilung gerade von jungen Pferden hat, den Rat geben, sich
Bera-tung zu holen.“ Sascha beschäftigt sich selbst
intensiv mit der Beurteilung von Pferden und dem Studieren von
Pedigrees – welche Linie welche Vor- und Nachteile vererbt.
Durch die eigene Zucht und jahrelange Beschäftigung mit der
Materie hat er mittlerweile ein geschultes Auge.
„Besonders schwierig ist die Beurteilung von jungen Pferden
bzw. Fohlen. Wenn man ein Pferd bereits probereiten kann, sind
die individuellen Voraussetzungen immer leichter zu beurteilen.
Es ist außerdem eindeutig von Vorteil, wenn man Vater und
Mutter kennt, oder es unter Umständen bereits ältere
Vollgeschwister gibt.“
Einen Wehmutstropfen hatte Sascha Ludwig bei der German Open:
„Ich persönlich bedauere es sehr, dass mit der Teilung
der Jungpferdeprüfungen in Vierjährige und Fünfjährige
der Titel „Bes-tes Jungpferd des Jahres“ als Allround-Wertung
weggefallen ist. Ein vielseitiges Jungpferd, dass für viele
Sparten der Westernreiterei geeignet ist, entspricht eigentlich
meinem Zuchtziel und zeichnet Westernpferde schließlich
auch aus. Schade, dass der Anreiz dieses Titels nun weggefal-len
ist.“
Teilung der Junpferde-Prüfungen in Klassen für Vier-
und Fünfjährige bewährt sich
Die Teilung der Jungpferde-Prüfungen in Klassen für
Vier- und Fünfjährige, die Anfang dieses Jahres eingeführt
worden war, hat sich nach Meinung von Reitern und Richtern bewährt.
„Die Aufteilung in vier- und fünfjährige Pferde
finde ich richtig, weil sich diese beiden Altersklassen doch noch
sehr unterscheiden, sowohl in der Ausbildung als auch vom Gebäude“,
so Oliver Weh-nes, der die Teilung befürwortet. Unterstützung
bekam er von Philipp Martin Haug und Linda Leckebusch, die ähnlich
urteilten: „Die Aufsplittung befürworte ich absolut“,
so Philipp Martin Haug. „So ist nun eine Chancengleichheit
gegeben, die früher eben nicht da war.“ „Die
Pferde können nun viel gerechter beurteilt werden“,
fügte Linda Leckebusch zustimmend hinzu.
Auffallend waren auf der German Open die Unterschiede in der Bewertung
der verschiedenen Altersklassen – überraschenderweise
erreichten die vierjährigen Jungpferde oft bessere Noten
als ihre fünfjährigen ‚Kollegen’. „Meiner
Meinung nach liegt das auch daran, dass die Trainer ihre Pferde
nun viel gezielter ausbilden können“, analysiert Philipp
Martin Haug. „Die Leute scheinen sich Gedanken zu machen,
wie sie ihre vierjährigen Pferde – die ja nun noch
nicht in den zusam-mengelegten Klassen der Jungpferdeprüfungen
vom letzten Jahr gestartet sind – trainieren und vorstellen.
Das ist natürlich eine sehr positive Entwicklung.“
Platzierungspunkte ergeben andere Bewertung als nach Scores
Einige unglückliche Erfahrungen gab es dagegen dieses Jahr
mit dem Bewertungssystem über Platzierungspunkte. Insbesondere
Oliver Wehnes konnte hier aus leidvoller Erfahrung sprechen: „Ich
hatte dieses Jahr leider sehr viel Pech mit diesem System der
Bewertung. Nach den Platzie-rungspunkten bin ich mehrere Male
im Tie zurückplatziert worden; jedes Mal sprach die Ent-scheidung
des Tie-Richters gegen mich. Was ja auch in Ordnung wäre,
aber in einigen Fällen war mein Gesamtscore besser als der
des Siegers, oder es haben mich zwei der drei Richter besser ge-sehen.
Nur nach den Platzierungspunkten zu gehen, finde ich deshalb etwas
unglücklich. Viel-leicht kann man für das nächste
Jahr das System überdenken und die Scores in das Gesamtergeb-nis
miteinbeziehen; zumindest in einer Tie-Entscheidung.“
Schweizer Jugendliche wieder mit viel Spaß, Engagement und
Können dabei
Ein großes Lob für die German Open kam aus der Schweiz,
die dieses Jahr zum dritten Mal in Folge wieder auf der Deutschen
Meisterschaft der EWU vertreten waren. Und das, obwohl der Euro
Cup dieses Jahr aufgrund Terminüberschneidungen mit anderen
Meisterschaften leider nicht auf dem Programm stand. „Uns
haben die Veranstaltungen in den vergangenen Jahren so viel Spaß
gemacht, dass wir auch dieses Jahr in jedem Fall wieder dabei
sein wollten“, so Duri Gross, der nach zwölf Jahren
als SWRA-Präsident nun in ‚Vereinsrente’ gegangen
ist und jetzt bei der SWRA für den Nachwuchs und Kader verantwortlich
zeichnet. Schon in den vergangenen Jahren hatte er die Schweizer
Reiter zum turniersportlichen Highlight der EWU nach Deutschland
beglei-tet hat. Fünf Jugendliche reisten diesmal mit ihren
Pferden und Betreuern nach Riedstadt.
Dabei verlief die Anreise diesmal nicht ganz ohne logistische
Probleme: Durch eine Panne ihres Pferde-LKWs mussten Pferde und
Reiter mit sämtlichen Ausrüstungsgegenständen drei
Stunden lang am Baseler Bahnhof warten – und entwickelten
sich hier zur Attraktion. „Ich weiß nicht, wie oft
wir dort gefilmt und fotografiert worden sind“, schmunzelt
Duri Gross.
Vor drei Jahren wurde in Kassel die Idee geboren, im Sinne des
europäischen Zusammenrückens und der ‚Völkerverständigung’
einen Austausch zwischen den Staaten zu fördern. Heinz Montag
und Duri Gross waren es damals, die diesen Gedanken weiter verfolgten
und schließlich auch rea-lisierten. Mit dem Euro Cup im
letzten Jahr, dessen Fortsetzung für das nächste Jahr
fest geplant ist, fand diese Idee seinen vorläufigen Höhepunkt.
Umso schöner, dass die Schweizer auch in die-sem Jahr ohne
Euro Cup die German Open wieder besuchen und ein Jugend-Team im
Rahmen der Mannschaftsmeisterschaft stellen.
„Wir haben in der Schweiz ein sehr intensives Programm für
unsere Jugendlichen“, erklärt Duri Gross. „Nicht
nur die Aktivitäten des Jugendkaders, sondern darüber
hinaus Trainingswochenen-den, mentales Training und gemeinsame
Unternehmungen sollen nicht nur die sportliche Leistung fördern,
sondern vor allem und in erster Linie auch etwas fürs Leben
bringen: Teamgeist und Teamfähigkeit finde ich absolut wichtig.
Und dieses Jahr haben die Jugendlichen soviel Energie und Spaß
in diesem gemeinsamen Programm gezeigt; da wollten wir ihnen auch
etwas Besonderes zum Saisonabschluss bieten.“ Die Mannschaftsmeisterschaft
am Freitag stellte dabei natürlich den Höhepunkt für
das Schweizer Team dar, auch in den Einzeldisziplin waren die
Eidgenossen er-folgreich unterwegs.
„Wir freuen uns besonders, dass wir wieder so schnell viel
Anschluss gefunden haben und so nett aufgenommen wurden. Es ist
toll, wenn man so herzlich von vielen Leuten begrüßt
wird, die wir alle erst wenige Male gesehen haben und höchstens
einmal im Jahr wiedertreffen – das gibt ein-fach ein gutes
Gefühl und ist für unsere Jugendlich total klasse“,
freute sich Duri Gross. „Außer-dem gefällt uns
die Anlage hier in Riedstadt gut; Stimmung und Atmosphäre
sind gewohnt super. Für uns ist Riedstadt außerdem
von der Anfahrt her natürlich viel näher als Issum –
während wir im vergangenen Jahr sieben Stunden gefahren sind,
haben wir diesmal gemütliche 2,5 Stunden gebraucht. Aber
mal ehrlich – unsere Jugendlichen würden auch bis nach
Berlin fahren, weil es einfach so viel Spaß macht!“
Michelle Milkowsky ist mit ihrer Pinto-Stute Miss Jolly Jumper
ein eingespieltes Team
Michelle Milkowsky und ihre Pinto-Stute Miss Jolly Jumper fielen
einmal mehr positiv auf. Im Jugend Trail hatte dieses Duo seinen
Titel zu verteidigen. Die 17-jährige blieb auch in diesem
Jahr erfolgreich und schaffte Bronze im Trail. Ihr gelang zudem
ein vierter Rang in der Superhorse. Und nicht zu vergessen Silber
in der Mannschaftswertung für Berlin-Brandenburg.
Die Ponystute hat einen ganz besonderen Platz bei der Familie
Milkowsky. Vor sechs Jahren kauf-ten sie die Stute eigentlich
als ‚Zwischenlösung’, da der junge Quarter Horse-Wallach
der Familie gerade in Ausbildung war und das ‚Selberreiten’
nicht zu kurz kommen sollte. Die Familie kaufte daraufhin die
heute 13-jährige Pinto-Stute; eine Mischung aus Araber und
Deutschem Reitpony. „Sie war damals Englisch geritten; und
wir stellten sie erst auf die Westernreitweise um“, erzählte
Michelle, die bei Philipp Martin Haug in Berlin/Brandenburg trainiert.
„Und dabei machte sie sich richtig super!“ Der Quarter-Horse-Wallach
wurde daraufhin verkauft, und Miss Jolly Jumper ist und bleibt
Familienmitglied; auch wenn mittlerweile wieder ein Quarter Horse-Wallach
als Rei-ning-Nachwuchs eingezogen ist.
Trotzdem kommen Michelle und ihre Mutter aus dem Schwärmen
von ihrem Pferd nicht mehr heraus: „Sie ist ein ganz tolles
Pferd mit großem Herz. Wir können uns wirklich glücklich
schät-zen mit ihr – sie ist so zuverlässig und
beständig; einfach toll. Diese Lebendigkeit der Ponies, die
auch unsere Miss Jolly Jumper hat, mögen wir einfach.“
Einzig das Alleinesein mag die Pinto-Stute nicht – dann
kann sie am Führstrick und unter dem Sattel auch mal bockig
werden.
Lina Jeske mit 12 Jahren jüngste Teilnehmerin der German
Open
Die im Juni 12 Jahre alt gewordene Lina Jeske war nicht nur die
jüngste Teilnehmerin der German Open, sondern war auch bereits
richtig erfolgreich unterwegs mit ihrer Deutschen Reitpony-Stute
Savannah Wind, genannt Windy: Die beiden zeigten klasse Leistungen
und konnten sich in der Horsemanship und in der Reining für
das Finale qualifizieren! In der Reining feierte sie den zwei-ten
Rang, in der Horsemanship wurde sie Fünfte. Damit setzte
sich das sympathische Paar in gro-ßen Teilnehmerfeldern
gegen teilweise deutlich ältere Konkurrenz durch.
Lina Jeske ist dabei der jüngste Spross einer pferdebegeisterten
Familie – ihre zwei Jahre ältere Schwester Mia Maria
ritt genauso auf der German Open mit wie Mutter Sybille, die ihre
beiden Töchter auch selber trainiert. Die „Trainerin
Mama“ wie die beiden Jugendlichen liebevoll sagen, ist nicht
ganz unschuldig an der Pferdebegeisterung ihrer Töchter.
„Die beiden wurden sozusagen in die Reiterwelt hineingeboren“,
erzählte Sybille schmunzelnd. „Schon seit Geburt an
sind sie immer mit im Stall gewesen und haben schon auf Pferden
gesessen, als sie noch Windeln getragen haben“.
Kein Wunder also, dass Lina und Mia Maria beide mit dem Pferdevirus
infiziert sind. Seit drei bzw. vier Jahren starten sie auf EWU-Turnieren
und haben sich seitdem ganz schnell in die Leis-tungsklassen 2
bzw. 1 hochgedient.
Mia Maria konnte sich bei dieser German Open zwar leider nicht
für ein Finale qualifizieren, feu-erte dafür aber ihre
Schwester nach Kräften an: „Klar freue ich mich, wenn
meine Schwester vor-ne mit dabei ist!“ Mit fast professioneller
Haltung sah die Zwölfjährige ihren Starts entgegen.
„Windy ist im Moment gut drauf“, erzählte die
doch ein bisschen aufgeregte Lina. Recht hatte sie.
Gewinnerin Jugend Western Riding: Kathrin Rüdinger mit Luna
Als Kathrin Rüdinger mit Schärpe, Goldmedaille und Pokal
die Arena verließ, hatte sie immer noch Tränen in den
Augen und musste sich von ihrer Mutter Susanne erst einmal Taschentücher
reichen lassen. „Ich kann es immer noch nicht richtig glauben.
Einfach Hammer! Das Gefühl ist unbeschreiblich“, konnte
die 18-jährige Kathrin ihre Emotionen kaum in Worte fassen.
Susanne Rüdinger stand stolz daneben und wusste selbst kaum,
was sie sagen sollte; als Mutter und Tur-nierhelfer hatte sie
ihre Tochter auf der German Open `09 unterstützt. Zumal noch
die Vizemeis-terschaft in der Superhorse und ein siebter Platz
im Trail dazu kam.
Kathrins zwölfjährige Pony-Stute Luna unbekannter Herkunft,
die mit ihrer Leopard-Scheckung ganz auffällig gezeichnet
ist, hatte sie vor sechs Jahren bekommen; damals noch als völlig
unaus-gebildetes Pferd. Die Erziehung und Ausbildung haben Mutter
und Tochter schließlich in Eigen-regie übernommen.
„Dass wir nun hier als Deutsche Meister stehen, hätte
ich nie im Leben erwar-tet“, sagte Kathrin.
Susanne Rüdinger, die Luna neben ihrer Tochter eigentlich
mitreiten sollte, hat mittlerweile ein eigenes Pferd. „Das
ging einfach nicht mehr parallel. Meine Tochter ist so gut geworden
und reitet mittlerweile viel besser als ich“, lächelt
sie. „Sie trainiert mich jetzt sogar – so weit ist
es schon gekommen!“
Die German Open in Riedstadt war ein richtig schöner Abschluss
ihrer Jugendkarriere; ab nächs-tem Jahr muss Kathrin bei
den Erwachsenen starten. „Außerdem mache ich 2010
mein Abitur“, erzählte sie, „deshalb weiß
ich noch nicht so richtig, was dann kommt und ob ich nächstes
Jahr überhaupt Turniere starten werde.“
Für besondere Leistungen: Sieben Goldene Reitabzeichen verliehen
Das Goldene Reitabzeichen nimmt eine ganz besondere Stellung im
Reitsport ein. Im Gegensatz zu allen anderen Westernreitabzeichen
wird das Goldene Westernreitabzeichen aufgrund über-durchschnittlicher
sportlicher Leistungen durch das EWU-Präsidium verliehen.
Voraussetzung hierfür sind mindestens 200 Punkte, die nach
einem speziellen Punkteschlüssel in den Leistungs-klassen
1 und 2 erritten werden müssen.
Sieben Reiterinnen und Reiter bekamen im Rahmen der German Open
2009 das Goldene Reitab-zeichen verliehen und wurden mit einer
handgemachten Goldschmiedearbeit geehrt und ausge-zeichnet.
Folgende EWU-Reiter freuten sich über diese besondere Auszeichnung:
Birgit Bayer ist seit neun Jahren Mitglied der EWU Rheinland.
Als Pferdewirtschaftsmeisterin mit eigenem Zucht- und Trainingsbetrieb
startet sie vorwiegend junge Pferde auch aus eigener Zucht in
den Disziplinen Reining und Trail auf EWU-Turnieren. Seit Jahren
beständig ist sie hier in den Ergebnislisten großer
Turniere und Deutscher Meisterschaften der EWU zu finden. Als
Trägerin der Trainer B-Lizenz Westernreiten und der EWU-Richterkarte
für A/B-Turniere ist sie darüber hinaus sehr aktiv im
Pferdesport.
Ein schon lange bekannter Name in der EWU-Szene ist der von Taina
Doert. Als Mitglied im EWU-Landesverband Hamburg/Schleswig-Holstein,
dem sie seit 1992 angehört, stieg sie mit ih-ren Pferden
Hollypop und Belle Of Moonlight in den Turniersport ein und konnte
sich bis heute kontinuierlich in den oberen Rängen der EWU-Turniere
halten. Ihre derzeitigen Erfolgspferde sind Tokala (Pferdemedaillen
Gold in Pleasure, Horsemanship und Trail) und ihr Nachwuchspferd
Undeniably Deluxe (u.a. Bestes Jungpferd Basis 2008). Taina Doert
ist Trainerin B Westernreiten.
Seit 1993 zum Landesverband Bremen/Niedersachsen zugehörig,
ist Viola Ehrenheim als Traine-rin C Westernreiten und Trainerin
B Breitensport aktiv. Im Turniersport konnte sie jahrelang zahl-reiche
Erfolge zuerst mit ihrem Pferd Santana erringen; derzeit heißen
ihre vierbeinigen Top-Sportler Dabster und Mr. Bueno Chex. Neben
ihrer aktiven Laufbahn als Reiterin ist sie außerdem auch
als Ringsteward in der EWU aktiv und begleitet den Turniersport
damit auch „von der ande-ren Seite“.
Regina Götte hatdie Trainer A-Lizenz Westernreiten; eine
Auszeichnung, die bereits für sich spricht. Seit 1992 ist
sie Mitglied der EWU Hessen. Erste Turniererfolge stellten sich
auf ihrem Reitpony Flycka ein, bevor sie auf ihr derzeitiges Erfolgspferd
Double Oak Lightning umsattelte und nun nahezu allen Disziplinen
mit ihm unterwegs ist. Unter anderem war sie auch Teilnehme-rin
der German Open 2004 und 2008.
Der Name Albert Schulz ist fest mit dem EWU-Landesverband Westfalen
verbunden. Seit 1987 Mitglied, ist er als derzeitiger Vorsitzender
seines Landesverbands und langjähriger Betreiber der Sunray
Ranch bereits seit langem im Turniersport aktiv. Dabei galt und
gilt sein besonderes Au-genmerk der Reining. So hat er die Punkte
für das Goldene Reitabzeichen allein durch Platzierun-gen
in dieser Disziplin erritten. Sein Erfolgspferd SR Sunrays Command
erreichte außerdem die Pferdemedaille Gold Reining, die
bisher überhaupt erst vier Mal vergeben wurde.
Die Rheinland-Pfälzerin Heike Trautwein gehört mit ihrem
Haflinger-Wallach Taro zu den ganz bekannten Gesichtern des EWU-Turniersports.
Neben ihrer Karriere als Turnierreiterin ist sie au-ßerdem
als Vorsitzende ihres Landesverbands aktiv, genauso wie als Trainerin
B Westernreiten, Prüfer Basispass und Breitensport Westernreitern
sowie als Ringsteward. Ihr derzeitiges Nach-wuchspferd und neuer
Hoffnungsträger Nonchalant ist natürlich auch ein Haflinger.
Er soll in die Fußstapfen von Taro treten, der unter Heike
Trautwein einer der erfolgreichsten Haflinger im Westernsport
überhaupt geworden ist.
Carolin Sosna hat etwas ganz besonderes geschafft: Mit 16 Jahren
ist sie die erste Jugendliche, die die Auszeichnung des Goldenen
Reitabzeichens entgegennehmen darf – damit ist sie auch
die jüngste Trägerein dieses Abzeichens überhaupt.
Erst seit 2005 ist sie Mitglied der EWU Rhein-land und hat seitdem
schon viele Turniererfolge mit ihrem Paint Horse-Wallach Painted
Poco Paul sowie dem Quarter Horse-Hengst ARC Playsophie erreiten
können.
Wertungssystem leicht geändert
Bei der German Open
ist es üblich, dass alle Platzierungen – also auch
in Disziplinen mit Scores – über Platzierungspunkte
ermittelt werden, also der Erste bei 10 Startern 10 Punkte, der
Zweite dann 9 Punkte usw. erhält. Während früher
in allen Prüfungen maximal 15 Platzierungspunkte vergeben
wurden, wurden nun so viele Platzierungspunkte vergeben, wie es
jeweils Starter gab; also etwa bei 37 Startern auch 37 Punkte
für den Ersten. Der Vorteil dieser Maßnahme: Die Teil-nehmer
auch auf den hinteren Rängen erhielten Transparenz über
ihre Wertung und Platzierung.
Jeweils drei Richter
werten die Endläufe
Für die Wertungen
sorgten bei der German Open die vier Richter Susanne Haug, Sonja
Merkle, Christina Bröhl und Jörg Bös. Ihnen standen
als Ringsteward zur Seite: Renate Leimbach, Sabrina Leithäusl,
Carmen Voigtland, Karen Mebus und Evi Bös. Die Vorläufe
der German Open wurden stets von zwei, die Finals von jeweils
drei Richtern gewertet.
Medaillenspiegel
(Auswertung aller Einzeldisziplinen
ohne Reining- und Jungpferdeprüfungen und ohne Horse &
Dog Trail)
Jugend
Gold Silber Bronze
Rheinland 3 - 1
Hamburg/Schl.Holstein 1 1 1
Hessen 1 1 1
Schweiz 1 1 1
Baden-Württemberg - 2 -
Hannover - 1 -
Berlin-Brandenburg - - 1
Westfalen - - 1
Medaillenspiegel
Senioren
Gold Silber Bronze
Baden-Württemberg
6 3 3
Berlin-Brandenburg 1 - 1
Sachsen 1 - -
Rheinland-Pfalz - 2 -
Westfalen - 1 2
Hannover - 1 -
Hessen - 1 -
Rheinland - - 2
Medaillenspiegel
Gesamt
Gold Silber Bronze
Baden-Württemberg
6 5 3
Rheinland 3 - 3
Hessen 1 2 1
Hamburg/Schl.-Holstein 1 1 1
Schweiz 1 1 1
Berlin-Brandenburg 1 - 2
Sachsen 1 - -
Rheinland-Pfalz - 2 -
Hannover - 2 -
Westfalen - 1 3
Danke an die Helfer
Die Richter sind Teil
des über 30-köpfigen Helferteams, das für den reibunsglosen
Ablauf bei der German Open sorgt. Ein dickes Danke gilt:
Mike Stöhr (Sportliche
Leitung)
Peter Raabe (Sportliche Leitung)
Roswitha Stöhr (Organisation)
Andreas Stöhr (Organisation)
Lutz Reufels (Ansage)
Tom Dols (Ansage)
Miriam Abel (Meldestelle)
Eva Gebhard (Meldestelle)
DRK Riedstadt (Sanitätsdienst)
Tierarztpraxis Dr. Bey
Oliver Lamp (Schmied)
Tanja Bergs (Nachtwache)
Eberhard Brandt (Nachtwache)
Michael Mildau (Parcoursdienst)
Andreas Behr (Parcoursdienst)
Frank Brüggemann (Parcoursdienst)
Jürgen Guldner (Doorman)
Ralf Kaas (Doorman)
Oliver Lamp (Doorman)
Anne Wirwahn (Presse)
Steffi Brückner (Presse)
Andrea Brückner (Presse)
Jörg Brückner (Presse)
RHV Roland Hahn (Video)
Dirk Büttner (Showfotograf)
A Junior Pleasure
Bewertung geht recht
weit auseinander / Tie-Entscheid im Go
Die Junior Pleasure
versprach nach dem Go viel Spannung für das Finale. Denn
bei der Wertung der 26 Starter im Go waren sich die Richter doch
recht uneins. Von daher blieb zunächst offen, ob sich das
Vorlaufsergebnis so ähnlich wiederholen würde. Trotzdem
kristallierten sich einige Pfer-de als Favoriten heraus. Den Vorlauf
gewann mit 46 Platzierungspunkten nach Tie-Entscheid Martina Bürkle
auf Plenty Of Goodies. Im Tie geschlagen, aber als Zweiter souverän
weiter kam Philipp Dammann auf Doolin Naduah. Mit 44 Platzierungspunkten
kam nach den Spitzenplatzie-rungen in den Jungpferdeprüfungen
auch hier Oliver Wehnes mit BMA Easy Bar Starlight sehr weit nach
vorne. 44 Platzierungspunkte bedeuteten den dritten Rang.
Titelverteidigerin
wieder im Finale
Vierte des Vorlaufs
wurde Birgit Wurzel auf WB Mr Magic (43) vor Ria Vikum auf Cool
Indi-pendence (41). Ihre Chancen auf die Titelverteidigung hielt
Taina Doert auf Undeniably Deluxe aufrecht. Außerdem qualifizierten
sich Bettina Neubauer auf Bay like chocolate. Brigitte Gürth
auf Zippolena Jacy, Sascha Ludwig auf SL Titanialena, Melanie
Pawletko auf Skip Special Lea-guer und Nikola Louven auf Zip
Finale
Erstes Gold für
Sachsen durch Philipp Dammann
Für Sachsens erstes
Gold bei einer German Open sorgte Philipp Dammann im Finale der
Junior Pleasure. Er schloss am besten von allen Teilnehmern an
die Leistung des Vorlaufs an – hier war er Zweiter gewesen
– und sammelte auf Doolins Naduah 28 Platzierungspunkte
auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft der EWU. Damit blieb er
knapp vor der neuen Vizemeisterin Brigitte Gürth, die auf
Zippolena Jacy 26 Platzierungspunkte sammelte. Bronze holte sich
Ria Vikum auf Cool Indipendence für 22 Platzierungspunkte.
Nikola Louven wurde
auf Zippos Satisfaction mit 20 Platzierungspunkten Vierte vor
Taina Doert auf Undeniably Deluxe mit 19 Platzierungspunkten.
Der sechste Rang ging an Sascha Ludwig auf SL Titanialena (17)
vor 7. Bettina Neubauer auf Bay like chocolate (16), 8. Oliver
Wehnes auf BMA Easy Bar Starlight (16), 9. Martina Bürkle
auf Plenty Of Goodies (14), 10. Birgit Wurzel auf WB Mr Magic
(12) und 11. Melanie Pawletko auf Skip Special Leaguer (8).
A Senior Pleasure
Eindeutiges Votum für
Rebecca Schwarzburger
In der Senior Pleasure
würde es auf jeden Fall einen neuen Deutschen Meister geben,
das stand schon nach dem Vorlauf mit drei Go`s plus „kleinem
Finale“ fest. Und es stand zu diesem Zeit-punkt auch fest,
wer sich für den Titel in diesem Jahr besonders empfahl:
Denn der Vorlauf-Sieg von Rebecca Schwarzburger auf My Skippa
Dandy Dawn war eindeutig. Bei beiden Richtern sammelte diese Duo
aus Westfalen die Maximalausbeute von 37 Platzierungspunkten,
zusammen 74.
Jeweils mit 68 Platzierungspunkten
und damit als Zweite des Vorlaufs qualifizierten sich Angela Mariane
Koser auf Peppa Bar Delmaso sowie die Berlin-Brandenburgerin Marieke
Stegemann auf Im Classy Stuff. Als Vierter qualifizierte sich
als einziger Mann Martin Otremba. Er kam mit Smooth Relic auf
65 Platzierungspunkte. Das war ein Zähler mehr als die Vorjahressechste
Sita Stepper auf Doc Smokey Dry erhielt (64). Der sechste Rang
im Go ging an Christine Bürig auf Regina De Nemaninga (62),
gefolgt von Leonie Bröhl auf Solano D`Ajoline (60).
Die Hessin Maja Franke
schaffte auf GMG Blueeyed Sally als Achte den Sprung ins Finale,
bei 59 Platzierungspunkten gleichauf mit der Vorjahreszweiten
Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta. Mit 58 Platzierungspunkten
sicherte sich Kristina Müller auf Mr Sunny Royal Jack –
der Appa-loosa war vor zwei Jahren unter Linda Leckebusch Deutscher
Meister im Trail geworden – den letzten Qualifikationsplatz
(58). Knapp das Finale verpassten die Thüringerin Katharina
Haupt (56), Julia Schmidberger (55) und die Horsemanship-Vorlaufssiegerin
Anna Kiersch (55) den Einzug ins Finale.
Finale
Angela Mariana Koser
jetzt auch in der Pleasure ein AS
Vor geraumer Zeit war
sie wie Phönix aus der Asche erschienen und faszinierte spontan
besonders durch ihre Leistungen im Trail. Jetzt ist sie auch in
der Pleasure ein As: Angela Mariana Koser gewann auf Peppa Bar
Delmaso das Finale der Senior Pleasure und wurde neue Deutsche
Meiste-rin der EWU in dieser Disziplin. Auf dem Weg zu Gold war
sie kurioserweise bei keinem drei Richter auf dem ersten Platz,
sondern jeweils auf dem zweiten Rang. In der Addition der Platzie-rungspunkte
aber bedeutete es eben dann doch den Sieg mit 24 Platzierungspunkten.
Weiteres Edelmetall
für Sita Stepper
Das war ein Zähler
mehr als die vom Vortag immer noch glückselige Sita Stepper
sammeln konn-te. Mit 23 Platzierungspunkten kam sie auf Doc Smokey
Dry zu Silber. Einen großen Satz nach vorne machte Kristina
Müller, die im Go als Zehnte weiter gekommen war. Jetzt im
Finale machte sie auf Mr Sunny Royal Jack 20 Platzierungspunkte
– und das war Bronze für die Rheinländerin.
Die Vorlaufsbeste Rebecca
Schwarzburger musste sich mit dem undankbaren vierten Platz zufrie-den
geben (19 Platzierungspunkte). Fünfte wurde die Vizemeisterin
des Vorjahres, Viktoria Ze-hetmeier auf Royal Rietta (16). Auf
den sechsten Rang kam im Tie Martin Otremba auf Smooth Relic (11)
vor 7. Leonie Bröhl auf Solano D`Ajoline (11), 8. Marieke
Stegemann auf im Classy Stuff (7) und 9. Christine Bürig
auf Regina De Nemaninga (4). Maja Franke konnte leider im Fi-nale
nicht antreten.
A Horsemanship
Fritzi unter Anna Kiersch
im Go vor der Titelverteidigerin
Das versprach eine
ganz enge Kiste im Finale zu werden. Denn das Spitzenfeld der
41 Starter im Go der Horsemanship lag nach Absolvierung der von
Susanne Haug ungewöhnlich entworfenen Pattern sehr eng beieinander.
Von Platz eins bis sieben gab es im Vorlauf gerade mal einen Unter-schied
von fünf Platzierungspunkten. Außerdem schafften es
gleich vier Vorjahresfinalisten und darunter auch die Titelverteidigerin
erneut ins Finale.
Vier Reiter auf dem
zweiten Platz
Die beste Leistung
im Go zeigte das Nordlicht Anna Kiersch auf Fritzi. Dieses Paar
sammelte bei den Richtern Susanne Haug und Jörg Bös
71 Platzierungspunkte. Gleich vier Teilnehmer kamen punktgleich
als Zweite durch das Ziel. Das war zum einen die Titelverteidigerin
Sigrune Brehm auf Heza Miracle Magic mit 69 Punkten, Diese Marke
erreichten auch die Vorjahresdritte Sita Stepper auf Doc Smokey
Dry sowie die Vorjahresvierte Mariana Koser auf Peppa Bar Delmaso,
beide aus Baden-Württemberg. Auch 69 Zähler schaffte
die Rheinländerin Katharina Lichtenha-gen, die auf Amigo
bei Richter Jörg Bös die höchste Note und mit 8,0
eine Benotung erhielt, die Jörg Bös in einem ganzen
Kalenderjahr vielleicht gerade mal fünf- bis sechsmal vergibt.
Der Richter kommentierte: „Mir hat bei dieser Vorstellung
besonders die identische Dynamik von Pferd und Reiter sehr gefallen.“
Sandra Diedrichsen
auf Spirit Of Power qualifizierte sich als Sechste für das
Finale (67 Platzie-rungspunkte), gefolgt von der Vorjahresachten
Claudia Thomys auf Dragon (66). Elsa Gonzalez y auf Dusty war
mit 62 Punkten zu Stelle, den neunten Rang teilten sich drei Reiter,
so dass es hier im Finale zu einem Wiedersehen mit elf Starten
kommen würde. Neunte des Vorlaufs wurden Sina Kaletka auf
Cream Dixi Bar, Barbara Regine Metzger auf Common One sowie die
Westfalin Sarah Schulte auf Shaniqua Bint Sahaab (alle 61).
Die Vorjahreszehnte
Linda Leckebusch hatte mit 60 Punkten das Pech, den ersten Platz
„unterm Strich“ zu belegen und so denkbar knapp das
Finale zu verpassen. Nicht weniger eng scheiterte die trotzdem
sehr zufriedene „Dame der EWU-Pressestelle“, Anne
Wirwahn. Mit ihrem Percy kam die Rheinländerin bei ihrem
Debut auf einer German Open auf 58 Platzierungspunkte und damit
auf den 13. Platz. Moralische Unterstützung erhielt sie reichlich,
unter anderem zeigten ihre Fans auf der Tribüne ein motivierendes
Schild „Go Anne Go“.
Finale
Tie auf den ersten
drei Plätzen! Sita Stepper freute sich unendlich über
Gold
Das gibt es auch selten:
Punktegleichstand gleich auf den ersten drei Plätzen. Geschehen
im Finale der Horsemanship. Jeweils 29 Platzierungspunkte standen
am Ende für die Besten zu Buche, aber nur das Urteil von
Susanne Haug gab letztlich den hauchdünnen Auschlag über
die Farbe der Me-daille.
Den Reitern war das
zum Zeitpunkt der Ehrung nicht bewusst. Aber unendlich war die
Freude der neuen Deutschen Meisterin. Ihre Ehrenrunde vor der
vollen Halle und den besonders zahlreichen und lautstarken Fans
aus Baden-Württemberg wollte gar kein Ende nehmen. Der Beifall
galt Sita Stepper, die das nötige Quäntchen Glück
hatte und für ihre Leistung auf Doc Smokey Dry neue Deutsche
Meisterin der EWU wurde.
Silber und der Titel
des Vizemeisters ging an die Westfalin Sarah Schulte, die sich
gegenüber dem Vorlauf noch mal gewaltig steigerte und auf
Shaniqua Bint Sahaab ebenfalls 29 Platzierungspunk-te erhielt.
Und Bronze, ebenfalls also punktgleich mit der Ersten, ging wiederum
nach Baden-Württemberg: An Angela Mariana Koser auf Peppa
Bar Delmaso.
Katharina Lichtenhagen
nahm den unbeliebten vierten Platz ein. Sie kam mit Amigo auf
25 Plat-zierungspunkte. Die Vorlaufsbeste Anna Kiersch sammelte
auf Fritzi 21 Platzierungspunkte, Sechste wurde Sandra Diedrichsen
auf Spirit Of Power (18) vor Sina Kaletka auf Cream Dixi Bar (15),
8. Barbara Regine Metzger auf Common One (14), 9. Claudia Thomys
auf Sir Dragon CT (8) und 10. Elsa Gonzalez auf Dusty (7). Titelverteidigerin
Sigrune Brem wurde Elfte. Sie hatte das Riesenpech, dass ihr Pferd
im Finale lahmte.
A Junior Trail
Glanzvoller Start für
Bianca Aßmus
Reiter aus dem Landesverband
Baden-Württemberg dominierten zum Auftakt der German Open
beim Vorlauf des Junior Trail. Gleich vier der nach Tie 12 für
das Finale platzierten Teilnehmer stammen aus dem Südwesten,
dabei ging auch der Sieg im Go an diesen Landesverband. Dafür
sorgte Bianca Aßmus. Bei ihrer Premiere bei einer German
Open feierte die Profi-Trainerin aus Öhringen (bei Heilbronn)
einen Einstand nach Maß: Auf Feel Me Impulse ging sie als
letzte der 37 Teilnehmer an den Start, legte aber den besten Ritt
des Vorlaufs hin und gewann bei 73 Plat-zierungspunkten diese
Qualifikation.
Allerdings denkbar
knapp, denn gleich zwei Reiter qualifizierten sich mit nur einem
Punkt weni-ger. Den zweiten Rang teilten sich bei jeweils 72 Platzierungspunkten
der Pfälzer Oliver Wehnes auf BMA Easy Bar Starlight sowie
der Baden-Württemberger Sascha Ludwig auf SL Titanialena.
Zwei Medaillengewinner
des Vorjahres wieder im Finale
Zwei Medaillengewinner
dieser Disziplin aus dem Vorjahr schafften es 2009 erneut und
mit dem selben Pferd ins Finale: Als Vierte qualifizierte sich
die Deutsche Vizemeisterin des Jahres 2008, die Berlin-Brandenburgerin
Marion Rother auf Rosis Buddy (67 Platzierungspunkte). Birgit
Wur-zel aus Hamburg/Schleswig-Holstein kam als Bronze-Gewinnerin
des Vorjahres nun im Vorlauf auf den 9. Platz (56).
Mit 65 Platzierungspunkten
qualifizierte sich die Bayerin Johanna Deppisch auf No Moreno
Ma-jor (65) vor der Baden-Württembergerin Bettina Neubauer
auf Bay like chocolate (64). Drei Rei-ter des Landesverbandes
Rheinland kamen eine Runde weiter: Als Siebte Linda Leckebusch
auf Bills Reining Express, sowie Birgit Bayer auf BB Sailin Whiz
und Kristina Müller auf ihrem Nachwuchspferd Aquilino. Die
beiden Letztgenannten kamen wie Birgit Wurzel auf 56 Platzie-rungspunkte.
Diese Marke schaffte zudem die aufgeregt auf das Ergebnis wartende
Heike Traut-wein auf Nonchalant, so dass schließlich vier
Reiter gleichauf Neunte wurden und es so 12 Reiter ins Finale
schafften. Mit 60 Punkten hatte sich außerdem die Baden-Württembergerin
Martina Bürkle auf Clues Rocky Top als Siebte für das
Finale im Junior Trail qualifiziert.
Bei 37 Startern war
es nicht verwunderlich, dass viele namhafte Reiter es nicht ins
Finale schaff-ten. Am engsten vorbei schlitterten Viola Ehrenheim
auf Silvano (51) und Sonja Zörgiebel auf Fiftie Olena (49).
Von wegen leichter
Parcours – nur selten Scores von 70
Der Parcours des Junior
Trail sah eigentlich von der Zeichnung – wie alle Trails
dieser German Open als Schriftzug GO 2009 gelegt – her leicht
aus. Als der zügige Trail aber in einer durch-schnittlichen
Zeit von 2,5 Minuten je Teilnehmer geritten war, hatten sich die
Tücken des Par-cours herausgestellt. Das waren eben die Zügigkeit,
die mehr Trabstangen als üblich und auch das Anreiten der
Brücke. Das führte dazu, dass die Scores nus ganz selten
die 70er Marke überschrit-ten: Nur zehn Mal gab es bei den
zwei Richtern Susanne Haug und Jörg Bös einen Score
von 70 oder mehr. Auch nach Score-Wertung hätte Bianca Aßmus
mit einer 72 und einer 70 den Go ge-wonnen gehabt.
Finale
Ganz souveräner
Sieg für Bettina Neubauer
Es war einer der souveränsten
Siege bei dieser German Open. Nach Score waren es bei jedem Richter
einige Punkte an Vorsprung vor dem Nächsten, und nach Platzierungspunkten
war es na-türlich die Maximalausbeute von 33 Punkten. So
klar wurde Bettina Neubauer im Finale dann auf Bay like chocolate
neue Deutsche Meisterin der EWU im Junior Trail.
Silber an Oliver Wehnes
Der Kampf um die Medaillen
dahinter geriet um so enger. Zwischen dem Zweiten und dem Vier-ten
Platz lagen nur zwei Platzierungspunkte. Neuer Deutscher Vizemeister
der EWU wurde Oliver Wehnes auf BMA Easy Bar Starlight. Er kam
auf 26 Platzierungspunkte. Einen Punkt zurück lan-dete die
Vorlaufsbeste: Bianca Aßmus kam nun auf Feel My Impulse
zu 25 Platzierungspunkten. Das war Bronze. Der Vierte und der
Fünfte kamen jeweils auf 24 Platzierungspunkte. Nach Tie
landete Linda Leckebusch auf Bills Reining Express auf dem vierten
Rang, Fünfter wurde Martina Bürkle auf Clues Rocky Top.
Den sechsten Rang eroberte
Sascha Ludwig auf SL Titanialena mit 21 Platzierungspunkten vor
Marion Rother auf Rosis Buddy (14). Achte wurde Johanna Deppisch
auf No Moreno Major (11) vor 9. Kristina Müller auf Aquilino
(11), 10. Heike Trautwein auf Nonchalant (9) und 11. Birgit Wurzel
auf WB Mr Magic (7).
A Senior Trail
Titelverteidigerin Angela Mariana Koser wieder auf Goldkurs
Wie bereits der Junior Trail sollte es auch der Senior Trail in
sich haben. Was auf dem Papier vermeintlich unkompliziert aussah,
stellte sich live in der Arena schließlich ganz anders dar.
Der Parcours, der bis auf Brücke und Tor nur im Galopp (14
Galoppstangen) und Trab zu reiten war, stellte hohe Anforderungen
an die 49 Starter, die um die Finalteilnahme ritten.
So vergaben die beiden Richterinnen Susanne Haug und Tina Bröhl
jeweils nur zweimal einen Score von 70 und höher! Andererseits
war ein Score von zusammengenommen mindestens 130 nötig,
um sich einen Platz im Finale zu sichern.
Mit einer super Leistung unangefochten unter beiden Richtern auf
Platz Eins setzte Angela Maria-na Koser auf ihrer Peppa Bar Delmaso
mit Scores von 72 und 74 (das bedeutete gleichzeitig die maximal
mögliche Platzierungspunktzahl von 98) ein deutliches Zeichen
– die Goldmedaillenge-winnerin 2008 ist also auch dieses
Jahr wieder auf Erfolgskurs. Ob sie ihren Titel verteidigen werden
könnte?
Uwe Sader und Stubs Pep Olena setzten sich ebenfalls vom restlichen
Teilnehmerfeld ab und empfahlen sich mit einer guten Leistung
für eine Medaille. Mit 70,5 bzw. 69 bewerteten die Rich-ter
seinen Ritt, was zu entscheidenden 89 Platzierungspunkten und
dem zweiten Rang des Vor-laufs führte.
Platz Drei ging mit 85 Platzierungspunkten (Scores: 68,5 und 68)
an Sigrune Brehm auf Heza Miracle Magic, die nach erfolgreichen
Vorläufen in der Western Horsemanship und der Superhor-se
damit bereits ihren dritten Finaleinzug feiern kann.
Doch gleich vier Reiter waren ihr mit 84 Platzierungspunkten dicht
auf den Fersen: Michaela Bürkle und Mr. Sid Vicious, Christine
Hummel auf Solanos Notice, Angelika Gallitzendörfer mit Magic
Technique sowie Yvonne Antal auf Graf teilten sich Platz Vier
des Vorlaufs.
Die nächste Vorlaufs-Platzierung wurde für Rang Acht
vergeben; diesen sicherten sich Ramona Weber und Pep Er Mouse
mit 79 Platzierungspunkten vor Alina Kuhn mit Levis (75 Platzierungs-punkte).
Platz Zehn wurde zweimal vergeben; elf Starter kamen also ins
Finale. Sabine Prause auf TL Beau Contoured und Marc Tuscher mit
TL Cherokees Sassy (74 Platzierungspunkte) komplettierten das
hochkarätige Teilnehmerfeld für die Entscheidung.
Finale
Marc Tuscher gelingt
die große Überraschung
Er war nur knapp ins
Finale gekommen. Hier aber zeigte Marc Tuscher auf TL Cherokees
Sassy zum genau richtigen Zeitpunkt eine super Leistung. Mit Highscore
bei allen drei Richtern und der Maximalausbeute von 33 Platzierungspunkten
wurde der Baden-Württemberger neuer Deutscher Meister der
EWU im so bedeutenden Senior Trail.
Silber geht an Michaela
Bürkle
Michaela Bürkle
steigerte sich vom vierten Platz im Go nun auf den zweiten Rang.
Das war für die Baden-Württembergerin, die Mr Sid Vicious
zu 29 Platzierungspunkten ritt, die Deutsche Vi-zemeisterschaft
der EWU. Und auch die Drittplatzierte steigerte sich in dem ungewöhnlichen
Trail-Parcours mit zwei Brücken direkt hintereinander gewaltig:
Bronze gewann die Westfalin Sabine Prause. Sie holte auf TL Beau
Contoured 27 Platzierungspunkte.
Nur drei weitere Reiter
kamen zu einer Wertung im Finale: Als Vierte schaffte es Angelika
Gallit-zendörfer auf Magic Technique mit 24 Platzierungspunkten.
Fünfte wurde die Titelverteidigerin Angela Mariana Koser
auf Peppa Bar Delmaso (22) vor Yvonne Antal auf Graf (18). Während
Sigrune Brem nicht antreten konnte, mussten die anderen vier Finalisten
ein Off Pattern hinneh-men. Sie alle wurden damit Siebter.
A Junior Reining
Philipp Martin Haug
legt deutlich vor
Ein Score von 137 war mindestens nötig, um ein Ticket für
die Entscheidungsshow der Junior Reining zu lösen. Dabei
war zu merken: Viele Reiter showten hier noch nicht am Limit.
Die Top-Leistung des Vorlaufs zeigte Philipp Martin Haug mit der
fünfjährigen Quarter Horse-Stute A Smarty Pants –
mit 143,5 bewerteten die Richter seinen Auftritt, dabei kostete
ein Penalty für ei-nen Galoppfehler noch Punkte. Der Wahl-Brandenburger
setzte sich mit entscheidenden 55 Plat-zierungspunkten an die
Spitze des 30-köpfigen Teilnehmerfeldes.
Mit einem Score von 141 bzw. 54 Platzierungspunkten empfahl sich
Anja Kunz auf Heza Freckled CD auf den zweiten Platz, kurz vor
Hannes Bolz, der Especial Shy Girl gesattelt hatte und mit der
Richterbewertung von140,5 auf 52 Platzierungspunkte kam. Den gleichen
Score, aber einen Platzierungspunkt weniger erreichte Oliver Wehnes
mit Sail Lynn Rooster. Als Titelvertei-diger hatte Oliver Wehnes
außerdem noch das Siegerpferd des vergangenen Jahres gesattelt,
doch ein kleiner Fehler kostete ihn hier die Finalteilnahme: Mit
Nics Dixie Train überdrehte er den ers-ten Satz Spins und
landete hier schließlich auf Rang 13.
Birgit Bayer würde dagegen zwei Eisen im Feuer haben, wenn
es um die Vergabe des Titels EWU Champion Junior Reining ging:
Mit BB Ernie Vest erreichte sie genauso wie Michael Steimer auf
Be Chick Surprise einen Score von 139,5 bzw. 49 Platzierungspunkte.
Außerdem sicherte sich Birgit Bayer mit BB Elite als Siebte
ein weiteres Ticket ins Finale (Score 138; 42 Platzierungs-punkte)
und hatte damit gleich zweimal die Chance, ihre Leistung aus dem
Vorlauf noch zu stei-gern und ihre Silbermedaille der German Open
2008 zu verteidigen.
Ebenfalls als Vorlaufssiebte ins Finale zogen noch zwei weitere
Reiter ein: Patrick Sattler und RW Power Nic sowie Frank Hesser
mit Smart Golden Jordan wurden von den Richtern genauso bewertet
wie Birgit Bayer mit BB Elite. Insgesamt schafftes es elf Reiter
ins Finale. Das Endlauf-feld komplettierten gleichauf Karin Kamphuis
mit KK Three Bars Collyn und Linda Leckebusch auf Bills Reining
Express (137/39).
Finale
Endlich: Oliver Wehnes
auf dem höchsten Treppchen
Es sollte doch noch
klappen: Nach zig zweiten Plätzen und zahlreichen Tie-Entscheidungen
gegen ihn kam am letzten Veranstaltungstag doch noch der ganz
große Moment für Oliver Wehnes in Riedstadt. Im Finale
der Junior Reining gewann er – und das zudem souverän
mit klarem Highs-core bei allen drei Richtern. Das waren natürlich
für seine Vorstellung auf Sail Lynn Rooster die Maximalausbeute
von 33 Platzierungspunkten – und es war die Deutsche Meisterschaft
der EWU für Oliver Wehnes.
Tie-Entscheid um Bronze
Vizemeister wurde mit
28 Platzierungspunkten Michael Steimer, der mit Be Chick Surprise
im Finale überzeugte. Um Bronze kam es zu einer Tie-Entscheidung
bei jeweils 27 Platzierungspunk-ten. Hier hatte Anja Kunz mit
ihrer Vorstellung auf Heza Freckled CD das Glück auf ihrer
Seite. Der Vorlaufsbeste Philipp Martin Haug musste sich knapper
als die Polizei erlaubt für seinen Ritt auf A Smarty Pants
mit dem vierten Rang zufrieden geben.
Als Fünfter kam
mit 20 Platzierungspunkten Hannes Bolz auf Especial Shy Girl durch
das Ziel. Sechste wurde Birgit Bayer auf BB Elite (19) vor dem
Geburtstagskind Patrick Sattler auf RW Power Nic (19). Der achte
Rang ging an Frank Hesse auf Smart Golden Jordan (12) vor 9. Birgit
Bayer auf BB Ernie Vest (19), 10. Karin Kamphuis auf KK Three
Bars Collyn (8) und 11. Linda Leckebusch auf Bills Reining Express
(0).
A Senior Reining
Philipp Martin Haug gewinnt überlegen den Vorlauf
Der Vorlauf der Senior Reining bildete den Abschluss des dritten
Veranstaltungstages zur ‚besten Sendezeit’. Die Tribünen
waren gut gefüllt und die Leistungen der Reining-Reiter wurden
mit Spannung erwartet. Der Boden in der großen Reithalle
bot gute Bedingungen.
Als überragender Gewinner des Vorlaufs zog Philipp Martin
Haug auf dem Quarter-Hengst Slidin On Diamonds in das Finale ein.
Mit einem Score von 143,5 und 78 Platzierungspunkten gab Phi-lipp
Martin Haug auf dem bewährten Hengst einen Vorgeschmack auf
ein spannendes Finale. Plussen konnte das Paar insbesondere auf
den Galoppzirkeln und im Stop. Im Vorjahr belegte dieses Duo den
zehnten Platz im Finale – in diesem Vorlauf kündigte
sich an, dass sich das Paar dieses Jahr um einige Plätze
verbessern könnte.
Einen Gleichstand gab es auf Platz Zwei: Als ebenfalls heiße
Medaillenanwärter galten nun Tobi-as Voglberger, der die
achtjährige Appaloosa-Stute Rustys Lil Topsail vorstellte
und damit Farbe ins Finale brachte, sowie Jeannine March mit dem
12-jährigen Quarter Horse-Wallach Starlight Smoke. Beide
Paare erritten einen Score von 140 bzw. 75 Platzierungspunkte.
Jeannine March hatte im Finale außerdem noch ein zweites
Eisen im Feuer; sie qualifizierte sich auch mit SR Rooster auf
dem achten Rang (Score: 138; Platzierungspunkte: 64).
Weiteres Cowhorse im Finale
Als Viertplatzierte des Vorlaufs stellte Anja Kunz den bekannten
FF Play My CD vor, einen zehn-jährigen Quarter Horse-Hengst,
der insbesondere durch seine erfolgreichen Auftritte in der Wor-king
Cowhorse unter Grischa Ludwig ein Begriff ist. Neben Slidin On
Diamonds ist mit FF Play My CD also ein weiterer ‚Kuh-Praktiker’
im Finale. Er bekam ebenfalls einen Score von 140 von den beiden
Richtern Jörg Bös und Tina Bröhl, allerdings ‚nur’
ausschlaggebende 73 Platzierungs-punkte.
Dahinter reihte sich Hannes Bolz ein, der sich wie Jeannine March
ebenfalls über zwei Finalein-züge freuen konnte. Auf
Smoken Easter Money kam er auf einen Score von 139 bzw. 71 Platzie-rungspunkte
und setzte sich damit noch deutlich von den übrigen Platzierungen
ab. Sein zweites Pferd in der Entscheidungsshow war der Publikumsliebling
Slide Me Maxi, ein 13-jähriger Haf-linger-Wallach, der ein
alter Bekannter der German Open der vergangenen Jahre ist und
dort mit seinen Reining-Vorstellungen schon für wahre Begeisterungsstürme
sorgte. Mit ihm erreichte Hannes Bolz einen Score von 136,5 bzw.
entscheidende 60 Platzierungspunkte; gleichauf auf dem zehnten
Platz mit Albert Schulz und SR Sunrays Command.
Doch zurück zur Reihenfolge der Platzierten: Es würde
ein zweiter Appaloosa im Finale zu sehen sein; Tobias Büttner
ritt auf dem achtjährigen Hengst Olena Five zu einem Score
von 138,5, was ihm wichtige 67 Platzierungspunkte und damit Rang
Sechs des Vorlaufs einbrachte.
Vorjahressiegerin Birgit Bayer wieder im Finale
Anschließend reihte sich das Siegerpaar des Vorjahres unter
die Finalisten ein: Birgit Bayer stellte MI Colonel Dun It vor
und kam auf eine 138 bzw. 65 Platzierungspunkte. Im Kampf um die
Ent-scheidung müssen sich diese beiden also noch kräftig
steigern, um ihren Erfolg wiederholen zu können! Wie viel
Kraft hatte sie im Go genau dafür gespart – das war
die Frage.
Nach der bereits erwähnten Jeannine March mit SR Rooster
zog als Neuntplatzierter Patrick Satt-ler auf Freckles Miss Olena
nach, der mit einem Score von 137 auf 61 Platzierungspunkte kam.
Finale
Philipp Martin Haug
gewinnt WIPPI`s Sattel
Ein Sattel von WIPPI`s
Sattelkammer winkte dem Sieger der Senior Reining. Und entsprechend
groß war der Einsatz der Reiter. Über diesen wertvollen
Preis freute sich schließlich Philipp Mar-tin Haug, der
für seine 32 Platzierungspunkte (Score 214) zudem den Titel
EWU Reining Cham-pion einstreichen konnte. Als Zweiter kam Tobias
Voglberger auf Rustys Lil Topsail ins Ziel. Er kam auf 28 Platzierungspunkte
und war damit im Finale einen Punkt besser als die Dritte Birgit
Bayer auf Ml Colonel Dun It.
Knapp an einer Medaille
vorbei schrappte Hannes Bolz, der mit dem Publikumsliebling Slide
Me Maxi 26 Platzierungspunkte sammelte. Fünfter wurde Patrick
Sattler auf Freckles Miss Olena (23) vor 6. Jeannine March auf
SR Rooster (18), 7. Jeannine March auf Starlight Smoke (17), 8.
Tobias Büttner auf Olena Five (13), 9. Hannes Bolz auf Smoken
Easter Money (0) sowie 9. Albert Schulz auf SR Sunrays Comand
(0).
A Western Riding
Sita Stepper –
letztes Jahr Silber und nun Gold?
Einen Score von 141
schaffte Sita Stepper als vorletzte Starterin im Go der Western
Riding. Das war Highscore für die Deutsche Vizemeisterin
der EWU mit ihrem 14-jährigen Doc Smokey Dry in dieser Disziplin.
55 Platzierungspunkte gab es dafür. Einen Score von 140,
belohnt mit 53 Plat-zierungspunkten, legte als Zweitbeste Maria
Stellberg auf Leos Sugar Doc Olena hin. Oliver Wehnes brachte
gleich zwei Pferde ins Finale. Mit Cut Of Peppy kam er mit 52
Platzierungspunk-ten auf den dritten Platz im Vorlauf, auf Gay
Poco Special kam er bei 38 Platzierungspunkten als Zehnter ins
Finale. Mit Gay Poco Special hatte er im Vorjahr Bronze in der
Western Riding ge-wonnen.
Vierter im Go wurde
mit ebenfalls 52 Platzierungspunkten Michael Mützel auf Grand
Elite Cody. Als Fünfte qualifizierte sich Rebecca Schwarzburger
auf My Skippa Dandy Dawn (49). Eva Ude kam auf Bayoto Peppy Son
zu 45 Platzierungspunkten, Sandra Bagnaresi holte auf Sally Hit
44 Platzierungspunkte. Als Achte qualifizierte sich Carmen Weber-Rueß
auf Cielo Hot Smokin (42). Neunte wurde die Titelverteidigerin
Claudia Thomys auf Sir Dragon CT (39). Damit waren alle drei Medaillengewinner
des Vorjahres wieder im Endlauf.
Finale
Sita Stepper bleibt
auf Wolke 7 – Oliver Wehnes ist endgültig der Pechmax
Das ist manchmal so
im Leben: Dem einen gelingt alles, der andere hat nur Pech. Nennen
wir die im Glück in diesem Fall Sita Stepper. Ihr gelang
bei dieser German Open einfach alles. Und nen-nen wir den im Schatten
in diesem Fall Oliver Wehnes. Der hat in Riedstadt Pech, wo es
nur geht.
Bei diesem Anspann
dürfte schon fast klar sein, was im Finale der Western Riding
passierte. Es gab einen Tie um Gold und Silber. Bei jeweils 26
Platzierungspunkten. Das Glück war auf Seiten von Sita Stepper
und Doc Smokey Dry. Sie wurde also neue Deutsche Meisterin der
EWU in der Western Riding. Und Oliver Wehnes hatte das Pech, erneut
denkbar knapp zu unterliegen. Aber nicht zu vergessen: Glückwunsch
an den neuen Deutschen Vizemeister für seine Vorstellung
auf Cut Of Peppy.
Bronze für Rebecca
Schwarzburger
Bronze ging nach Westfalen:
Rebecca Schwarzburger kam auf My Skippa Dandy Dawn zu 24 Platzierungspunkten.
Das waren vier Zähler Vorsprung vor Michael Mützel auf
Grand Elite Cody (20). Oliver Wehnes schaffte mit seinem zweiten
Pferd Gay Poco Special bei 19 Platzierungs-punkten den fünften
Platz vor Sandra Bagnaresi auf Sally Hit (18). Siebte wurde Claudia
Thomys auf Sir Dragon CT (16) vor 8. Maria Stellberg auf Leos
Sugar Doc Olena (12), 9. Eva Ude auf Bayoto Peppy Son (6) und
10. Carmen Weber-Rueß auf Cielo Hot Smokin (0).
A Superhorse
Sechs Finalisten wieder
im Endlauf
Comeback für Michael
Mützel
Gleich sechs Vorjahresfinalisten
zogen auch 2009 wieder ins Finale der Superhorse ein. Der Vor-laufssieg
aber ging an einen Rückkehrer: Michael Mützel feierte
auf seinem Grand Elite Cody ein mehr als gelungenes Comeback auf
die große Bühne. Mit 57 Platzierungspunkten setzte
er sich im Vorlauf an die Spitze. Doch seine Konkurrenz ist stark:
Mit ebenfalls 57 Platzierungspunkten kam die Vorjahreszweite Sita
Stepper auf Doc Smokey Dry ins Finale.
Hinter diesen beiden
Baden-Württembergern schaffte es die Hessin Eva Ude auf Bayoto
Peppy Son auf den dritten Rang im Go (55). Weitere zwei Zähler
dahinter qualifizierte sich die Vorjah-reszehnte Viktoria Zehetmeier
auf Royal Rietta (53). Als Fünfter kam der Vorjahressiebte
Philipp Martin Haug auf Slidin On Diamonds weiter (51). Die Bronze-Gewinnerin
des Vorjahres, Sigrune Brem auf Heza Miracle Magic, kam auf 48
Punkte und war damit punktgleich mit Rebecca Schwarzburger auf
My Skippa Dandy Dawn. Die Vorjahresfünfte Claudia Thomys
sammelte mit Dragon 45 Punkte. Neunte im Go wurde Sandra Diedrichsen
auf Spirit Of Power (44) vor der Vorjahressechsten Linda Leckebusch
auf TL Cherokee Cactus (40). Um nur ein Platzierungs-pünktchen
scheiterte Carmen Weber-Rueß auf Cielo Hot Smokin am Finaleinzug
(39).
Finale
Viertes Gold für
Sita Stepper und Silber für Michael Mützel
Das war definitv ihre
German Open: Sita Stepper gewann im Finale der Superhorse ihre
vierte Goldmedaille in Riedstadt. Mit 29 Platzierungspunkten wusste
sie auf Doc Smokey Dry einmal mehr zu überzeugen. Sie schaffte
es damit, Michael Mützel bei seinem grandiosen Comeback auf
Grand Elite Cody knapp hinter sich zu bringen. Der baden-württembergische
Landsmann Michael Mützel wurde mit 27 Platzierungspunkten
neuer Deutscher Vizemeister der EWU. Bronze gewann mit 23 Platzierungspunkten
Linda Leckebusch auf TL Cherokee Cactus.
Als Vierte platzierte
sich Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta mit 22 Platzierungspunkten.
Der fünfte Platz ging an Eva Ude auf Bayoto Peppy Son (19)
vor 6. Claudia Thomys auf Sir Dragon CT (14), 7. Philipp Martin
Haug auf Slidin On Diamonds (14), 8. Sandra Diedrichsen auf Spirit
Of Power (10), 9. Rebecca Schwarzburger auf My Skippa Dandy Dawn
(7) und als 10. die nicht angetretene Sigrune Brem.
A Working Cowhorse
Philipp Martin Haug:
Zehn Jahre ununterbrochen Cowhorse-Meister
Das ist eine Leistung
für die Ewigkeit: Philipp Martin Haug ist nun seit zehn Jahren
ununterbro-chen Deutscher Meister der EWU in der Working Cowhorse.
In diesem Jahr siegte er mal wieder mit dem bewährten Slidin
On Diamonds. Er scorte eine 436. Philipp Martin Haug schlug sich
selbst, denn mit A Smarty Pants holte er sich auch die Deutsche
Vizemeisterschaft der EWU.
Dritter und Vierter
wurde Patrick Sattler. Bronze gewann er auf CDs Genuine Curlee
(413), Den vierten Rang schaffte er auf Freckles Miss Olena, mit
der er 407,5 Punkte scorte.
Die weitere Platzierung:
5. Jan Roelof Zweers auf Rustys Lil Topsign, 6. Stefanie Becker
auf Sha-des of Fury (397), 7. Sven Biebler auf Leanins Little
Luky (387), 8. Thomas Christ auf CS Elites Just Fun (385), 9.
Thomas Christ auf CS Elite Skip (378), 10. Jan Roelof Zweers auf
Golden Snitch (193,5),11. Achim Götz auf Signed by Chex (181).
Horse & Dog Trail
Angela Mariana Koser
holt sich mit Peppa und Yougene den Pullmann-Sattel
Riedstadt war auch
Austragungsort für das Bundesfinale im Horse & Dog Trail.
Sieben Landes-verbände hatten sich an dem von Sabine Lang
organisierten Wettbewerb beteiligt und Qualifikati-onsturniere
ausgetragen. Die jeweils zwei besten Reiter je Landesverband durften
zum Finale. Hier winkte dem Sieger neben den sportlichen Ehren
vor allem auch ein von Continental & Pull-man gesponserter
Sattel.
Die Entscheidung über
den Sieger wurde den Richtern leicht gemacht. Angela Mariana Koser
steuerte auf ihrer Peppa Bar Delmaso so souverän durch den
Kurs und ihr Hund Yougene war dermaß „bei Fuß“,
dass alle drei Richter ihr die Höchstnote gaben. Das waren
36 Platzierungs-punkte.
Tie auf dem dritten
Rang
Dahinter war es ganz
eng. Mit 29 Platzierungspunkten blieb die Zweitplatzierte einen
Zähler vor zwei weiteren Reitern. Diesen zweiten Rang erklomm
Nicole Jeske auf Shades Of Fury und mit Winnie Pooh an ihrer Seite.
Der dritte Platz wurde bei jeweils 28 Platzierungspunkten durch
Tie entschieden. Hier hatte Nicole Bonitz auf Charon und mit Lutz
das Glück auf ihrer Seite. Der un-dankbare vierte Rang ging
an Alfred Rinderknecht-Rath auf FR Smart O Lena und mit der Golden
Retriever-Hündin Amyway vom Kohlsbachtal.
Auf 25 Platzierungspunkte
kam als Fünfte Alexandra Brausch auf One Againe Jetsetter
und mit July an ihrer Seite. Sechste wurde Silke Lahann auf Matthews
Tivio und mit Jana (22). Als Siebte steuerte Christina Petrone
durch den Parcours. Sie präsentierte sich auf Cheyenne und
mit Tana (17). Die weitere Platzierung: 8. Luise Stuppi mit Sturmwind
/ Bandit (14), 9. Sabine Panier mit Henry / Amy (14), 10. Kerstin
Wagner mit Shagyra / Bandley (11), 11. Heike Geißendörfer
mit Anatol / Toika (8) und 12. Stefanie Jansen mit Bipol / Smarty
(3).
B Showmanship At Halter
Deutlicher Starterzuwachs
Die Showmanship At Halter der Jugendlichen konnte auf dieser German
Open einen Starterzu-wachs um fast 150% im Vergleich zum Vorjahr
verzeichnen. Während im Jahr 2008 noch zehn Jugendliche zu
dieser Prüfung antraten und der Vorlauf damit eigentlich
nur reine Formsache war, waren es dieses Mal 23 Starter, die um
die Finalteilnahme tatsächlich kämpfen mussten.
An die Spitze des Vorlaufs setzte sich schließlich Mara
Stieber, die im vergangenen Jahr noch mit ihrem Norweger Zesanne
die Bronzemedaille in dieser Disziplin geholt hatte, und diesmal
mit der Quarter Horse-Stute Smile Me Seven eine souveräne
Leistung zeigte. 42 Platzierungspunkte für dieses Paar; allerdings
dich gefolgt von der Konkurrenz: Alina Märker setzte sich
mit Spirit Of Magic an der Hand und 41 Platzierungspunkten auf
Platz Zwei im Vorlauf. Wiederum nur einen Zähler weniger
konnten gleich zwei Teilnehmerinnen verzeichnen: Franziska Suhr
und Fly Chic Olena sowie Valerie Bons mit Jabalina Tiger –
die Viertplatzierte aus 2008 – kamen beide auf 40 Punkte
und gehören damit ebenfalls zu den Medaillenfavoriten.
Lea Hoffner und Top Gun BH setzten sich auf Rang Fünf mit
37 Punkten. Ein Richter sah dieses Paar sogar als Gewinner der
Prüfung – hier steckt also offensichtlich noch Steigerungspotenzial.
Ihr folgte auf dem sechsten Platz Jael Heizmann aus der Schweiz
mit Buckleys Dark Moon (35 Zähler); knapp dahinter reihte
sich Katharina Dahm mit Midnight Serenade ein und schaffte sich
mit 34 Punkten noch ein ordentliches Polster zu den weiteren Platzierten:
29 Zähler bedeuteten Platz Acht für Wencke Rohwedder
mit dem Haflinger-Wallach No One El-se, vor Marisa-Sophia Bartusch,
die mit Famous Blue an der Hand auf 28 Punkte kam. Punkt-gleich
(23 Punkte) auf dem zehnten Rang landeten schließlich Madleen
Lehmann und Solanos Murphy Kool sowie Nina Kleinemenke mit Giacomo,
die damit das elfköpfige Finalistenfeld komplettierten.
Finale
Franziska Suhr neue Deutsche Meisterin
Es gibt eine neue Deutsche Meisterin der EWU in der Jugend Showmanship
at Halter: Die Rhein-länderin Franziska Suhr führte
Fly Chic Olena zum Sieg in dieser Disziplin! Mit insgesamt 30
Platzierungspunkten setzten die Richter sie im Finale auf den
ersten Rang, was für Franziska ne-ben Titel und Ehren auch
die begehrte schwarz-rot-goldene Schärpe, Goldmedaille und
Pokal be-deutete.
Die Silbermedaille nahm eine Jugendliche aus der Schweiz entgegen:
Die erst zwölfjährige Jael Heizmann präsentierte
Buckleys Dark Moon wie ein Profi, was den Richtern 29 Platzierungspunk-te
wert war – eine knappe Entscheidung also.
Bronze, aber der Titel der Deutschen Vizemeisterin der EWU, ging
an Katharina Dahm mit Mid-night Serenade an der Hand. Sie konnte
sich wie auch die Erst- und Zweitplatzierten im Vergleich zum
Vorlauf noch mächtig steigern und zog vom siebten Rang nun
in die Medaillen vor – 27 Punkte für dieses Paar.
Valerie Bons hingegen musste sich mit 24 Platzierungspunkten und
dem undankbaren vierten Rang zufrieden geben; das gleiche Ergebnis
wie auf der German Open im Vorjahr. Während sie im Vorlauf
noch Medaillenansprüche anmeldete, rutschte sie in diesem
Finale einen entscheiden-den Platz weiter nach hinten –
keine Medaille also für sie und ihre 13-jährige Paint
Horse-Stute Jabalina Tiger.
Das gleiche Schicksal teilte Alina Märker, die Spirit Of
Magic vorstellte: Diese beiden kamen auf 18 Zähler, was Rang
Fünf in dieser Entscheidungsshow bedeutete – schade;
im Vorlauf konnte sich Alina noch auf dem zweiten Rang knapp hinter
der Favoritin einreihen. „Ich war die vorletzte Starterin;
da ist mir meine Stute im Set Up etwas eingeschlafen“, analysierte
Alina, die sich aber trotzdem zufrieden zeigte.
Madleen Lehmann mit Solanos Murphy Kool verbesserte sich hingegen
um vier Ränge auf Platz Sechs; 17 Punkte vergaben die Richter
für ihre Vorstellung. Mit zwei Punkten Abstand folgten ihr
gleich zwei Konkurrentinnen: Mit jeweils 15 Zählern wurde
durch die Entscheidung des Tie Rich-ters Nina Kleinemenke mit
Giacomo an der Hand auf Rang Sieben platziert, Lea Hoffner und
Top Gun BH rutschten auf den achten Platz.
Ihre Leistung aus dem Vorlauf nicht bestätigen konnte Mara
Stieber, die Smile Me Seven durch die Pylonen führte. Ein
echter Wehmutstropfen für sie – im Vorlauf führte
sie noch das Feld an, kam in diesem Finale aber nicht über
14 Punkte hinaus.
Die Plätze Zehn und Elf belegten schließlich in dieser
Reihenfolge Marisa-Sophia Bartusch, die Famous Blue präsentierte
(sechs Punkte) sowie Wencke Rohwedder mit No One Else an der Hand
(3 Punkte).
B Pleasure
Lea Hoffner nach vier
Cuts und kleinem Finale an der Spitze
Vier Cuts und ein kleines
Finale waren nötig, um aus den knapp 50 Startern der Jugend
Pleasure die Finalisten zu ermitteln. Den Highscore von 92 Platzierungspunkten
erhielt schließlich die Hes-sin Lea Hoffner zugesprochen,
die Top Gun BH vorstellte. Auf 88 Platzierungspunkte kam Mad-leen
Lehmann auf Solanos Murphy Kool. Als Dritte qualifizierte sich
Lisa Kaletka auf Cream Dixi Bar mit 87 Platzierungspunkten. Im
Vorjahr hatte ihre ältere Schwester mit diesem Pferd Bronze
in dieser Prüfung gewonnen.
Der vierte Rang im
Go ging an Anna Lena Dost für ihre Vorstellung auf Just Call
Me Deluxe (85). Fünfte wurde Alina Märker auf Spirit
Of Magic (83) vor den punktgleichen Katharina Dahm auf Midnight
Serenade sowie Vanety Korbus auf Brave Divinity (je 82). Auf 81
Platzierungspunkte kam als Achte die Deutsche Vizemeisterin des
Vorjahres, Valerie Bons auf Jabalina Tiger. Drei Reiterinnen kamen
auf 78 Platzierungspunkte, somit stehen elf Reiter im Finale.
Das schafften mit 78 Punkten Luisa Webersinn auf Diva Donna, Julia
Hehr auf Feel My Impulse und Mara Stieber auf Smile Me Seven.
Finale
Karten werden völlig
neu gemischt / Titel geht an Katharina Dahm
Es war das erste Mal,
dass für einen neuen Deutschen Meister der EWU im Jahr 2009
die Natio-nalhymne gespielt wurde. Und das Ergebnis der Jugend
Pleasure war angesichts des Vorlaufs ü-berraschend. Da blieb
quasi kein Stein auf dem anderen.
Als es drauf ankam,
zeigte das Nordlicht Katharina Dahm auf Midnight Serenade die
beste Leis-tung. Die neue Deutsche Meisterin der EWU steigerte
sich gegenüber dem Vorlauf um fünf Plät-ze! Auf
dem Weg zum Sieg sammelte sie 31 Platzierungspunkte (von maximal
33) bei den drei Richtern Susanne Haug, Tina Bröhl und Sonja
Merkle.
Einen noch größeren
Sprung nach vorne machte im Finale Luisa Webersinn. Sie kam von
Platz Neun und wurde im Finale auf Diva Donna neue Deutsche Vizemeisterin
der EWU in der Jugend Pleasure. Sie kam auf 29 Platzierungspunkte.
Bronze sicherte sich die Rheinländerin Lisa Kaletka. Sie
bestätigte damit den dritten Rang aus dem Go. Auf Cream Dixi
Bar holte sie 26 Platzierungs-punkte. Die ersten drei Reiter hatten
sich im Finale deutlich vom restlichen Feld distanziert.
Mit 19 Platzierungspunkten
kam die Vorlaufsbeste ins Ziel: Lea Hoffner auf Top Gun BH. Fünfte
wurde mit 18 Platzierungspunkten Anne Lena Dost auf Just Call
Me Deluxe vor Madleen Leh-mann auf Solanos Murphy Kool. Siebte
wurde Valerie Bons auf Jabalina Tiger (16) vor 8. Julia Hehr auf
Feel My Impulse (16), 9. Vanety Korbus auf Brave Divinity (9),
10. Mara Stieber auf Smile Me Seven (9) und 11. Alina Märker
auf Spirit Of Magic (8).
B Horsemanship
Eindeutiger Erfolg
für Lisa Kaletka im Go
Wenn man bei zwei Richtern
ganz vorne gesehen wird und dann auch noch glatte 50 (!) Starter
antreten, dann kann es die Traumquote von 100 Platzierungspunkten
geben. Und genau das schaffte die Rheinländerin Lisa Kaletka
auf Cream Dixi Bar in der Horsemanship der Jugendli-chen. Als
Zweite qualifizierte sich die Westfalin Anna Lena Dost auf Just
Call Me Deluxe. Sie kam auf 93 Platzierungspunkte. Der dritte
Rang im Go ging an Madleen Lehmann auf Solanos Murphy Kool (90
Platzierungspunkte). Über Platz vier und fünf musste
bei jeweils 88 Platzie-rungspunkten der Tie entscheiden. Das ging
zugunsten der Vorjahresfünften Laura Sasse auf Gan-dalf aus,
die sich so gegen Katharina Dahm auf Midnight Serenade durchsetzte.
Als Sechste kam Jane
Hoffmann auf Vallyes Baron Zippo eine Runde weiter (87), dahinter
kam es zu einem weiteren Tie, bei dem sich Eva Maria Klein auf
Clueless JP gegen Jael Heizmann auf Buckleys Dark Moon durchsetzte
(beide 86). Als Neunte qualifizierte sich Laura Pietsch auf Smart
Cayenne Pepper (85) vor der Vorjahresdritten Lina Jeske auf Svannah
Wind (84). Nina Kleinemenke verpasste das Finale um nur ein einziges
Platzierungspünktchen.
Finale
Erst Tränen der
Anspannung, dann der Freude
Kommt auch nicht so
oft vor, dass ein Reiter schon beim Einreiten zum Line Up in Tränen
aufge-löst ist. Erst recht nicht, wenn es dazu zumindest
keinen offensichtlichen Grund gibt. Geschieht aber. Zum Beispiel
im Finale der Jugend Horsemanship. Nachdem alle lächelnd
die Tie-Richterin Sonja Merkle zum Line Up begrüßten,
kam als letzte die Vorlaufsbeste Lisa Kaletka weinend in die Arena.
Wohl einfach nur ein Ausdruck der großen Anspannung. Sie
fing sich aber wieder, und dann konnte es mit den zehn Finalisten
losgehen.
Lisa Kaletka ungeschlagen
in der Horsemanship
Vor allem auch Lisa
Kaletka war trotz all der Tränen wieder voll zur Stelle.
Wenn man so will, gewann sie ihre dritte Horsemanship in Riedstadt:
Erst gewann sie den Vorlauf, dann die Horse-manship für die
Mannschaft und jetzt siegte sie auch im Finale der Einzelentscheidung.
Und das eindeutig mit 30 Platzierungspunkten. Also hatte sie jeder
Richter vorne gesehen.
Silber für Katharina
Dahm
Neue Deutsche Vizemeisterin
der EWU in der Jugend Horsemanship wurde Katharina Dahm, die auf
Midnight Serenade 25 Platzierungspunkte sammelte. Bronze holte
sich Anna Lena Dost auf Just Call Me Deluxe mit 21 Platzierungspunkten.
Um Platz Vier und Fünf gab es einen Tie bei jeweils 20 Platzierungspunkten.
Auf diesem Weg wurde Laura Sasse auf Gandalf Vierte vor Lina Jeske
auf Savannah Wind. Der sechste Rang ging an Eva Maria Klein auf
Clueless CP (18) vor 7. Jael Heizmann auf Buckleys Dark Moon (13),
8. Laura Pietsch auf Smart Cayenne Pepper (8), 9. Madleen Lehmann
auf Solanos Murphy Kool (7) und 10. Jane Hoffmann auf Vallyes
Baron Zippo (3).
B Trail
Ist Gold für Michelle
Milkowsky abboniert? Die Konkurrenz ist hart dran!
Zumindest im Go wurde
Michelle Milkowsky schon mal ihrer Favoritenstellung im Trail
der Ju-gendlichen gerecht. Den Vorlaufsieg aber fuhr die Berlin-Brandeburgerin
und Titelverteidigerin denkbar knapp ein. Zum einen war es im
Go eine Tie-Entscheidung um den ersten Rang, zum anderen lag selbst
der Viertplatzierte gerade mal zwei Platzierungspünktchen
zurück.
Rein auf dem Papier
aber ist es wie 2008 bei der German Open: Michelle Milkowsky mit
Miss Jolly Jumper auf dem ersten Rang. So war sie auch im Vorjahr
im Go gestartet, im Finale gewann sie dann in Issum durch Tie.
In Riedstadt kam sie im Go auf 81 Platzierungspunkte – bei
Scores von 70,5 und 70 bei den Richterinnen Sonja Merkle und Tina
Bröhl. Ebenfalls 81 Platzierungs-punkte schaffte im Vorlauf
Julia Hehr auf Feel My Impulse (Scores 69,5 und 71). Und nur einen
Platzierungspunkt (80) dahinter qualifizierte sich als Dritte
Nina Kleinemenke auf Giacomo (Sco-re 69, 71,5). Und wiederum nur
einen Zähler dahinter (79) kam die Hessin Kathrin Rüdinger
auf Luna durch das Vorlaufsziel (Scores 71,5, 69). Diese vier
Reiter also lagen ganz eng beieinander, aber auch die anderen
blieben eng dran.
Wie etwa die Schweizerin
Jael Heizmann, die sich auf Buckleys Dark Moon mit 76 Platzierungs-punkten
als Fünfte der 42 Starter qualifizierte. Mit 75 Platzierungspunkten
kam Dominik Tuscher auf TL Cherokees Sassy weiter, dahinter wurde
die Vorjahressechste Caroline Leckebusch auf Mr Sunny Royal Jack
zunächst Siebte. Auf den achten Quali-Rang kam Laura Pietsch
auf Smart Ca-yenne Pepper (73) vor der Vorjahressiebten Eva Maria
Klein auf Be in Action (72) und Julia Djeri auf Ates (69).
Finale
Im Finale ist Caroline
Leckebusch zur Stelle
Zweiter Trail-Titel
für Mr Sunny Royal Jack
Im Finale des Jugend
Trails wurde die Reihenfolge gegenüber dem Vorlauf völlig
durchgemischt. Die Titelverteidigerin und Vorlaufsbeste Michelle
Milkowsky gewann Bronze. Auf Miss Jolly Jumper kam sie zu 24 Platzierungspunkten.
Silber und den Titel des Vizemeisters eroberte mit 26 Platzierungspunkten
der Baden-Württemberger Dominik Tuscher auf TL Cherokees
Sassy. Gold und der Meistertitel aber ging an Caroline Leckebusch.
Die Rheinländerin stellt den Appaloosa Mr Sunny Royal Jack
im Besitz der Familie Micheel vor. Mit Mr Sunny Royal Jack war
Caro´s große Schwester Linda vor zwei Jahren bei der
German Open Deutsche Meisterin der EWU im Senior Trail geworden.
Den Ritt zum Sieg sahen alle Richter an der Spitze – es
gab also für Caro-line Leckebusch 30 Platzierungspunkte.
Der undankbare vierte
Rang ging an Laura Pietsch auf Smart Cayenne Pepper. Sie holte
20 Plat-zierungspunkte und blieb so vor Nina Kleinemenke auf Giacomo
(18), die sich wiederum im Tie gegen Julia Hehr auf Feel My Impulse
durchsetzte (18). Siebte wurde Kathrin Rüdinger auf Luna
(12) vor 8. Julia Djeri auf Ares (8), 9. Jael Heizmann auf Buckleys
Dark Moon (7), 10. Eva Maria Klein auf Be in Action (3).
B Reining
Schweizer Erfolg im Vorlauf
Wäre es schon das Finale gewesen, dann wäre der Zweitplatzierte
zum Deutschen Meister gekürt worden. So blieb es zunächst
dabei, dass sich der Schweizer Sebastian Scheifele mit seinem
Sieg in der Jugend Reining die Favoritenrolle für das Finale
aufbürdete. Das schaffte er eindeutig, in-dem er bei beiden
Richtern eine glatte 70 scorte und damit jeweils den Highscore
erzielte (54 Platzierungspunkte). Als härteste Konkurrenten
um den Sieg empfahlen sich mit jeweils 50 Plat-zierungspunkten
gleichauf auf dem zweiten Platz Eva Maria Klein auf Clueless JP
– das ist das „Beste Jungpferd der Jahre 2007 und
2008“! – sowie Lina Marie Heimann auf Classic Shot
Gun.
Vierte im Go wurde Jane Hoffmann auf Big Tip (48 Platzierungspunkte)
vor Lina Jeske auf Svan-nah Wind (47). Sechste wurde Julia Quaeck
auf TR Hollywood Chex (46). Den siebten Rang im Go teilten sich
die Vorjahreszehnte Anne Biebler auf RDH Genuine Red Sun sowie
Meike Distler auf Smoken Easter Money (je 45). Mit 42 Punkten
qualifizierte sich als Neunter Eva Maria Klein mit ihrem zweiten
Pferd Be In Action (42) vor Ann-Kathrin Schulz auf SR Peppy Dun
Badger (38).
Werden die Scores des Vorlaufs betrachtet, so fiel auf, dass die
Leistungsspanne dieser Prüfung sehr eng war. So lagen etwa
zwischen dem Ersten (140) und dem Sechsten im Go gerade mal 2,5
Scorepunkte Differenz (137,5). Damit versprach das Finale schon
jetzt sehr spannend zu werden, denn die Karten würden dann
sicherlich kräftig neu gemischt werden.
Finale
Sieg für Anne Biebler
Was für ein Leistungssprung für Anne Biebler: Die Vorjahreszehnte
in der Jugend Reining und Siebte des Vorlauf siegte überlegen
im Finale der Jugend Reining mit dem siebenjährigen Quarter
Horse-Wallach RDH Genuine Red Sun. Eine schöne Vorstellung,
die von den Richtern mit einem Score von 209,5 und 29 Platzierungspunkten
belohnt wurde. Dies bedeutete für Anne in ihrer ein-zigen
genannten Disziplin den Titel EWU Champion Jugend Reining und
die Goldmedaille in dieser Disziplin.
Silber wird zweifach vergeben
Richtig spannend wurde es in der Entscheidung um die Silbermedaille,
die letztendlich nicht ein-deutig vergeben werden konnte –
sowohl in den Einzelscores als auch in der Platzierung sahen die
Richter diese beiden Reiter exakt punktgleich auf dem zweiten
Rang, so dass selbst der Tie-Richter keine Entscheidung bringen
konnte: Meike Distler showte Smoken Easter Money zu ei-nem Score
vom 206,5 und 26 Platzierungspunkten, genauso wie die jüngste
Teilnehmerin der German Open 2009, Lina Jeske, die ihre Deutsche
Reitpony-Stute Savannah Wind vorstellte und auf haargenau das
gleiche Ergebnis kam. Damit wurde der Titel des Reining-Vize-Champions
gleich zweimal vergeben!
Durch die doppelte Belegung des zweiten Platzes ging die Platzierung
bei Rang Vier weiter. Hier konnte sich Eva Maria Klein mit Clueless
JP einreihen – das Pferd, das unter Sascha Ludwig im vergangenen
Jahr den Titel „Bestes Jungpferd Reining 2008“ mit
nach Hause nehmen konnte. Eva Maria ritt den Quarter Horse-Wallach
in diesem Finale zu einem Score von 205,5 und 24 Platzie-rungspunkten;
mit einem guten Sicherheitspolster zu den weiteren Rängen.
Und da sie das Kunst-stück fertiggebracht hatte, gleich zwei
Pferde für das Finale zu qualifizieren, gab es eine weitere
Schleife für Eva Maria Klein: Mit Be In Action belegte sie
außerdem den sechsten Rang (15 Plat-zierungspunkte).
Jane Hoffmann rutschte mit Big Tip in diesem Finale einen Platz
nach hinten und reihte sich mit 17 Platzierungspunkten als Fünfte
in die Rangfolge ein. Verbessern konnte sich dagegen Ann-Katrin
Schulz, die SR Peppy Dun Badger auf Rang Sieben ritt und den Tie-Richter
auf ihrer Seite hatte: Punktgleich mit 13 Zählern verwies
sie damit den Gewinner des Vorlaufs Sebastian Schei-fele mit Taco
Leno Bar auf Rang Acht.
Es folgten auf den weiteren Plätzen Julia Quaeck und TR Hollywood
Chex (6) vor Lina Marie Heimann, die mit Classic Shot Gun leider
einen Null Score hatte und daher ihre Medaillenansprü-che
aus dem Finale nicht geltend machen konnte.
B Western Riding
Klarer Vorlaufsieg für Kathrin Rüdinger
Nur ein Start der Western Riding der Jugendlichen hatte es in
dieser Disziplin auch bereits in Is-sum versucht. Alle anderen
traten neu bei der German Open in der Western Riding an. Am besten
machte es im Vorlauf die Hessin Kathrin Rüdinger, die auf
Luna zu beachtlichen Scores von 69,5 und 68,5 kam und damit bei
den beiden Richterinnen Susanne Haug und Tina Bröhl jeweils
Highscore erhielt. 22 Platzierungspunkte waren die entsprechende
Idealausbeute. Ebenso klar wurde Julia Hehr Zweite im Go. Auf
Smooth n Kohinoor scorte sie eine 65 und eine 67 – das war
beides mal die zweitbeste Note und 20 Platzierungspunkte. Auch
der dritte Platz wurde eindeutig vergeben an den Schweizer Sebastian
Scheifele auf Taco Leno Bar (18 Platzierungspunkte.
Als Vierte qualifizierte sich Lina Marie Heimann auf Classic Shot
Gun (16). Weiter kamen auch: 5. Linda von Rochow auf Hollywood
Cody Boss (15), 6. Lisa Kaletka auf Cream Dixi Bar (11), 7. Carolin
Sosna auf Painted Poco Paul (11), 8. die Schweizerin Chantale
Wellauer auf Smart Freckles Playboy (8), 9. die Vorjahressiebte
Nele Sauer auf Domino (7) und 10. Bianca Baumgart auf Sissi Austria
(4).
Finale
Medaillen werden vergeben wie es schon der Vorlauf sagte
Betrachtet man die
Medaillenvergabe, hätte das Finale der Western Riding der
Jugendlichen nicht ausgetragen werden müssen. Der Zieleinlauf
war identisch. Mit der Maximalausbeute von 30 Platzierungspunkten
wurde Kathrin Rüdinger auf Luna neue Deutsche Meisterin der
EWU. Den Titel des Vizemeisters strich Julia Hehr ein. Sie erhielt
für ihre Vorstellung auf Smooth N Kohi-noor 26 Platzierungspunkte.
Bronze ging mit 25 Platzierungspunkten an den Schweizer Sebastian
Scheifele auf Taco Leno Bar.
Der vierte Rang ging
an Lisa Kaletka auf Cream Dixi Bar (20 Platzierungspunkte), Fünfter
wurde die Schweizerin Chantale Wellauer auf Smart Freckles Playboy
(17). Mit 15 Platzierungspunkten errang Linda von Rochow auf Hollywood
Cody Boss den sechsten Rang vor 7. Lina Marie Hei-mann auf Classic
Shot Gun (14), 8. Bianca Baumgart auf Sissi Austria (9), 9. Carolin
Sosna auf Painted Poco Paul (9) und 10. Nele Sauer auf Domino
(4).
B Superhorse
Titelverteidigerin
Nele Sauer meldet goldenen Anspruch an
Die ersten drei Plätze
im Vorlauf der Jugend Superhorse wurden eindeutig vergeben. Sowohl
Su-sanne Haug als auch Jörg Bös sahen hier gleichauf
den Schweizer Sebastian Scheifele auf Taco Leno Bar ganz vorne.
Die 24 Platzierungspunkte erritt er sich mit Scores von 68,5 und
69,5. Als Zweite qualifizierte sich die Deutsche Meisterin des
Vorjahres, Nele Sauer auf Domino (22 Plat-zierungspunkte). Sie
meldete damit erneut allererste Ansprüche für das Finale
an.
Bianca Baumgart zog
als Dritte ins Finale ein. Sie erhielt für ihre Vorstellung
auf Sissi Austria 20 Platzierungspunkte. Als Vierte kam Kathrin
Rüdinger auf Luna weiter (17). Jeweils 16 Platzie-rungspunkte
erlämpften sich die Vorjahressechste Michelle Milkowsky auf
Miss Jolly Jumper und Rebecca Domanski auf BH Painted Diamond.
Als Siebte qualifizierte sich Sonja Elmers auf Pep-py B Dandy
(12). Das Finale vervollständigen Carolin Sosna auf Painted
Poco Paul (11), Rebecca Domanski – jetzt auf Skipper Blues
Best (9) – und Miriam Baltes auf Raika (6).
Finale
Die Schweiz hat in der Superhorse wieder die Nase wieder vorn:
Sebastian Scheifele gewinnt Gold / Titel erneut an Nele Sauer
Nachdem die Jugend Superhorse bereits im vergangenen Jahr fest
in Schweizer Hand war (damals gewann Perrine Hirter auf Cutters
Sugarman), konnte auch dieses Mal ein Jugendlicher aus unse-rem
befreundeten Nachbarstaat diese Disziplin für sich entscheiden:
Sebastian Scheifele, der mit Taco Leno Bar bereits im Vorlauf
seine Klasse in dieser Prüfung bewies, konnte seine Leistung
erneut abrufen und gewann einstimmig unter allen Richtern die
Jugend Superhorse der German Open 2009 mit einem Score von 208,5
und maximal möglichen 30 Platzierungspunkten – dafür
gab es die Goldmedaille und blaue Schleife.
Da Sebastian als Schweizer der Deutsche Meistertitel verwehrt
bleibt, ging die schwarz-rot-goldene Schärpe an die Zweitplatzierte
Nele Sauer mit Domino, die ebenfalls einen sehr schönen Ritt
zeigte und ihre Vielseitigkeit bewies. Und was für eine Konstellation:
Bereits im vergangenen Jahr belegte Nele den Zweiten Platz in
dieser Disziplin und nahm hinter der Siegerin aus der Schweiz
neben der Silbermedaille auch den Deutschen Meistertitel entgegen!
Damit ist sie erfolg-reiche Titelverteidigerin in der Jugend Superhorse
mit ihrem 17-jährigen Schimmelwallach. Ein Score von 205,5
und 26 Platzierungspunkte vergaben die Richter für dieses
Paar.
Das bedeutete eine knappe Entscheidung um die Bronzemedaille:
Mit nur einem halben Punkt Unterschied im Score und entscheidenden
25 Platzierungspunkten ging die Bronzemedaille und der Titel des
Deutschen Vizemeisters an Kathrin Rüdinger auf Luna, die
am Tag zuvor in der Ju-gend Western Riding zu höchsten Ehren
ritt.
Die Medaillengewinner setzten sich mit diesen Leistungen deutlich
vom übrigen Teilnehmerfeld ab. Auf dem vierten Rang platzierte
sich schließlich Michelle Milkowsky mit Miss Jolly Jumper,
die nach einem Score von 200,5 auf insgesamt 21 Platzierungspunkte
kam – im vergangenen Jahr belegte dieses Paar in der Superhorse
noch Rang Sechs. Platz Fünf ging an Sonja Elmers und Pep-py
B Dandy mit 17 Platzierungspunkten, dicht gefolgt von Miriam Baltes
auf ihrer Haflinger-Stute Raika mit 16 Zählern.
Carolin Sosna schob sich im Vergleich zum Vorlauf um einen Rang
nach vorne und belegte mit 11 Platzierungspunkten Rang Sieben,
vor Rebecca Domanski mit Skippers Blue Best (10 Punkte). Platz
Neun ging an Bianca Baumgart, die auf Sissi Austria im Vorlauf
als Dritte noch Medaillen-anspruch angemeldet hatte, ihre Leistung
in der Finalshow aber nicht halten konnte (8 Punkte). Die letzte
Platzierung in dieser Disziplin belegte wiederum Rebecca Domanski
mit ihrem zweiten Pferd in dieser Entscheidung, BH Painted Diamond
(3 Punkte).
Jungpferde Basis 4 Jahre
Titel geht nach Tie-Entscheid
an Slow Movin Coocky
Genau 3.139 Euro Preisgeld
waren im Topf der Entscheidung zum „Besten vierjährigen
Jungpferd Basis des Jahres 2009“. Diese Prüfung feierte
nach der Änderung des Jungpferde-Modus ihr De-büt. Ab
nun werden die Finals der Jungpferdeprüfungen nach Alter
getrennt ausgerichtet. Außer-dem war das Preisgeld deutlich
erhöht worden.
Das bedeutete 847 Euro
Preisgeld für den ersten Rang. Das war aber eine ganz enge
Entschei-dung, denn bei jeweils 77 Platzierungspunkten gab der
Tie-Richter den Ausschlag, das war in die-sem Fall Sonja Merkle,
die diese Prüfung gemeinsam mit ihren Kollegen Jörg
Bös und Tina Bröhl richtete. Den Titel des „Besten
vierjährigen Jungpferds Basis“ im Jahr 2009 gewann
Slow Movin Coocky. Der vierjährige Quarter-Wallach wurde
vorgestellt von Linda Leckebusch und ist im Be-sitz von Petra
Roth-Leckebusch. Slow Movin Coocky ist gezogen von Slow Movin
Hotrodder aus der Cocky Misfortune; Züchterin ist Katrin
Dreyer Süchting. Betrachtet man den Score, so erhielt Slow
Movin Coocky die Wertungsnoten 7,05 – 7,1 – 7,45.
BMA Easy Bar Starlight
denkbar knapp geschlagen
Denkbar knapp geschlagen
geben musste sich BMA Easy Bar Starlight unter Oliver Wehnes.
Die vierjährige Quarter-Stute hatte zu diesem Zeitpunkt mit
einem zweiten Rang bereits auch souve-rän das Finale im Junior
Trail erreicht. Die 77 Platzierungspunkte kamen über die
Wertungsnoten 6,75 – 7,4 – 7,5 zustande. BMA Easy
Bar Starlight wurde von Bianca Aßmus gezogen und steht im
Besitz von Ulrike Kreher. Gezogen ist die Stute von Buster Bar
Pal aus der Easy Impressive Day.
Mit 75 Platzierungspunkten
war auch das drittplatzierte Pferd eng an der Spitze dran: Lil
Ruf Pris-sy kam auf die Wertungsnoten 6,9 – 6,95 –
7,55. Björn Bürig stellte die vierjährige Quarter-Stute
vor, die von Lil Ruf Peppy aus der JD Prissy Whizard gezogen ist.
Das von Nickell Jerry D SR gezogene Pferd gehört Christine
Bürig.
Ebenfalls auf über
70 Platzierungspunkte, genau auf 72, kam SL Bronzolena unter dem
in den vergangenen Jahren erfolgreichsten Jungpferde-Reiter Sascha
Ludwig – 2007 und 2008 stellte er mit Clueless JP das in
der Gesamtwertung aller drei Jungpferde-Disziplinen „Beste
Jungpferd des Jahres“ vor. Mit SL Bronzolena kam er auf
die Noten 6,65 – 7,2 – 7,3. Der vierjährige Hengst
von Olena San Badger aus der TL Smart Gena wurde von Silke Ludwig
gezogen und steht im Besitz von Christian Kniebühler.
Fünfter wurde
mit 65 Platzierungspunkten FS Annies Sugar Baby unter Katja Sandfort.
Die vier-jährige Quarter-Stute erhielt die Noten 6,65 –
6,75 – 6,8. FS Annies Sugar Baby wurde von Jenni-fer Lee
von The Sharp Shooter aus der Freckles Jessiepar gezogen, Besitzer
ist Helena Herzig.
Der sechste Rang ging
mit 63 Platzierungspunkten an Zippos Satisfaction unter der Besitzerin
Nikola Louven. Die Wertungsnoten für die vierjährige
Quarter-Stute hießen 7,0 – 6,25 – 7,2. Die Stute
stammt von Dressed By Red aus der Zippos Littlefood ab. Züchter
ist Udo Reinkehr.
Auf dem siebten Rang
behauptete sich mit 61 Platzierungspunkten der vierjährige
Quarter-Hengst Country With A Twist. Felicita Clemens stellte
den von Dun It With A Twist aus der Country Babs Sugar gezogenen
Hengst vor. Besitzer ist John Sitt, Züchterin ist Linda Flarida.
Die Wer-tungsnoten: 6,7 – 6,6 – 6,6.
Oliver Wehnes brachte
auch ein zweites Pferd in die Top Ten: Sail Lynn Rooster, eine
vierjährige Quarter-Stute, die von Big Time Rooster aus der
Sail Lynn Caroline abstammt. Ralf Gembe ist der Züchter,
Besitzer ist Wolfgang Streib. Die Wertungsnoten: 6,6 – 6,7
– 6,6, das bedeuteten 60 Plat-zierungspunkte.
Neunter Platz für
den Haflinger Aquilino
Neunter wurde der vierjährige
Haflinger-Wallach Aquilino, vorgestellt von seiner Besitzerin
Kris-tina Müller. Der von Aquarin aus der Francesca gezogene
Wallach erhielt die Wertungsnoten 6,55 – 6,3 – 6,7.
Züchter ist Heinz-Theo Schlömer.
Der zehnte Platz ging
an NCS Rosy Duchess unter Miriam Leinweber. Die vierjährige
Quarter-Stute bekam die Noten 6,45 – 6,2 – 7,25. Sie
ist gezogen von No Chip Sherlock aus der Hint Of Hi Fashion. Besitzerin
und Züchterin ist Elke Brück-Leinweber.
Jungpferde Basis 5
Jahre
SL Titanialena unter
Sascha Ludwig bestes 5-Jähriges Jungpferd Basis
Sascha Ludwig unterstrich
seine außergewöhnliche Erfolgsbilanz in den Jungpferdeprüfungen
in der Jungpferde Basis 5 Jahre noch mal so richtig: Denn hier
gewann er und machte so SL Titania-lena zum „Besten fünfjährigen
Jungpferd Basis des Jahres 2009“. 47 Platzierungspunkte
von 48 möglichen Zählern machten diesen Erfolg eindeutig.
Die Wertungsnoten von den Richtern Sonja Merkle, Jörg Bös
und Tina Bröhl für die 5-jährige Quarter-Stute
lauteten 6,9 – 7,25 – 6,9. SL Ti-tanialena wurde gezogen
von Olenas San Badger aus der TL Smart Gena. Besitzer ist Günter
Schmidt, Züchterin ist Silke Ludwig.
Tolle 45 Platzierungspunkte
bedeuteten den zweiten Rang für Bills Reining Express, vorgestellt
von Linda Leckebusch. Der Quarter-Wallach stammt von Oak Express
aus der Cutters Cotton Candy ab. Die Besitzerin Tanja Menn und
der Züchter Uwe Gerbig freuten sich über die Wer-tungsnoten
6,75 – 7,15 – 7,15.
Dreimal 6,8 bedeutet
den drittten Rang für Kings V Power Maxx
Mit 42 Platzierungspunkten
kam Kings V Power Maxx auf den dritten Rang. Der Quarter-Wallach
wurde von Stefanie Zech vorgestellt, der auch das von Mr King
Raffles aus der Gil Double King gezogene Pferd gehört. Züchter
ist Leo Kamilia. Die Wertungsnoten waren völlig einmütig
6,8 – 6,8 – 6,8.
Die Quarter-Stute BB
Ernie Vest schaffte bei 39 Platzierungspunkten den vierten Rang.
Von Bir-git Bayer vorgestellt, freuten sich Besitzer Ralph Niederau
und Züchter Ernie Vest über die Noten 6,55 – 6,55
– 6,9. BB Ernie Vest ist gezogen von Colonels A Doc aus
der Joes Texas Cowgirl.
Olenas Blue Girl heißt
das Pferd auf dem fünften Platz (36 Platzierungspunkte).
Merrit Otremba ritt die Quarter-Stute zu den Noten 6,45 –
6,8 – 6,55. Merrit Otremba ist selbst auch die Besitze-rin,
Züchter ist Britta Fortmann. Die Stute ist gezogen von Olena
Bar King aus der Beautys Clever Girl.
Auf 32 Platzierungspunkte
kam NM Dickeyspeciallola unter Nicole Maaß, die zudem auch
Besit-zerin sowie Züchterin ist. Die Quarter-Stute erhielt
die Wertungsnoten 6,5 – 6,6 – 6,35. Sie ist gezogen
von NM Dickey Dick aus der Verys Lil Bita Scotch.
Siebter wurde mit 29
Platzierungspunkten CS Elites Just Fun. Thomas Christ, selbst
auch der Züchter und Besitzer, stellte die Quarter-Stute
vor, die von Elite Eldorado aus der Stone Back Mighty abstammt.
Die Noten: 6,4 – 6,45 – 6,4.
Auf den achten Rang
kam Nics Dixie Train unter Oliver Wehnes (26 Platzierungspunkte).
Der Quarter-Wallach, der von Nics Peppy Train aus der Tabonos
Dixie Girl abstammt, erhielt die No-ten 6,3 – 6,3 –
6,45. Oliver Wehnes ist auch Besitzer und Züchter.
Hot Dusty Cowgirl belegte
mit 25 Platzierungspunkten den neunten Platz. Anna Kiersch stellte
die Quarter-Stute vor, die auf diese Noten kam: 6,5 – 6,3
– 6,2. Martin Reinig ist der Besitzer, Greg Thompson der
Züchter. Hot Dusty Cowgirl ist gezogen von Hotroddin Cowboy
aus der Drif-tin Dusty Low.
Für Secret Of
Scotch kam der zehnte Platz heraus. 24 Platzierungspunkte gab
es für die Noten 6,2 – 6,3 – 6,4. Viktoria Zehetmeier
stellte den Quarter-Wallach vor, der von Undeniably Hint aus der
Scotch On Pepper gezogen ist. Züchterin ist Silvia Börner,
Besitzer ist Karin Mittermeier.
Jungpferde Trail 4
Jahre
Sascha Ludwig stellt
mit SL Bronzolena ein zweites „Bestes Jungpferd“ vor
Bereits zum zweiten
Mal während dieser German Open war es Sascha Ludwig, der
ein Nach-wuchspferd zum „Besten Jungpferd des Jahres“
machte. Geschehen in der Jungpferdeprüfung Trail für
4-Jährige. Der Titel ging an SL Bronzolena. Der Quarter-Hengst
von Olena San Badger aus der TL Smart Gena hatte in der Jungpferde
Basis bereits den vierten Rang belegt gehabt. Der Sieg fiel eindeutig
aus. Alle drei Richter Jörg Bös, Tina Bröhl und
Sonja Merkle vergaben den Höchstscore an den von Silke Ludwig
gezogenen Hengst (7,55 – 7,4 – 7,45), das bedeutete
in die-sem Fall die Traumquote von 57 Platzierungspunkten. Mächtig
Grund zur Freude auch für den Besitzer Christian Kniebühler.
Auch der zweite Platz
war unstrittig und von jedem Richter so gesehen: Zweitbestes 4-jähriges
Jungpferd Trail im Jahr 2009 wurde BMA Easy Bar Starlight. Eben
diesen zweiten Platz hatte die Quarter-Stute auch schon in der
Jungpferde Basis belegt. Vorgestellt wurde das Pferd von Oliver
Wehnes. Besitzerin ist Ulrike Kreher und Züchter Bianca Aßmus.
BMA Easy Bar Starlight ist gezogen von Buster Bar Pal aus der
Easy Impressive Day. Den zweiten Rang gab es für 54 Plat-zierungspunkten
mit den Wertungsnoten 7,5 – 7,3 – 7,2.
Oliver Wehnes stellte
auch das drittplatzierte Pferd vor: Sail Lynn Rooster. Die Quarter-Stute
hat-te in der Jungpferde Basis den achten Rang belegt gehabt.
In der Trail-Prüfung gab es nun 49 Platzierungspunkte und
die Wertungsnoten 7,3 – 6,8 – 7,0. Sail Lynn Rooster
ist gezogen von Big Time Rooster aus der Sail Lynn Caroline.
Viertbestes Jungpferd
Trail wurde Zippos Satisfaction mit 47 Platzierungspunkten, die
es für die Wertungsnoten 6,85 – 6,8 – 6,95 gab.
Nach dem sechsten Rang in der Basis ein weiterer schöner
Erfolg für Vorstellerin und Besitzerin Nikola Louven. Udo
Reinkehr zog die Stute von Dressed Bay Red aus der Zippos Littlefood.
Fünfter im Trail
wurde der Wallach Slow Movin Coocky unter Linda Leckebusch. Er
hatte in der Basis tags zuvor gewonnen. Im Jungpferde Trail gab
es 46 Platzierungspunkte (6,75 – 7,1 – 7,15). Slow
Movin Cocky gehört Petra Roth-Leckebusch und ist von Katrin
Dreyer-Süchting gezogen. Die Abstammung ist Slow Movin Hotrodder
x Cocky Misfortune.
Mit Doolins Naduah
platzierte sich als Sechster ein erstes Pferd, das in der Jungpferde
Basis nicht in der Top Ten war. Die vierjährige Paint-Stute
wurde von Philipp Dammann vorgestellt und sammelte 38 Platzierungspunkte
(6,8 – 6,7 – 6,5). Doolins Naduah ist gezogen von
Dollins Hotrodder aus der Miss Nena Riker. Das Pferd gehört
Anja Koppe, Züchterin ist Ute Hoppe.
Wieder in die Top Ten
kam der Haflinger Aquilino unter der Besitzerin Kristina Müller.
Der Wal-lach kam in dieser Prüfung auf ebenfalls 38 Punkte
und nach Tie-Entscheid auf den siebten Platz. Die Wertungsnoten
waren 6,65 – 6,75 – 6,8. Aquilino ist gezogen von
Aquarin aus der Francesca, Züchter ist Heinz-Theo Schlömer.
Neu in der Top-Ten
war KS Lil Golden Broom als Achter des Jungpferde Trail. Die Quarter-Stute
wurde von Katja Sandfort vorgestellt, die auch Züchterin
und Besitzerin ist. Den achten Platz gab es für 32 Platzierungspunkte
(6,8 – 6,5 – 6,4). KS Lil Golden Broom ist gezogen
von Revolution Review aus der Bree Anna.
Den neunten Rang eroberte
Nonchalant Der Haflinger-Wallach wurde von seiner Besitzerin Heike
Trautwein präsentiert und erzielte 30 Platzierungspunkte
(6,8 – 6,45 – 6,45). Nonchalant wurde vom Haflingerhof
Karlsbad gezogen, die Abstammung ist Notting Hill x Minerva.
Ebenfalls 30 Platzierungspunkte,
aber den zehnten Rang bekam FS Annies Sugar Baby zugespro-chen.
Damit hatte Katja Sandfort wie auch Oliver Wehnes zwei Pferde
in die Top Ten dieser Prü-fung gebracht. FS Annies Sugar
Baby war Fünfter der Jungpferde Basis geworden. Jetzt erhielt
die Quarter-Stute die Wertungsnoten 6,65 – 6,5 – 6,5.
Die Abstammung lautet The Sharp Shooter x Freckles Jessiepar.
Besitzerin ist Helena Herzig, Züchterin ist Jennifer Lee.
Jungpferde Trail 5
Jahre
Bills Reining Express
diesmal vor SL Titanialena
Wieder waren es die
selben zwei Pferde, welche die Jungpferdeprüfung der 5-jährigen
dominier-ten. Jetzt aber tauschten sie die Plätze. Und so
gewann mit 47 Platzierungspunkten (von 48 maxi-mal möglichen)
Bills Reining Express und wurde so „Bestes fünfjähriges
Jungpferd Trail 2009“. Linda Leckebusch stellte Bills Reining
Express als letzten Starter vor, erhielt aber die höchsten
Wertnoten (7,3 – 7,05 – 7,25). Züchter ist Uwe
Gerbig, Besitzer ist Tanja Menn. Bills Reining Express ist gezogen
von Oak Express aus der Cutters Cotton Candy.
Zweiter wurde die in
der Basis siegreiche Quarter-Stute SL Titanialena unter Sascha
Ludwig. Die Stute von Günter Schmidt erhielt 45 Platzierungspunkte
und die Wertnoten 7,25 – 6,85 – 7,35. Silke Ludwig
zog das Pferd von Olenas San Badger aus der TL Smart Gena.
Wieder Tie-Pech für
Oliver Wehnes
Um Platz drei entschied
der Tie-Richter – und hier hatte schon wieder Oliver Wehnes
das Nach-sehen. So unglücklich hatte er auch schon in der
Jungpferde Basis 4 Jahre das Nachsehen bei der Entscheidung um
den Sieg gehabt.
Das Quäntchen
Glück auf ihrer Seite hatte dagegen Birgit Bayer, die mit
39 Platzierungspunkten BB Ernie Vest nach dem vierten Rang in
der Basis nun auf den dritten Platz führte. Die Wer-tungsnoten
waren 7,2 – 6,7 – 6,95. BB Ernie Vest gehört
Ralph Niederau und wurde von Ernie Vest gezogen (Colonels A Doc
x Joes Texas Cowgirl).
Wie beschrieben auch
mit 39 Platzierungspunkten kam Nics Dixie Train unter Oliver Wehnes
auf den vierten Platz. Der Quarter-Wallach erhielt die Noten 6,9
– 6,8 – 7,0. Im Vorhahr hatte Nics Dixie Train in
dieser Prüfung den siebten Platz gemacht, hier in Riedstadt
hatte es bereits einen achten Rang in der Basis gegeben. Nics
Dixie Train ist von Oliver Wehnes selbst gezogen und gehört
ihm auch. Gezogen ist der Wallach von Nics Peppy Train aus der
Tabonos Dixie Girl.
Der fünfte Platz
ging an Hot Dusty Cowgirl unter Anna Kiersch. Die Quarter-Stute
hatte in der Basis den neunten Platz errungen. Jetzt gab es 36
Platzierungspunkte (6,65 – 7,0 – 6,75) für die
von Greg Thompson gezogene Stute. Züchter ist Martin Reinig.
Die Abstammung ist Hotroddin Cowboy x Driftin Dusty Low.
In der Basis Siebter,
wurde CS Elites Just Fun nun Sechster. Die Quarter-Stute wurde
von Thomas Christ vorgestellt, der auch Züchter und Besitzer
ist. Mit 29 Platzierungspunkten wurde dieser Platz durch Tie-Entscheid
gewonnen. Die Wertungsnoten waren 6,65 – 6,6 – 6,7.
CS Elites Just Fun ist gezogen von Elite Eldorado aus der Stone
Back Mighty.
Neu in der Top Ten
platzierte sich Charlees Smokin Chex auf dem achten Rang. Mit
ebenfalls 29 Platzierungspunkten kam der Quarter-Wallach unter
Karl-Heinz Winkler auf den achten Platz (6,65 – 6,45 –
6,75). Charlees Smokin Chex ist gezogen von Little Remedy Chexs
aus der Shadow of Hawk. Karl-Heinz Winkler ist selbst auch Besitzer
und Züchter.
Neunter wurde Olenas
Blue Girl unter Merrit Otremba. 26 Platzierungspunkte gab es für
die von Britta Fortmann gezogene Stute. Besitzer ist Merrit Otremba.
Die Wertungsnoten waren 7,1 – 6,5 – 6,4. Die Abstammung
ist Olena Bar King x Beautys Clever Girl.
Wie auch in der Basis
kam Secret Od Scotch unter Viktoria Zehetmeier auch im Jungpferde
Trail auf den zehnten Rang. 22 Platzierungspunkte gab es für
die Wertungsnoten 6,35 – 6,65 – 6,4. Sec-ret Of Scotch
ist gezogen von Undeniably Hint aus der Scotch On Pepper. Züchterin
ist Silvia Börner, Besitzer ist Karin Mittermeier.
Jungpferde Reining
4 Jahre
Lil Ruf Prissy gewinnt
/ Pechvogel Oliver Wehnes unterliegt zum dritten Mal im Tie
Lil Ruf Prissy, vorgestellt
von Björn Bürig, ist das „Beste vierjährige
Jungpferd Reining 2009“. Die Quarter-Stute setzte sich in
einer Tie-Entscheidung gegen Sail Lynn Rooster durch. Diese Quarter-Stute
war von Oliver Wehnes präsentiert worden, der damit (auf
sehr hohem Niveau) endgültig zum Pechvogel der Show geworden
ist: Es war seine dritte „Niederlage“ nach Tie-Entscheid.
Beide Siegerpferde hatten 46 Platzierungspunkte errungen. Richter
waren Sonja Merk-le, Jörg Bös und Tina Bröhl.
Björn Bürig
führte Lil Ruf Prissy zu den Wertungsnoten 7,85 – 7,4
– 7,3. Lil Ruf Prissy ist von Lil Ruf Peppy aus der JD Prissy
Whizard gezogen. Züchter ist Nickell Jerry D SR, Besitzerin
Christine Bürrig. Mit ebenfalls 46 Platzierungspunkten kam
Sail Lynn Rooster unter Oliver Weh-nes zu Silber. Die Wertungsnoten
waren 7,4 – 7,4 – 7,35. Sail Lynn Rooster ist von
Big Time Rooster aus der Sail Lynn Caroline gezogen. Züchter
ist Ralf Gembe, Besitzer ist Wolfgang Streib.
Dritte Medaille für
SL Bronzolena
Bronze und damit die
dritte Jungpferdemedaille in diesem Jahr holte sich SL Bronzolena
unter Sascha Ludwig Mit 44 Platzierungspunkten war der Hengst
nur knapp geschlagen worden. Er erhielt die Wertungsnoten 7,2
– 7,55 – 7,0. SL Bronzolena ist von Olena San Badger
aus der TL Smart Gena gezogen. Züchter ist Silke Ludwig,
Besitzer ist Christian Kniebühler.
Mit 37 Platzierungspunkten
ging der vierte Platz an Reds Cody King unter Franziska Bukowski.
Die Wertungsnoten waren 6,7 – 6,55 – 6,7. Der Wallach
wurde von Reds Gonna Rein aus der Kings Rosanna Cody gezogen.
Züchterin und Besitzerin ist Kerstin Faust.
Fünfter wurde
mit 36 Platzierungspunkten Country With A Twist. Felicita Clemens
führte den Hengst zu den Wertungsnoten 6,65 – 6,85
– 6,5. Country With A Twist ist gezogen von Dun It With
A Twist aus der Country Babs Sugar. Züchterin ist Linda Flarida,
Besitzer ist John Sitt.
Mit 35 Platzierungspunkten
kam Olenas Blue Badger auf den sechsten Rang. Sascha Ludwig stell-te
diese Stute vor und erhielt die Wertungsnoten 6,65 – 6,75
– 6,5. Olenas Blue Badger ist von Olena San Badger aus der
Commandes Blue Bony gezogen. Züchterin und Besitzerin ist
Claudia Steffen.
Philipp Martin Haug
stellte Olena San Diamonds vor. Die Stute erhielt die Wertungsnoten
6,55 – 6,55 – 6,45 und holte 30 Platzierungspunkte.
Olena San Diamonds ist von Slidin On Diamonds aus der Tox Silver
San gezogen. Besitzer und Züchter ist Jens Golz.
Achter wurde Darins
Tracy Olena unter Philipp Lehmann. Die 27 Platzierungspunkte gab
es für die Wertungsnoten 6,1 – 6,35 – 6,55. Die
Stute ist gezogen von Okie Sanolena aus der Blues Double Darin.
Besitzer ist Frank Hauptmann.
Der neunte Platz ging
mit 25 Platzierungspunkten an FS Annies Sugar Baby, die von Katja
Sand-fort vorgestellt wurde. Die Wertungsnoten waren 6,45 –
6,2 – 6,3. FS Annies Sugar Baby ist von The Sharp Shooter
aus der Freckles Jessiepar gezogen. Besitzerin ist Helena Herzig,
Züchterin ist Jennifer Lee.
Jungpferde Reining
5 Jahre
Tie-Entscheid um den
Sieg – zweiter Titel für Bills Reining Express
Silber für BB
Ernie Vest unter Birgit Bayer
Wieder entschied der
Tie-Richter eine Jungpferdeprüfung der German Open 2009.
Das Glück war auf der Seite von Bills Reining Express, vorgestellt
von Linda Leckebusch. Das war damit neben einer Silbermedaille
bereits der zweite Titel „Bestes Jungpferd“ für
Bills Reining Express. Silber holte sich so denkbar knapp geschlagen
BB Ernie Vest unter Birgit Bayer. Beide Pferde kamen zu 39 Platzierungspunkten.
Bills Reining Express
erhielt für seine Vorstellung unter Linda Leckebusch die
Wertungsnoten 7,25 – 6,95 – 6,85. Zum Vergleich: BB
Ernie Vest kam auf die Benotung 6,85 – 7,25 – 7,05.
Bills Reining Express ist gezogen von Oak Express aus der Cutters
Cotton Candy. Züchter ist Uwe Gerbig, Besitzer ist Tanja
Menn. BB Ernie Vest gehört Ralph Niederau und wurde von Ernie
Vest gezogen (Colonels A Doc x Joes Texas Cowgirl).
Mit 37 Platzierungspunkten
ging Bronze an Nics Dixie Train unter Oliver Wehnes. Die Wer-tungsnoten
lauteten 6,95 – 6,7 – 7,0. Nics Dixie Train ist von
Oliver Wehnes selbst gezogen und gehört ihm auch. Gezogen
ist der Wallach von Nics Peppy Train aus der Tabonos Dixie Girl.
Der vierte Rang ging
an SL Titanialena (33), die damit unter Sascha Ludwig höchst
erfolgreich blieb. In der Jungpferde Reining gab es die Wertungsnoten
6,9 – 6,6 – 6,8. Silke Ludwig zog das Pferd von Olenas
San Badger aus der TL Smart Gena, Besitzer ist Günter Schmidt.
Auf den fünften
Platz kam Woody Smart Emotion mit 31 Platzierungspunkten. Sybille
Jeske führ-te ihre eigene Stute zu den Wertungsnoten 6,8
– 6,85 – 6,6. Woody Smart Emotion ist gezogen von
Hes A Smart Peppy aus der Goldwood Cash. Züchter sind Marion
und Paul Fischer.
25 Platzierungspunkte
erhielten der Sechste und der Siebte. Sechster wurde mit den Wertungsno-ten
6,55 – 6,45 – 6,6 Impressive Tom Too unter Theresa
Schollmeyer. Der Hengst ist gezogen von Double Tough Doc aus der
Tina Tom Tucker. Besitzer und Züchter ist Rudolf Schollmeyer.
Siebter wurde KK Three
Bars Collyn, vorgestellt von der Besitzerin Karin Kamphuis (25).
Die Wertungsnoten waren 6,5 - 6,45 – 6,75. Der Wallach ist
gezogen von Pepper Kerrys San aus der Colonels Magic Star. Züchter
ist Rainer Landsmann.
Auf den achten Rang
kam mit den Wertungsnoten 6,5 – 6,5 – 6,45 und 22
Platzierungspunkten. Charlees Smokin Chex unter Karl-Heinz Winkler.
Der Wallach ist gezogen von Little Remedy Chexs aus der Shadow
of Hawk. Karl-Heinz Winkler ist auch Züchter sowie Besitzer.
Neunter wurde Kings
V Power Maxx unter der Besitzerin Stefanie Zech. Die 21 Platzierungs-punkte
gab es für die Wertungsnoten 6,65 – 6,45 – 6,3.
Der Wallach ist von Mr King Raffles aus der Gil Double King gezogen.
Züchter ist Leo Kamilla.
Zehnter wurde CS Elites
Just Fun unter Thomas Christ (14). Die Wertungsnoten waren 6,4
– 6,25 – 6,35. CS Elites Just Fun ist von Elite Eldorado
aus der Stone Back Mighty gezogen. Thomas Christ ist auch Besitzer
und Züchter.
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft
Dramatischer Zweikampf
endet im Los-Duell:
Joker-Disziplin entscheidet
über Gold und Silber –
Glücksfee ist für Baden-Württemberg
Silber geht an das
Rheinland / Berlin-Brandenburg holt nicht weniger spannend Bronze
Da hatten die Besucher
und Teilnehmer der German Open gedacht, die Deutsche Jugend-Mannschaftsmeisterschaft
hätte das Maximum an Spannung aufgeboten. Doch dann kam unmit-telbar
danach die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Erwachsenen.
Und was da passierte, das gab es noch nie – und das Nervenkostüm
braucht das auch nicht wirklich noch einmal. Am Ende sollte erst
die Öffnung des Briefumschlages mit der Aussage über
die zuvor geloste Joker-Disziplin über Gold und Silber entscheiden.
Das Cuvert wurde zudem
erst bei der Siegerehrung geöffnet. Und dann verkündete
Vizepräsident Herbert Winter die Entscheidung. Er las vor:
„Deutsche Mannschafts-Meisterschaft 2009. Joker-Disziplin:
Western Riding.“ Tosender Jubel bei Schwarz.-Gelb, verblüffte
Ernüchterung in der „roten Ecke“ der Rheinländer.
Denn in der Western Riding hatte Baden-Württemberg die Nase
vorn gehabt – und das bedeutete nach zuletzt 2005 zum dritten
Mal Gold für Baden-Württemberg in der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft.
Für den Sieg sorgten Angela Mariana Koser auf Pep-pa Bar
Delmaso, Martina Bürkle auf Plenty Of Goodies, Sita Stepper
am Tag ihres Lebens auf Doc Smokey Dry, Bettina Neubauer auf Bay
like chocolate, Michael Steimer auf Elite J Final Star und Barbara
Regine Metzger mit Common One.
Zweikampf endet in
16 Punkten Vorsprung
Der dramatische Zweikampf
zwischen Baden-Württemberg und dem Titelverteidiger Rheinland
hatte in sensationellen 52 Punkten (von maximal 60 Punkten) für
beide Teams geendet. Das waren 16 (!) Punkte Vorsprung vor dem
dritten Platz. Das Silber für Rekordmeister Rheinland holten
Alina Kuhn auf Levis, Linda Leckebusch auf Mr Sunny Royal Jack,
Sina Kaletka auf Cream Dixi Bar, Claudia Thomys auf Sir Dragon
CT, Birgit Bayer auf Drive By und Maria Stellberg mit Leos Sugar
Doc Olena.
Kuriose Aufholjagd
bringt Berlin-Brandenburg noch Bronze
Auch die Entscheidung
um Bronze geriet kurios. Sachsen war mit neun Punkten Vorsprung
als Dritter in die abschließende Reining gegangen. Aber
dieser immense Vorsprung sollte nicht rei-chen. Selbst off Pattern
in der Reining, nutzte Berlin-Brandenburg als Siebtplatzierter
vor der letz-ten Prüfung – und vor der Reining 11 Punkte
hinter Sachsen! –die Gunst der Stunde mit einem Sieg, damit
12 Punkten und dem Überholmanöver der Sachsen um einen
Punkt. Bronze also zu diesem Zeitpunkt völlig überraschend
für Berlin-Brandenburg mit 36 Punkten. Dafür sorgten
Ma-rion Rother auf Rosis Buddy, Marieke Stegemann auf Im Classy
Stuff, Ria Vikum auf Cool Indi-pendence und Sandra Bagnaresi auf
Sally Hit.
Titelverteidiger setzt
dank Alina Kuhn gleich eine große Duftmarke
36 Platzierungspunkte
von 36 möglichen Zählern – das war der Traumauftakt
für das Rheinland im Trail. Dafür sorgte Alina Kuhn
auf Levis. Und das waren 12 Punkte für die Teamwertung. Der
Titelverteidiger und Rekordsieger Rheinland setzte gleich eine
große Duftmarke. Ebenso souverän war der Auftritt von
Hessen. Britta Gakenheimers Vorstellung auf Docs Just in Peppy
sahen alle drei Richter auf dem zweiten Rang – das waren
dann elf Punkte für Hessen. Und auch der dritte Platz im
Trail wurde einmütig vergeben: Mit 30 Punkten startete auch
Baden-Württemberg klasse in den Wettbewerb. Das besorgte
Angela Mariana Koser auf Peppa Bar Delmaso.
Als Vierte kam Isabel
Roth durch den Trail. Auf Doc Bar Shadows Cheyenne holte sie souveräne
27 Platzierungspunkte für Sachsen. Das Saarland startete
mit einem fünften Rang: Alexandra Brausch auf One Againe
Jetsetter (22 Platzierungspunkte). Sechster wurde Bayern dank
Cathrin Dostal auf Smart Cayenne Pepper (21 Platzierungspunkte).
Die weitere Reihenfolge im Trail: 7. Stefanie Becker auf Shades
Of Fury (Westfalen, 18 Platzierungspunkte, 6 Mannschaftspunkte),
8. Judith Krug auf Miss Jury San Badger (Bremen, 16, 5) 9. Susanne
Teegen auf Lukas (Ham-burg/Schleswig-Holstein, 15, 4), 10. Marion
Rother auf Rosis Buddy (Berlin-Brandenburg, 9, 3), 11. Sonja Zörgiebel
auf Fiftie Olena (Rheinland-Pfalz, 6, 2), 12. Uwe Sader auf Stubs-Pep-Olena
(Niedersachsen, 0, 0).
Ergebnis Trail
1. Rheinland 12
2. Hessen 11
3. Baden-Württemberg 10
4. Sachsen 9
5. Saarland 8
6. Bayern 7
7. Westfalen 6
8. Bremen 5
9. Hamburg/Schleswig-Holstein 4
10. Berlin-Brandenburg 3
11. Rheinland-Pfalz 2
12. Niedersachsen 0
Phillipp Dammann siegt
für Sachsen
Weiter ging es mit
der Pleasure. Und auch hier war Sachsen zur Stelle. Phillipp Dammann
holte sich auf Doolins Naduah 31 Platzierungspunkte und damit
den Sieg. Auch Baden-Württemberg blieb auf der Erfolgsspur
und wurde Zweiter in der Pleasure. Dafür sorgte Martina Bürkle
auf Plenty Of Goodies mit 27 Platzierungspunkten. Diesen zweiten
Platz teilte sie sich mit Linda Le-ckebusch, die für das
Rheinland Mr Sunny Royal Jack vorstellte. Damit verteidigte das
Rheinland auch seine Führung in der Mannschafts-Zwischenwertung.
Mit 23 Punkten nun zwei Zähler vor den punktgleichen Baden-Württemberg
und Sachsen.
Vierter der Pleasure
wurde für Niedersachsen Christine Bürig auf Regina De
Nemaninga (25 Plat-zierungspunkte), der fünfte Rang ging
an Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta (23 Platzierungs-punkte).
Mit jeweils 22 Platzierungspunkten wurden gleich drei Reiter Sechster:
Birgit Wurzel auf WB Mr Magic (Hamburg/Schleswig-Holstein), Petra
Weitz auf LF Little Doc King (Rheinland-Pfalz) und Marieke Stegemann
auf Im Classy Stuff (Berlin-Brandenburg). Die weitere Platzie-rung:
9. Anja Sbanski auf Sugar Zip Brandy (Hessen, 15 Platzierungspunkte,
4 Mannschaftspunk-te), 10. Monika Aeckerle auf Bee Smart Boy (Saarland,
11, 3), 11. Saskia Benz auf Breeze Hol-lywood (Bremen, 6, 2),
12. Claudia Hermerschmidt auf Checkmate White (Westfalen, 3, 1).
Ergebnis Pleasure
1. Sachsen 12
2. Baden-Württemberg 11
2. Rheinland 11
4. Niedersachsen 9
5. Bayern 8
6. Hamburg/Schleswig-Holstein 7
6. Rheinland-Pfalz 7
6. Berlin-Brandenburg 7
9. Hessen 4
10. Saarland 3
11. Bremen 2
12. Westfalen 1
Zwischenstand nach
Trail und Pleasure
1. Rheinland 23
2. Baden-Württemberg 21
2. Sachsen 21
4. Bayern 15
4. Hessen 15
6. Hamburg/Schleswig-Holstein 11
6. Saarland 11
8. Berlin-Brandenburg 10
9. Niedersachsen 9
9. Rheinland-Pfalz 9
11. Westfalen 7
11. Bremen 7
Sita Stepper gelingt
heute alles
Wenige Stunden nach
ihrem Meisterschaftssieg in der Horsemanship schwebte Sita Stepper
im-mer noch auf Wolke 7. Entsprechend losgelöst spulte sie
dermaßen souverän die Western Riding als dritte Disziplin
dieses Wettbewerbes ab, da konnte die Konkurrenz nur staunen.
Wahrschein-lich hätte sich Sita Stepper gewünscht, an
diesem Freitag, den 25. September 2009, alle Meister-schaftsprüfungen
dieser German Open gehabt zu haben. Die Western Riding gewann
sie quasi mit links bei der Maximalausbeute von 36 Platzierungspunkten.
Das waren 12 Punkte für das Team, und das setzte natürlich
insbesonders Sachsen und das Rheinland unter Druck.
Rheinland und Baden-Württemberg
setzen sich ab
Den zweiten Platz in
der Western Riding sicherte sich zunächst Rebecca Schwarzburger
für West-falen. Sie holte auf My Skippa Dandy Dawn 33 Platzierungspunkte
und 11 Zähler fürs Team. Claudia Thomys zeigte ihre
ganze Routine und sicherte auf Sir Draon CT dem Rheinland mit
29 Platzierungspunkten den dritten Platz. Damit war nach drei
Disziplinen Gleistand in der Zwi-schenwertung auf dem ersten Platz.
Baden-Württemberg und das Rheinland hatten nun 33 Punkte.
Und setzten sich gleichzeitig in dieser Prüfung von der Konkurrenz
deutlich ab. Acht Punkte sollte nun schon der Vorsprung in der
Zwischenwertung groß sein.
Sandra Bagnaresi kam
für Berlin-Brandenburg auf Sally Hit zu 28 Platzierungspunkten
und dem vierten Rang. Mit jeweils 23 Platzierungspunkten gab es
zwei Fünfte in der Western Riding: Ka-tharina Götz auf
Go Frosted Aglo Go (Rheinland-Pfalz) und Eva Ude auf Bayoto Peppy
Son (Hessen). Siebte wurde für das Saarland Melanie Kennke
auf Sky Buggy (18 Platzierungspunkte) vor 8. Christine Hummel
auf Solanos Notice (Bayern, 15 Platzierungspunkte, 5 Mannschaftspunk-te),
9. Ramona Weber auf Pep Er Mouse (Sachsen, 13, 4), 10. Nili Siebler
auf Zippa Flash (Ham-burg/Schleswig-Holstein, 9, 3), 11. Ralf
Seedorf auf Two T Gen Kershaw (Bremen, 6, 2) und 12. Gesine Stege
auf Hint Carla Sabre (Niedersachsen, 0, 0).
Ergebnis Western Riding
1. Baden-Württemberg 12
2. Westfalen 11
3. Rheinland 10
4. Berlin-Brandenburg 9
5. Rheinland-Pfalz 8
5. Hessen 8
7. Saarland 6
8. Bayern 5
9. Sachsen 4
10. Hamburg/Schleswig-Holstein 3
11. Bremen 2
12. Niedersachsen 0
Zwischenstand nach
Trail, Pleasure und Western Riding
1. Rheinland 33
1. Baden-Württemberg 33
3. Sachsen 25
4. Hessen 23
5. Bayern 20
6. Berlin-Brandenburg 19
7. Westfalen 18
8. Saarland 17
8. Rheinland-Pfalz 17
10. Hamburg/Schleswig-Holstein 14
11. Niedersachsen 9
11. Bremen 9
Nordlicht Anna Kiersch siegt in der Horsemanship
Als vierte Disziplin
wurde die Horsemanship ausgetragen. Hier hatte das Nordlicht Anna
Kiersch auf Fritzi ihren großen Auftritt. Sie kam zu 34
Platzierungspunkten und holte mit ihrem Sieg 12 Punkte für
das Team. Um nur einen Platzierungspunkt musste sich Sandra Diedrichsen
aus Nie-dersachsen geschlagen geben. Auf Spirit Of Power kam sie
zu 33 Platzierungspunkten. Sachsen verteidigte nicht nur den dritten
Platz, sondern baute einen eigentlich unüberholbaren scheinenden
Vorsprung zum Viertplatzierten auf: Dafür sorgte Daniela
Bapp auf Mervyn, die auf dem Conne-mara als Dritte 29 Platzierungspunkte
und 10 Zähler für das Team erhielt.
Rheinland erkämpft
sich einen minimalen Vorsprung
Danach kamen –
natürlich wieder eng beisammen – das Rheinland und
Baden-Württemberg durch das Ziel der Horsemanship. Es war
das Rheinland, das sich um einen Platz besser behauptete und so
mit einem Punkt Vorsprung in die abschließende Reining gehen
sollte. Vierte wurde für das Rheinland Sina Kaletka auf Cream
Dixi Bar (26 Platzierungspunkte) vor der Baden-Württembergerin
Bettina Neubauer auf Bay like chocolate mit 25 Platzierungspunkten.
Friederike Mügge
holte für Westfalen auf Blue Ray Jay den sechsten Platz in
der Horsemanship (20 Platzierungspunkte) vor 7. Rabia Bakri auf
Holly Jac San Dee (Saarland, 17 Platzierungspunk-te, 6 Mannschaftspunkte),
8. Ria Vikum auf Cool Indipendence (Berlin-Brandenburg, 16, 5),
9. Stefanie Bull auf LS Sunnz Boy (Bremen, 12, 4), 10. Luise Stuppi
auf Sturmwind (Rheinland-Pfalz, 11, 3), 11. Nina Sadtler auf TL
Glo Chick Skipper (Hessen, 7, 2) und 12. Sigrune Brem auf RW Power
Nic (Bayern, 4, 1).
Ergebnis Horsemanship
1. Hamburg/Schleswig-Holstein 12
2. Niedersachsen 11
2. Sachsen 10
4. Rheinland 9
5. Baden-Württemberg 8
6. Westfalen 7
7. Saarland 6
8. Berlin-Brandenburg 5
9. Bremen 4
10. Rheinland-Pfalz 3
11. Hessen 2
12. Bayern 1
Zwischenstand nach
Trail, Pleasure, Western Riding und Horsemanship
1. Rheinland 42
2. Baden-Württemberg 41
3. Sachsen 35
4. Hamburg/Schleswig-Holstein 26
5. Hessen 25
5. Westfalen 25
7. Berlin-Brandenburg 24
8. Saarland 23
9. Bayern 21
10. Rheinland-Pfalz 20
10. Niedersachsen 20
12. Bremen 13
Anja Kunz erkämpft ihrem Team mit Reining-Sieg noch Bronze
35 Platzierungspunkte
bedeuteten den Sieg für die Berlin-Brandenburgerin Anja Kunz
in der ab-schließenden Reining. Sie stellte den so namhaften
FF Play My CD super vor. Das waren 12 Punkte für das Team
und es sollte noch Bronze für die Mannschaft werden. Denn
Sachsens Sylvia Seeland geriet auf Little Hobbit off Pattern.
So blieb Sachsen bei 35 Punkten stehen, wurde immer noch Vierter.
Aber Berlin-Brandenburg war nun bei 36 Punkten Dritter!
Und dahinter war es
natürlich wieder der Wahnsinn, der herrschte. Man konnte
es fast schon ah-nen und natürlich trat es so ein: Dieses
Mal war Baden-Württemberg um einen Platz vor dem Rheinland,
das sollte nach fünf Disziplinen Gleichstand auf dem ersten
Rang bedeuten. Da konnte dann nur noch das Los helfen (siehe oben).
Konkret hieß das in der Reining, dass Michael Steimer auf
Elite J Final Star 32 Platzierungspunkte holte und für das
Rheinland Birgit Bayer auf Drive By auf 30 Platzierungspunkte
kam. Puh.
Vierter der Reining
wurde Uwe Wiltz auf Shine Way mit 29 Platzierungspunkten) vor
Björn Bü-rig auf Lil Ruf Prissy (25 Platzierungspunkte).
Der siebte Rang ging an Anke Hartwig auf Tacos Euro Chex (Westfalen,
19 Platzierungspunkte, 6 Mannschaftspunkte) vor 8. Tobias Büttner
auf Olena Five (Rheinland-Pfalz, 17, 5), 9. Karin Kamphuis auf
KK Three Bars Collyn (Bremen, 11, 4), 10. Felix Taubenheim auf
A General (Hamburg/Schleswig-Holstein, 10, 3), 11. Sylvia Seeland
auf Little Hobbit (Sachsen, 0, 0), 11. Karin Beck auf Warino (Bayern,
0, 0).
Damit gab es noch einen
weiteren Tie in der Endwertung. Auf den fünften Platz kam
durch den Joker Hessen, Sechster wurde das Saarland. Beide Teams
kamen auf 32 Punkte.
Ergebnis Reining
1. Berlin-Brandenburg 12
2. Baden-Württemberg 11
2. Rheinland 10
4. Saarland 9
5. Niedersachsen 8
6. Hessen 7
7. Westfalen 6
8. Rheinland-Pfalz 5
9. Bremen 4
10. Hamburg/Schleswig-Holstein 3
11. Sachsen 0
11. Bayern 0
.
Endergebnis
1. Baden-Württemberg
52 Punkte*
Trail: Angela Mariana
Koser Peppa Bar Delmaso
Pleasure: Martina Bürkle Plenty Of Goodies
Western Riding: Sita Stepper Doc Smokey Dry
Horsemanship: Bettina Neubauer Bay like chocolate
Reining: Michael Steimer Elite J Final Star
Ersatzreiter: Barbara Regine Metzger Common One
2. Rheinland 52 Punkte*
Trail: Alina Kuhn Levis
Pleasure: Linda Leckebusch Mr Sunny Royal Jack
Horsemanship: Sina Kaletka Cream Dixi Bar
Western Riding: Claudia Thomys Sir Dragon CT
Reining: Birgit Bayer Drive By
Ersatzreiter: Maria Stellberg Leos Sugar Doc Olena
3. Berlin-Brandenburg
36 Punkte
Trail: Marion Rother
Rosis Buddy
Pleasure: Marieke Stegemann Im Classy Stuff
Horsemanship: Ria Vikum Cool Indipendence
Western Riding: Sandra Bagnaresi Sally Hit
4. Sachsen 35 Punkte
Trail: Isabel Roth
Doc Bar Shadows Cheyenne
Pleasure: Philipp Dammann Doolins Naduah
Horsemanship: Daniela Bapp Mervyn
Western Riding: Ramona Weber Pep Er Mouse
Reining: Sylvia Seeland Little Hobbit
5. Hessen 32 Punkte*
Trail: Britta Gakenheimer
Docs Just in Peppy
Pleasure: Anja Sbanski Sugar Zip Brandy
Horsemanship: Nina Sadtler TL Glock Chick Skipper
Western Riding: Eva Ude Bayoto Peppy Son
Reining: Lele Sauer Domino
Ersatzreiter: Silvia Reindl
6. Saarland 32 Punkte*
Trail: Alexandra Brausch
One Againe Jetsetter
Pleasure: Monika Aeckerle Bee Smart Boy
Horsemanship: Rabia Bakri Holly Jac San Dee
Western Riding: Melanie Kennke Sky Buggy
Reining: Uwe Wiltz Shine Way
Ersatzreiter: Carmen Forster King Zee Cash
7. Westfalen 31 Punkte
Trail: Stefanie Becker
Shades Of Fury
Pleasure: Claudia Hermerschmidt Checkmate White Star
Horsemanship: Friederike Mügge Blue Ray Jay
Western Riding: Rebecca Schwarzburger My Skippa Dandy Dawn
Reining: Anke Hartwig Tacos Euro Chex
Ersatzreiter: Sarah Schulte Shaniqua Bint Sahaab
8. Hamburg/Schleswig-Holstein
29 Punkte
Trail: Susanne Teegen
Lukas
Pleasure: Birgit Wurzel WB Mr Magic
Horsemanship: Anna Kiersch Fritzi
Western Riding: Nili Siebler Zippa Flash
Reining: Felix Taubenheim A General
Ersatzreiter: Taina Doert Undeniably Deluxe
9. Niedersachsen 28
Punkte
Trail: Uwe Sader Stubs-Pep-Olena
Pleasure: Christine Bürig Regina De Nemaninga
Horsemanship: Sandra Diedrichsen Spirit Of Power
Western Riding: Gesine Stege Hint Carla Sabre
Reining: Björn Bürig Lil Ruf Prissy
Ersatzreiter: Elsa Gonzalez Dusty
10. Rheinland-Pfalz
25 Punkte
Trail: Sonja Zörgiebel
Fiftie Olena
Pleasure: Petra Weitz LF Little Doc King
Horsemanship: Luise Stuppi Sturmwind
Western Riding: Katharina Götz Go Frosted Aglo Go
Reining: Tobias Büttner Olena Five
Ersatzreiter: Heike Trautwein Taro
11. Bayern 21 Punkte
Trail: Cathrin Dostal
Smart Cayenne Pepper
Pleasure: Viktoria Zehetmeier Royal Rietta
Horsemanship: Sigrune Brem RW Power Nic
Western Riding: Christine Hummel Solanos Notice
Reining: Karin Beck Warino
Ersatzreiter: Thomas Christ CS Elite Skip
Reining: Anja Kunz
FF Play My CD
Ersatzreiter: Susanne Becker-Rosen Shagyra
12. Bremen 17 Punkte
Trail: Judith Krug
Miss Jury San Badger
Pleasure: Saskia Benz Breeze Hollywood
Horsemanship: Stefanie Bull LS Sunny Boy
Western Riding: Ralf Seedorf RR General Brunsen
Reining: Karin Kamphuis KK Three Bars Collyn
Ersatzreiter: Arne Pirk Topsail Music
* Tie-Entscheid: Joker-Disziplin
war die Western Riding
Deutsche Jugend-Mannschaftsmeisterschaft 2009
Niedersachsen nutzt
die Gunst der Stunde zur Titelverteidigung
Mannschafts-Meisterschaft,
das bedeutet zumeist Dramatik pur. Aber was dieses Mal abging
bei der Jugend-Mannschaftsmeisterschaft, das war wohl auch noch
nicht dagewesen. Nach einem dramatischen Scheitern des bis dato
klar führenden Landesverbandes Westfalen in der abschließ-den
Reining war der Kampf um die Medaillen so eng und spannend wie
wohl noch nie. Plötzlich lagen nur noch zwei Punkte Abstand
zwischen den ersten vier Mannschaften der Zwischenwer-tung.
Und dann ritt Laura
Spielmann den Ritt ihres Lebens – und das bedeutete die
Titelverteidigung für Niedersachsen. Für diese Goldmedaille
sorgten Sharlyn Heynmöller auf Dusty, Luisa Webersin-nauf
Diva Donna, Laura Sasse auf Gandalf, Laura Spielmann auf Little
Peppy Olena und Ersatz-reiterin Anna Webersinn mit TL Smart Chic
Tucker. Nicht zu vergessen der rührige und dienstäl-teste
Teamchef Deutschlands: Rolf Hildebrandt. Niedersachsen gewann
mit 41 Punkten und hatte am Ende einen Zähler Vorsprung vor
Berlin-Brandenburg, die damit an den zweiten Rang von 2007 anknüpften.
Deutscher Mannschafts-Vizemeister wurden Michelle Milkowsky auf
Miss Jol-ly Jumper, Mara Stieber auf Smile Me Seven, Janina Müller
auf Dolphin Chex und Anne Bieble-rauf RDH Genuine Red Sun.
Bronze für das
Rheinland
Bronze sicherte sich
mit 37 Punkten das Rheinland. Das war die erste Medaille für
diesen Landes-verband bei einer Jugend-Mannschaftsmeisterschaft
seit 2003, damals im heißen Mannheim. Für diesen Erfolg
sorgten Caroline Leckebusch auf Mr Sunny Royal Jack, Valerie Bons
auf Jabalina Tiger, Lisa Kaletka auf Cream Dixi Bar, Miriam Baltes
auf Raika und Ersatzreiterin Helen Lecke-busch mit Jim Doc Tari.
Vierter wurde Baden-Württemberg mit 36 Punkten. Westfalen
wurde dank der Joker-Wertung Fünfter vor Westfalen.
Auftaktsieg für
Hessen dank Julia Djeri
Genau zehn Jahre ist
es her, dass Hessen bei einer Jugend-Mannschaftsmeisterschaft
eine Medail-le gewonnen hat, damals Silber. Umso mehr schienen
sich die Hessen nun auf heimischen Boden vorgenommen zu haben.
Julia Djeri jedenfalls brillierte zum Auftakt des Wettkampfes
im Trail. Auf dem Haflinger Ates sammelte sie 38 von 39 möglichen
Platzierungspunkten. Das waren 13 Punkte für das Team.
Abschied von Billy
So schaffte sie es,
Jan Niklas Barre auf seinem bewährten Billy VI zu schlagen.
Der Westfale kam auf 35 Platzierungspunkte und 12 Punkten für
die Mannschaft. Es war der letzte Start für Billy, der unmittelbar
danach vor vollbesetzten Rängen im Alter von 20 Jahren aus
dem Turniersport verabschiedet wurde. Sagenhaft viele Siege, All-Around-Titel
und auch Deutsche Meisterschafts-titel bleiben unvergessen.
Michelle Milkowsky
punktet kräftig für Berlin-Brandenburg
Berlin-Brandenburg
startete dank Michelle Milkowsky prima in den Mannschaftswettbewerb.
Sie holte 34 Platzierungspunkte und damit den dritten Platz. Das
waren elf Punkte für das Team. Die bayerischen Farben vertrat
Maximilian Jurczyk. Er kam ebenso zu 28 Punkten wie auch Julia
Hehr aus Baden-Württemberg. Mit 26 Platzierungspunkten kam
Eva Maria Klein auf Be in Action für Rheinland-Pfalz auf
den sechsten Rang. Die Schweiz startete dank Jael Heizmann auf
Buck-leys Dark Moon mit einem siebten Platz (21 Platzierungspunkte),
der auch sieben Mannschafts-punkte wert war. Die weitere Platzierung:
8. Sina Thesing auf Shadow (Bremen / 17 Platzierungs-punkte /
6 Mannschaftspunkte), 9. Sharlyn Heynmöller auf Dusty (Niedersachsen
/ 16 / 5), 9. Ca-roline Leckebusch auf Mr Sunny Royal Jack (Rheinland
/ 16 / 5), 11. Hannah-Lene Stoischek auf Vanna Lenas Sundancer
(Sachsen/Sachsen-Anhalt / 9 / 3), 12. Annelie Distler auf Fury
(Thürin-gen / 7 / 2), 13. Mia Maria Jeske auf Miss Delight
(Hamburg/Schleswig-Holstein / 3 / 1).
Ergebnis Trail
1. Hessen 13
2. Westfalen 12
3. Berlin-Brandenburg 11
4. Bayern 10
4. Baden-Württemberg 10
6. Rheinland-Pfalz 8
7. Schweiz 7
8. Bremen 6
9. Niedersachsen 5
9. Rheinland 5
11. Sachsen/Sachsen-Anhalt 3
12. Thüringen 2
13. Hamburg/Schleswig-Holstein 1
Niedersachsen rückt
kräftig auf
Weiter ging es mit
der Pleasure. Und hier holte Luisa Webersinn kräftig für
ihr Team Niedersach-sen auf. Mit 38 von 39 möglichen Platzierungspunkten
gewann sie die Prüfung mit ihrer Vorstel-lung auf Diva Donna.
Berlin-Brandenburg blieb kräftig im Titelrennen mit dem zweiten
Platz von Mara Stieber auf Smile Me Seven. Sie kam auf 32 Platzierungspunkte.
Westfalen blieb ebenfalls vorne dabei: Anna Lena Dost holte auf
Just Call Me Deluxe 31 Platzierungspunkte und den dritten Rang.
Und damit waren auch die neuen Spitzenreiter in der Zwischenwertung
genannt: Westfalen und Berlin-Brandenburg waren nun mit jeweils
23 Punkten gleichauf an der Spitze. Niedersachsen als Dritter
hatte immerhin zu diesem Zeitpunkt schon fünf Punkte Rückstand,
war jetzt aber zu-rück im Titelkampf. Hinter Niedersachsen
war es dann nach zwei Prüfungen ganz eng in der Zwi-schenwertung.
Hessen dagegen verlor ebenso wie Bayern schwer an Boden.
Hamburg/Schleswig-Holstein
kam dank Maike Schütt auf Adlon Hazzard bei 29 Platzierungs-punkten
auf den vierten Platz in der Pleasure. Valerie Bons wurde auf
Jabalina Tiger für das Rheinland Fünfte (24 Platzierungspunkte).
Den sechsten Platz teilten sich mit je 22 Platzierungs-punkten
Lisa-Marie Georgi auf Rock Star Doll (Sachsen/Sachsen-Anhalt)
und Lucie Müller auf United Colours Of JC (Rheinland-Pfalz).
Auch der achte Rang wurde bei je 17 Platzierungspunk-ten geteilt:
Er ging an Vanety Korbus auf Brave Divinity (Baden-Württemberg)
sowie Sabine Wennrich auf Mr Shades Of Peppy (Thüringen).
Die weitere Platzierung: 10. Gradus Berg auf FR Ima Cool Moover
(Bremen / 16 / 4), 11. Chantal Stauber auf Boogies Zar Par Dee
(Schweiz / 11 / 3), 12. Angelika Wiesböck auf Steppis Music
Chex (Bayern / 7 / 2), 12. Carolin Djeri auf Stormy Time Freckle
(Hessen / 7 / 2).
Ergebnis Pleasure
1. Niedersachsen 13
2. Berlin-Brandenburg 12
3. Westfalen 11
4. Hamburg/Schleswig-Holstein 10
5. Rheinland 9
6. Sachsen/Sachsen-Anhalt 8
6. Rheinland-Pfalz 8
8. Baden-Württemberg 6
8. Thüringen 6
10. Bremen 4
11. Schweiz 3
12. Bayern 2
12. Hessen 2
Zwischenstand nach Trail und Pleasure
1. Westfalen 23
1. Berlin-Brandenburg 23
3. Niedersachsen 18
4. Rheinland-Pfalz 16
5. Hessen 15
5. Baden-Württemberg 15
7. Rheinland 14
8. Bayern 12
9. Sachsen/Sachsen-Anhalt 11
9. Hamburg/Schleswig-Holstein 11
11. Schweiz 10
11. Bremen 10
13. Thüringen 8
Westfalen geht mit
fünf Punkten in Vorsprung
War das die Vorentscheidung?
Westfalen verteidigte in der Horsemanship nicht nur die Führung,
sondern baute sie sogar auf fünf Punkte aus. Das roch nach
Gold. Für diesen Vorsprung in der Zwischenwertung sorgte
Nina Kleinemenke, die auf Giacomo Dritte wurde (31 Platzierungspunk-te).
Den Sieg in der Horsemanship
landete aber die Rheinländerin Lisa Kaletka, die auf Cream
Dixi Bar 36 Platzierungspunkte erritt. Damit war Rheinland zurück
im Medaillenkampf. Hessen sprang jetzt wieder auf einen Spitzenplatz:
Kathrin Rüdiger wurde auf Luna mit 35 Platzierungspunkten
Zweite der Horsemanship. Damit lag Hessen gleichauf mit dem Rheinland
in Lauerstellung, Silber war für beide Teams jetzt wieder
drin.
Einen Punkt mehr in
der Zwischenwertung aber hatte Niedersachsen dank des vierten
Platzes von Laura Sasse auf Gandalf (29 Platzierungspunkte). Und
auch Baden-Württemberg konnte jetzt noch ganz vorsichtig
auf eine Medaille spekulieren. Dafür sorgte Madleen Lehmann
mit ihrem fünften Rang auf Solanos Murphy Kool (27 Platzierungspunkte).
Sechste der Horsemanship
wurde das Nordlicht Wencke Rohwedder auf No one else (24 Platzie-rungspunkte)
vor der Schweizerin Kaja Hochuli auf Atreyu (23 Platzierungspunkte).
Berlin-Brandenburg verlor zwar an Boden, war nach drei Disziplinen
aber immer noch Zweiter der Zwi-schenwertung. Dafür sorgte
Janina Müller mit ihrem achten Platz auf Dolphin Chex (19
Platzie-rungspunkte). Die weitere Reihenfolge in der Horsemanship:
9. Laura Pietsch auf Smart Cayenne Pepper (Bayern / 18 / 5), 10.
Lisa Schlaugat auf Toni (Rheinland-Pfalz / 10 / 4), 10. Josephin
Lachmann auf Jac Andaure (Sachsen/Sachsen-Anhalt, 10 / 4), 12.
Sophie Gotthold auf Barpassers Hot Jazz (Thüringen / 8 /
2), 13. Lena Pelzner auf Joker Goes To Hollywood (Bremen, 2, 1).
Ergebnis Horsemanship
1. Rheinland 13
2. Hessen 12
3. Westfalen 11
4. Niedersachsen 10
5. Baden-Württemberg 9
6. Hamburg/Schleswig-Holstein 8
7. Schweiz 7
8. Berlin-Brandenburg 6
9. Bayern 5
10. Rheinland-Pfalz 4
10. Sachsen/Sachsen-Anhalt 4
12. Thüringen 2
13. Bremen 1
Zwischenstand nach
Trail, Pleasure und Horsemanship
1. Westfalen 34
2. Berlin-Brandenburg 29
3. Niedersachsen 28
4. Hessen 27
4. Rheinland 27
6. Baden-Württemberg 24
7. Rheinland-Pfalz 20
8. Hamburg/Schleswig-Holstein 19
9. Bayern 17
9. Schweiz 17
11. Sachsen/Sachsen-Anhalt 15
12. Bremen 11
13. Thüringen 10
Westfalen stürzt
völlig ab / Titelrennen neu eröffnet
Was für ein grausames
Gefühl muss das sein? Unser ganzes Mitgefühl gilt Anna-Lena
Barre. Ihr Pferd Smart Snap O Lena war von Beginn an in der Reining
einfach nur nervös. Das konnte nicht klappen – und
es klappte nicht. Das bedeute ein Off Pattern – und das
bedeutete 0 Punkte. 0 Punk-te für den bisherigen klaren Spitzenreiter.
Und jetzt? Das konnte nicht mehr gut gehen. Und es ging nicht
gut. Westfalen erlitt einen spektakulären Absturz. Am Ende
reichte es für das in den vergangenen Jahren medaillenverwöhnte
Team nur noch zum enttäuschenden fünften Platz. Aber
wir sagen: Anna-Lena: Kopf hoch! Das gehört zum Sport dazu.
Es kommen bestimmt wieder bes-sere Zeiten.
Jetzt ein so offenes
Titelrennen wie noch nie
Laura Spielmann mit
dem Ritt ihres jungen Lebens
Aber jetzt wurden natürlich
die Messer gewetzt. Denn das Titelrennen und die Vergabe sämtlicher
Medaillen war nun so offen wie wohl noch nie bei einer Mannschaftsmeisterschaft.
Und es war die Chance für den Titelverteidiger Niedersachsen.
Sie hatten mit Laura Spielmann jetzt ein As im Ärmel. Und
dieses As stach zum richtigen Zeitpunkt. Laura Spielmann legte
vielleicht den bishe-rigen Ritt ihres Lebens hin, kam auf Score
von 70, 70 und 69 – und das waren 38 von 39 mögli-chen
Platzierungspunkten. Und es sollte der Siiieeeg sein! Grenzenloser
Jubel beim Team rund um den rührigen Mannschaftschef Rolf
Hildebrandt.
Und auch Baden-Württemberg
sah jetzt tatsächlich seine Chance. Und Meike Distler gab
auf dem Publikumsliebling Slide Me Maxi ebenfalls alles. Der Lohn
waren 36 Platzierungspunkte und der zweite Rang in der Reining.
Wofür würde das noch reichen?
Anne Biebler stemmt
den großen Druck
Nimmt man Niedersachsen
weg, so war jetzt Berlin-Brandenburg Spitzenreiter vor der Reining.
Großer Druck lastete auf Anne Biebler, die RDH Genuine Red
Sun vorstellte. Aber sie hielt den Erwartungen stand, und kam
auf 33 Platzierungspunkte. Das reichte zwar nicht, um Niedersachsen
halten zu können, aber das war die Deutsche Vizemeisterschaft
für Berlin-Brandenburg.
Rheinland holt sich
noch Bronze
Und was war nun mit
Bronze? Und wieder gab es einen tollen Ritt, der vom tosenden
Publikum frenetisch gefeiert wurde: Und zwar von Miriam Baltes,
die Raika klasse durch die knisternde Luft pilotierte. Und bedeute
mit 30 Platzierungspunkten den vierten Platz für das Rheinland.
Und das war die Entscheidung: Bronze für das Rheinland. Haarscharf
um einen Punkt besser als Ju-gend-Rekordsieger Baden-Württemberg,
die Vierter wurden.
Lina Jeske sorgte auf
Savannah Wind für Hamburg/Schleswig-Holstein mit ebenfalls
30 Platzie-rungspunkten und dem vierten Platz im Tie für
eine prima Ausbeute. Sachsen/Sachsen-Anhalt kam durch Maria Theresia
Till auf Duallywood Andaure auf den sechsten Rang in der Reining
(23 Platzierungspunkte). Hessen platzierte sich erstmals in diesem
Wettbewerb im Mittelfeld, das reichte aber dann nicht mehr für
einen Spitzenplatz in der Abschlussrechnung. Christin Jana Phil-lipps
hatte auf Billy Jos Dream den siebten Platz errungen (22 Platzierungspunkte).
Die weitere Platzierung
in der Reining: 8. Tatjana de Buhr auf Filou the Heartbreaker
(Bremen, 18 Platzierungspunkte, 6 Mannschaftspunkte), 9. Christina
Gsinn auf Budhas Little Jac (Bayern, 14, 5), 9. Rebecca Domanski
auf BH Painted Diamond (Rheinland-Pfalz, 14, 5), 11. Sebastian
Schei-fele auf Taco Leno Bar (Schweiz, 10, 3), 12. Anna-Lena Barre
auf Smart Snap O Lena (Westfa-len, 0, 0), 12. Julia Quaeck auf
TR Hollywood Chex (Thüringen, 0, 0).
Ergebnis Reining
1. Niedersachsen 13
2. Baden-Württemberg 12
3. Berlin-Brandenburg 11
4. Rheinland 10
4. Hamburg/Schleswig-Holstein 10
6. Sachsen/Sachsen-Anhalt 8
7. Hessen 7
8. Bremen 6
9. Bayern 5
9. Rheinland-Pfalz 5
11. Schweiz 3
12. Westfalen 0
12. Thüringen 0
Endergebnis
1. Niedersachsen 41
Punkte
Trail: Sharlyn Heynmöller
Dusty
Pleasure: Luisa Webersinn Diva Donna
Horsemanship: Laura Sasse Gandalf
Reining: Laura Spielmann Little Peppy Olena
Ersatzreiter: Anna Webersinn TL Smart Chic Tucker
2. Berlin-Brandenburg 40 Punkte
Trail: Michelle Milkowsky
Miss Jolly Jumper
Pleasure: Mara Stieber Smile Me Seven
Horsemanship: Janina Müller Dolphin Chex
Reining: Anne Biebler RDH Genuine Red Sun
3. Rheinland 37 Punkte
Trail: Caroline Leckebusch
Mr Sunny Royal Jack
Pleasure: Valerie Bons Jabalina Tiger
Horsemanship: Lisa Kaletka Cream Dixi Bar
Reining: Miriam Baltes Raika
Ersatzreiter: Helen Leckebusch Jim Doc Tari
4. Baden-Württemberg
36 Punkte
Trail: Julia Hehr Feel
My Impulse
Pleasure: Vanety Korbus Brave Divinity
Horsemanship: Madleen Lehmann Solanos Murphy Kool
Reining: Meike Distler Slide Me Maxi
Ersatzreiter: Vanja Rau Riot Girl
5. Westfalen 34 Punkte*
Trail: Jan Niklas Barre
Billy VI
Pleasure: Anna Lena Dost Just Call Me Deluxe
Horsemanship: Nina Kleinemenke Giacomo
Reining: Anna-Lena Barre Smart Snap O Lena
Ersatzreiter: Frederik Eckmann Tinos Sprightly Skip
6. Hessen 34 Punkte*
Trail: Julia Djeri
Ates
Pleasure: Carolin Djeri Stormy Time Freckle
Horsemanship: Kathrin Rüdinger Luna
Reining: Christin Jana Phillipps Billy Jos Dream
Ersatzreiter: Dominik Hildebrand Frosty Lil Duke
7. Hamburg/Schleswig-Holstein
29 Punkte
Trail: Mia Maria Jeske
Miss Delight
Pleasure: Maike Schütt Adlon Hazzard
Horsemanship: Wencke Rohwedder No one else
Reining: Lina Jeske Svannah Wind
Ersatzreiter: Marisa-Sophia Bartusch Famous Blue
8. Rheinland-Pfalz
25 Punkte
Trail: Eva Maria Klein
Be in Action
Pleasure: Lucie Müller United Colours Of JC
Horsemanship: Lisa Schlaugat Toni
Reining: Rebecca Domanski BH Painted Diamond
Ersatzreiter: Raphaela-Rebecca Carrera Her Painted Star
9. Sachsen/Sachsen-Anhalt
24 Punkte
Trail: Hannah-Lene
Stoischek Vanna Lenas Sundancer
Pleasure: Lisa-Marie Georgi Rock Star Doll
Horsemanship: Josephin Lachmann Jac Andaure
Reining: Maria Theresia Till Duallywood Andaure
10. Bayern 22 Punkte
Trail: Maximilian Jurczyk
Rica
Pleasure: Angelika Wiesböck Steppis Music Chex
Horsemanship: Laura Pietsch Smart Cayenne Pepper
Reining: Christina Gsinn Budhas Little Jac
Ersatzreiter: Jana Schönthal Okis Tequila Sunrise
11. Schweiz 20 Punkte
Trail: Jael Heizmann
Buckleys Dark Moon
Pleasure: Chantal Stauber Boogies Zar Par Dee
Horsemanship: Kaja Hochuli Atreyu
Reining: Sebastian Scheifele Taco Leno Bar
Ersatzreiter: Chantale Wellauer Smart Freckles Playboy
12. Bremen 17 Punkte
Trail: Sina Thesing
Shadow
Pleasure: Gradus Berg FR Ima Cool Moover
Horsemanship: Lena Pelzner Joker Goes To Hollywood
Reining: Tatjana de Buhr Filou the Heartbreaker
Ersatzreiter:
13. Thüringen
10 Punkte
Trail: Annelie Distler
Fury
Pleasure: Sabine Wennrich Mr Shades Of Peppy
Horsemanship: Sophie Gotthold Barpassers Hot Jazz
Reining: Julia Quaeck TR Hollywood Chex
Ersatzreiter: Olivia Liersch
* Tie-Entscheid: Joker-Disziplin
war die Pleasure
Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Petra Roth-Leckebusch für den Bereich EWU.
Zum
wittelsbuerger.com-Expertenforum gelangen Sie hier.
Fügen
Sie diese Seite Ihren Bookmarks hinzu!
|