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EWU German Open: Tagesbericht
Mittwoch, 23. September 2009
 
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Promotion

Riesiges Interesse an der German Open
Live-Übertragung im Internet bricht alle bisherigen Rekorde

Die German Open stößt wieder auf ein riesiges Interesse und bricht alle bisherigen Rekorde. Die Show wird live übertragen im Internet auf der EWU-Homepage www.westernreiter.com und auf wittelsbuerger.de. Allein bei wittelsbuerger.de hatte die German Open an den ersten beiden Tagen knapp 930.000 Seitenaufrufe. Die übertragende RH Videoproduktion sagt: „Solche Zahlen gab es noch nie, bei keiner Show. Wahnsinn!“

Genau waren es am Montag bei wittelsbuerger 49.272 und am Dienstag 879.380 Seitenaufrufe. Die Besucherzahlen im Internet sind für Montag 1.717 und für Dienstag 18.995.

Im vergangenen Jahr war bei der German Open aus technischen Gründen ein Live-Stream nicht möglich. Die aktuellen Zahlen bedeuten deshalb gegenüber dem Jahr 2007 eine Steigerung um rund 20 Prozent.

Alle Informationen, Zeitplan, Ergebnisse, Livestream zur German Open auf wittelsbuerger.com



Promotion

Viele Sponsoren unterstützen die EWU

Das Interesse an der German Open zeigt sich auch bei den Sponsoren. Die Banden im Burghof sind ausgebucht mit Transparenten und die Sponsorenliste ist lang. Die Dresdner Bank wirbt vor Ort um Neukunden, die als Startguthaben Bargeld und einen Warengutschein als Benefit erhalten. Zudem erhält die EWU für jeden Neukunden von der Dresdner Bank einen Aufschlag auf das Preisgeld der German Open.

Ein Sattel von WIPPI`s Sattelkammer winkt dem Sieger der Senior Reining. Day`s Cowboy Headquarters unterstützt mit wertvollen Buckles für die Sieger der Jungpferdeprüfungen. Die wei-teren Sponsoren: Stars & Stripes, Slide & Ride, Way Out West, Back on Track, Kräuterwiese Wi-chert, Walk & Fame, Blumenfachgeschäft Rosenrot, World of Western, Masterhorse, Horseware Products, Olewo, Schweizer-Effax. Allen ein herzliches Dankeschön!

Vorfreude auf die Mannschaftsmeisterschaften

Groß ist schon die Vorfreude auf die Mannschaftsmeisterschaften am Freitag. Überall ist schon die knisternde Spannung zu spüren. Natürlich werden auch schon die ersten Kaderjacken voller Stolz von den Reitern getragen. 1993 gab es die erste Mannschaftsmeisterschaft, damals in Sever-loh. Mittlerweile ist dieser Wettbewerb ein Herzstück der German Open.

Viel Sonne, viel gute Laune und klasse Sport

Viel Sonne und viel gute Laune bestimmen unverändert die Atmosphäre in Riedstadt. Die jetzt schon dreimal für ein Finale qualifizierte Sita Stepper erklärte beispielhaft: „Die Menschen hier sind alle super freundlich – und auch die Anlage ist sehr menschen- und pferdefreundlich. Schön ist es auch mit den zwei Hallen. Den Pferden geht es ganz toll hier, ich bin hier sehr gerne.“ Die Konkurrenz sei hart. Die Baden-Württembergerin weiter: „Die Starterfelder sind hier richtig groß. Und sie sind nicht nur groß, sondern auch qualitativ sehr stark. Umso mehr Spaß macht es hier.“ Klasse fände sie auch die deutschlandweit gesehene zentrale Lage der Anlage. „Nur regnen solle es hier lieber nicht während einer German Open“, meint die Reiterin aus Weyersheim im Elsass. Denn das genutzte Areal rund um die Halle sind überwiegend Wiesen. Berechtigte Sorgen, doch die Sonne soll ja weiter kräftig scheinen.

A Superhorse

Sechs Finalisten wieder im Endlauf

Comeback für Michael Mützel

Gleich sechs Vorjahresfinalisten zogen auch 2009 wieder ins Finale der Superhorse ein. Der Vor-laufssieg aber ging an einen Rückkehrer: Michael Mützel feierte auf seinem Grand Elite Cody ein mehr als gelungenes Comeback auf die große Bühne. Mit 57 Platzierungspunkten setzte er sich im Vorlauf an die Spitze. Doch seine Konkurrenz ist stark: Mit ebenfalls 57 Platzierungspunkten kam die Vorjahreszweite Sita Stepper auf Doc Smokey Dry ins Finale.

Hinter diesen beiden Baden-Württembergern schaffte es die Hessin Eva Ude auf Bayoto Peppy Son auf den dritten Rang im Go (55). Weitere zwei Zähler dahinter qualifizierte sich die Vorjah-reszehnte Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta (53). Als Fünfter kam der Vorjahressiebte Philipp Martin Haug auf Slidin On Diamonds weiter (51). Die Bronze-Gewinnerin des Vorjahres, Sigrune Brem auf Heza Miracle Magic, kam auf 48 Punkte und war damit punktgleich mit Rebecca Schwarzburger auf My Skippa Dandy Dawn. Die Vorjahresfünfte Claudia Thomys sammelte mit Dragon 45 Punkte. Neunte im Go wurde Sandra Diedrichsen auf Spirit Of Power (44) vor der Vorjahressechsten Linda Leckebusch auf TL Cherokee Cactus (40). Um nur ein Platzierungs-pünktchen scheiterte Carmen Weber-Rueß auf Cielo Hot Smokin am Finaleinzug (39).

Jungpferde Basis 4 Jahre

Titel geht nach Tie-Entscheid an Slow Movin Coocky

Genau 3.139 Euro Preisgeld waren im Topf der Entscheidung zum „Besten vierjährigen Jungpferd Basis des Jahres 2009“. Diese Prüfung feierte nach der Änderung des Jungpferde-Modus ihr De-büt. Ab nun werden die Finals der Jungpferdeprüfungen nach Alter getrennt ausgerichtet. Außer-dem war das Preisgeld deutlich erhöht worden.

Das bedeutete 847 Euro Preisgeld für den ersten Rang. Das war aber eine ganz enge Entschei-dung, denn bei jeweils 77 Platzierungspunkten gab der Tie-Richter den Ausschlag, das war in die-sem Fall Sonja Merkle, die diese Prüfung gemeinsam mit ihren Kollegen Jörg Bös und Tina Bröhl richtete. Den Titel des „Besten vierjährigen Jungpferds Basis“ im Jahr 2009 gewann Slow Movin Coocky. Der vierjährige Quarter-Wallach wurde vorgestellt von Linda Leckebusch und ist im Be-sitz von Petra Roth-Leckebusch. Slow Movin Coocky ist gezogen von Slow Movin Hotrodder aus der Cocky Misfortune; Züchterin ist Katrin Dreyer Süchting. Betrachtet man den Score, so erhielt Slow Movin Coocky die Wertungsnoten 7,05 – 7,1 – 7,45.

BMA Easy Bar Starlight denkbar knapp geschlagen

Denkbar knapp geschlagen geben musste sich BMA Easy Bar Starlight unter Oliver Wehnes. Die vierjährige Quarter-Stute hatte zu diesem Zeitpunkt mit einem zweiten Rang bereits auch souve-rän das Finale im Junior Trail erreicht. Die 77 Platzierungspunkte kamen über die Wertungsnoten 6,75 – 7,4 – 7,5 zustande. BMA Easy Bar Starlight wurde von Bianca Aßmus gezogen und steht im Besitz von Ulrike Kreher. Gezogen ist die Stute von Buster Bar Pal aus der Easy Impressive Day.

Mit 75 Platzierungspunkten war auch das drittplatzierte Pferd eng an der Spitze dran: Lil Ruf Pris-sy kam auf die Wertungsnoten 6,9 – 6,95 – 7,55. Björn Bürig stellte die vierjährige Quarter-Stute vor, die von Lil Ruf Peppy aus der JD Prissy Whizard gezogen ist. Das von Nickell Jerry D SR gezogene Pferd gehört Christine Bürig.

Ebenfalls auf über 70 Platzierungspunkte, genau auf 72, kam SL Bronzolena unter dem in den vergangenen Jahren erfolgreichsten Jungpferde-Reiter Sascha Ludwig – 2007 und 2008 stellte er mit Clueless JP das in der Gesamtwertung aller drei Jungpferde-Disziplinen „Beste Jungpferd des Jahres“ vor. Mit SL Bronzolena kam er auf die Noten 6,65 – 7,2 – 7,3. Der vierjährige Hengst von Olena San Badger aus der TL Smart Gena wurde von Silke Ludwig gezogen und steht im Besitz von Christian Kniebühler.

Fünfter wurde mit 65 Platzierungspunkten FS Annies Sugar Baby unter Katja Sandfort. Die vier-jährige Quarter-Stute erhielt die Noten 6,65 – 6,75 – 6,8. FS Annies Sugar Baby wurde von Jenni-fer Lee von The Sharp Shooter aus der Freckles Jessiepar gezogen, Besitzer ist Helena Herzig.

Der sechste Rang ging mit 63 Platzierungspunkten an Zippos Satisfaction unter der Besitzerin Nikola Louven. Die Wertungsnoten für die vierjährige Quarter-Stute hießen 7,0 – 6,25 – 7,2. Die Stute stammt von Dressed By Red aus der Zippos Littlefood ab. Züchter ist Udo Reinkehr.

Auf dem siebten Rang behauptete sich mit 61 Platzierungspunkten der vierjährige Quarter-Hengst Country With A Twist. Felicita Clemens stellte den von Dun It With A Twist aus der Country Babs Sugar gezogenen Hengst vor. Besitzer ist John Sitt, Züchterin ist Linda Flarida. Die Wer-tungsnoten: 6,7 – 6,6 – 6,6.

Oliver Wehnes brachte auch ein zweites Pferd in die Top Ten: Sail Lynn Rooster, eine vierjährige Quarter-Stute, die von Big Time Rooster aus der Sail Lynn Caroline abstammt. Ralf Gembe ist der Züchter, Besitzer ist Wolfgang Streib. Die Wertungsnoten: 6,6 – 6,7 – 6,6, das bedeuteten 60 Plat-zierungspunkte.

Neunter Platz für den Haflinger Aquilino

Neunter wurde der vierjährige Haflinger-Wallach Aquilino, vorgestellt von seiner Besitzerin Kris-tina Müller. Der von Aquarin aus der Francesca gezogene Wallach erhielt die Wertungsnoten 6,55 – 6,3 – 6,7. Züchter ist Heinz-Theo Schlömer.

Der zehnte Platz ging an NCS Rosy Duchess unter Miriam Leinweber. Die vierjährige Quarter-Stute bekam die Noten 6,45 – 6,2 – 7,25. Sie ist gezogen von No Chip Sherlock aus der Hint Of Hi Fashion. Besitzerin und Züchterin ist Elke Brück-Leinweber.

Jungpferde Basis 5 Jahre

SL Titanialena unter Sascha Ludwig bestes 5-Jähriges Jungpferd Basis

Sascha Ludwig unterstrich seine außergewöhnliche Erfolgsbilanz in den Jungpferdeprüfungen in der Jungpferde Basis 5 Jahre noch mal so richtig: Denn hier gewann er und machte so SL Titania-lena zum „Besten fünfjährigen Jungpferd Basis des Jahres 2009“. 47 Platzierungspunkte von 48 möglichen Zählern machten diesen Erfolg eindeutig. Die Wertungsnoten von den Richtern Sonja Merkle, Jörg Bös und Tina Bröhl für die 5-jährige Quarter-Stute lauteten 6,9 – 7,25 – 6,9. SL Ti-tanialena wurde gezogen von Olenas San Badger aus der TL Smart Gena. Besitzer ist Günter Schmidt, Züchterin ist Silke Ludwig.

Tolle 45 Platzierungspunkte bedeuteten den zweiten Rang für Bills Reining Express, vorgestellt von Linda Leckebusch. Der Quarter-Wallach stammt von Oak Express aus der Cutters Cotton Candy ab. Die Besitzerin Tanja Menn und der Züchter Uwe Gerbig freuten sich über die Wer-tungsnoten 6,75 – 7,15 – 7,15.

 

Dreimal 6,8 bedeutet den drittten Rang für Kings V Power Maxx

Mit 42 Platzierungspunkten kam Kings V Power Maxx auf den dritten Rang. Der Quarter-Wallach wurde von Stefanie Zech vorgestellt, der auch das von Mr King Raffles aus der Gil Double King gezogene Pferd gehört. Züchter ist Leo Kamilia. Die Wertungsnoten waren völlig einmütig 6,8 – 6,8 – 6,8.

Die Quarter-Stute BB Ernie Vest schaffte bei 39 Platzierungspunkten den vierten Rang. Von Bir-git Bayer vorgestellt, freuten sich Besitzer Ralph Niederau und Züchter Ernie Vest über die Noten 6,55 – 6,55 – 6,9. BB Ernie Vest ist gezogen von Colonels A Doc aus der Joes Texas Cowgirl.

Olenas Blue Girl heißt das Pferd auf dem fünften Platz (36 Platzierungspunkte). Merrit Otremba ritt die Quarter-Stute zu den Noten 6,45 – 6,8 – 6,55. Merrit Otremba ist selbst auch die Besitze-rin, Züchter ist Britta Fortmann. Die Stute ist gezogen von Olena Bar King aus der Beautys Clever Girl.

Auf 32 Platzierungspunkte kam NM Dickeyspeciallola unter Nicole Maaß, die zudem auch Besit-zerin sowie Züchterin ist. Die Quarter-Stute erhielt die Wertungsnoten 6,5 – 6,6 – 6,35. Sie ist gezogen von NM Dickey Dick aus der Verys Lil Bita Scotch.

Siebter wurde mit 29 Platzierungspunkten CS Elites Just Fun. Thomas Christ, selbst auch der Züchter und Besitzer, stellte die Quarter-Stute vor, die von Elite Eldorado aus der Stone Back Mighty abstammt. Die Noten: 6,4 – 6,45 – 6,4.

Auf den achten Rang kam Nics Dixie Train unter Oliver Wehnes (26 Platzierungspunkte). Der Quarter-Wallach, der von Nics Peppy Train aus der Tabonos Dixie Girl abstammt, erhielt die No-ten 6,3 – 6,3 – 6,45. Oliver Wehnes ist auch Besitzer und Züchter.

Hot Dusty Cowgirl belegte mit 25 Platzierungspunkten den neunten Platz. Anna Kiersch stellte die Quarter-Stute vor, die auf diese Noten kam: 6,5 – 6,3 – 6,2. Martin Reinig ist der Besitzer, Greg Thompson der Züchter. Hot Dusty Cowgirl ist gezogen von Hotroddin Cowboy aus der Drif-tin Dusty Low.

Für Secret Of Scotch kam der zehnte Platz heraus. 24 Platzierungspunkte gab es für die Noten 6,2 – 6,3 – 6,4. Viktoria Zehetmeier stellte den Quarter-Wallach vor, der von Undeniably Hint aus der Scotch On Pepper gezogen ist. Züchterin ist Silvia Börner, Besitzer ist Karin Mittermeier.

A Senior Trail

Titelverteidigerin Angela Mariana Koser wieder auf Goldkurs


Wie bereits der Junior Trail sollte es auch der Senior Trail in sich haben. Was auf dem Papier vermeintlich unkompliziert aussah, stellte sich live in der Arena schließlich ganz anders dar. Der Parcours, der bis auf Brücke und Tor nur im Galopp (14 Galoppstangen) und Trab zu reiten war, stellte hohe Anforderungen an die 49 Starter, die um die Finalteilnahme ritten.

So vergaben die beiden Richterinnen Susanne Haug und Tina Bröhl jeweils nur zweimal einen Score von 70 und höher! Andererseits war ein Score von zusammengenommen mindestens 130 nötig, um sich einen Platz im Finale zu sichern.
Mit einer super Leistung unangefochten unter beiden Richtern auf Platz Eins setzte Angela Maria-na Koser auf ihrer Peppa Bar Delmaso mit Scores von 72 und 74 (das bedeutete gleichzeitig die maximal mögliche Platzierungspunktzahl von 98) ein deutliches Zeichen – die Goldmedaillenge-winnerin 2008 ist also auch dieses Jahr wieder auf Erfolgskurs. Ob sie ihren Titel verteidigen wird und an ihre Spitzenleistung aus dem Vorlauf anknüpfen kann, wird sich in einem spannenden Fi-nale am kommenden Sonntag zeigen.
Uwe Sader und Stubs Pep Olena setzten sich ebenfalls vom restlichen Teilnehmerfeld ab und empfahlen sich mit einer guten Leistung für eine Medaille. Mit 70,5 bzw. 69 bewerteten die Rich-ter seinen Ritt, was zu entscheidenden 89 Platzierungspunkten und dem zweiten Rang des Vor-laufs führte.

Platz Drei ging mit 85 Platzierungspunkten (Scores: 68,5 und 68) an Sigrune Brehm auf Heza Miracle Magic, die nach erfolgreichen Vorläufen in der Western Horsemanship und der Superhor-se damit bereits ihren dritten Finaleinzug feiern kann.

Doch gleich vier Reiter sind ihr mit 84 Platzierungspunkten dicht auf den Fersen: Michaela Bürkle und Mr. Sid Vicious, Christine Hummel auf Solanos Notice, Angelika Gallitzendörfer mit Magic Technique sowie Yvonne Antal auf Graf teilten sich Platz Vier des Vorlaufs.

Die nächste Vorlaufs-Platzierung wurde für Rang Acht vergeben; diesen sicherten sich Ramona Weber und Pep Er Mouse mit 79 Platzierungspunkten vor Alina Kuhn mit Levis (75 Platzierungs-punkte).
Platz Zehn wurde zweimal vergeben; elf Starter werden also im Finale zu sehen sein. Sabine Prau-se auf TL Beau Contoured und Marc Tuscher mit TL Cherokees Sassy (74 Platzierungspunkte) komplettieren das hochkarätige Teilnehmerfeld für die Entscheidung.


B Showmanship At Halter
Showmanship At Halter mit deutlichem Starterzuwachs


Die Showmanship At Halter der Jugendlichen konnte auf dieser German Open einen Starterzu-wachs um fast 150% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Während im Jahr 2008 noch zehn Jugendliche zu dieser Prüfung antraten und der Vorlauf damit eigentlich nur reine Formsache war, waren es dieses Mal 23 Starter, die um die Finalteilnahme tatsächlich kämpfen mussten.

An die Spitze des Vorlaufs setzte sich schließlich Mara Stieber, die im vergangenen Jahr noch mit ihrem Norweger Zesanne die Bronzemedaille in dieser Disziplin geholt hatte, und diesmal mit der Quarter Horse-Stute Smile Me Seven eine souveräne Leistung zeigte. 42 Platzierungspunkte für dieses Paar; allerdings dich gefolgt von der Konkurrenz: Alina Märker setzte sich mit Spirit Of Magic an der Hand und 41 Platzierungspunkten auf Platz Zwei im Vorlauf. Wiederum nur einen Zähler weniger konnten gleich zwei Teilnehmerinnen verzeichnen: Franziska Suhr und Fly Chic Olena sowie Valerie Bons mit Jabalina Tiger – die Viertplatzierte aus 2008 – kamen beide auf 40 Punkte und gehören damit ebenfalls zu den Medaillenfavoriten.
Lea Hoffner und Top Gun BH setzten sich auf Rang Fünf mit 37 Punkten. Ein Richter sah dieses Paar sogar als Gewinner der Prüfung – hier steckt also offensichtlich noch Steigerungspotenzial. Ihr folgte auf dem sechsten Platz Jael Heizmann aus der Schweiz mit Buckleys Dark Moon (35 Zähler); knapp dahinter reihte sich Katharina Dahm mit Midnight Serenade ein und schaffte sich mit 34 Punkten noch ein ordentliches Polster zu den weiteren Platzierten:
29 Zähler bedeuteten Platz Acht für Wencke Rohwedder mit dem Haflinger-Wallach No One El-se, vor Marisa-Sophia Bartusch, die mit Famous Blue an der Hand auf 28 Punkte kam. Punkt-gleich (23 Punkte) auf dem zehnten Rang landeten schließlich Madleen Lehmann und Solanos Murphy Kool sowie Nina Kleinemenke mit Giacomo, die damit das elfköpfige Finalistenfeld komplettieren.


B Western Riding
Klarer Vorlaufsieg für Kathrin Rüdinger


Nur ein Start der Western Riding der Jugendlichen hatte es in dieser Disziplin auch bereits in Is-sum versucht. Alle anderen traten neu bei der German Open in der Western Riding an. Am besten machte es im Vorlauf die Hessin Kathrin Rüdinger, die auf Luna zu beachtlichen Scores von 69,5 und 68,5 kam und damit bei den beiden Richterinnen Susanne Haug und Tina Bröhl jeweils Highscore erhielt. 22 Platzierungspunkte waren die entsprechende Idealausbeute. Ebenso klar wurde Julia Hehr Zweite im Go. Auf Smooth n Kohinoor scorte sie eine 65 und eine 67 – das war beides mal die zweitbeste Note und 20 Platzierungspunkte. Auch der dritte Platz wurde eindeutig vergeben an den Schweizer Sebastian Scheifele auf Taco Leno Bar (18 Platzierungspunkte. Als Vierte qualifizierte sich Lina Marie Heimann auf Classic Shot Gun (16). Weiter kamen auch: 5. Linda von Rochow auf Hollywood Cody Boss (15), 6. Lisa Kaletka auf Cream Dixi Bar (11), 7. Carolin Sosna auf Painted Poco Paul (11), 8. die Schweizerin Chantale Wellauer auf Smart Freckles Playboy (8), 9. die Vorjahressiebte Nele Sauer auf Domino (7) und 10. Bianca Baumgart auf Sissi Austria (4).


A Junior Reining
Philipp Martin Haug legt deutlich vor


Ein Score von 137 war mindestens nötig, um ein Ticket für die Entscheidungsshow der Junior Reining zu lösen. Dabei war zu merken: Viele Reiter showten hier noch nicht am Limit. Das ver-spricht also ein spannendes Finale in der Junior Reining zu werden!

Die Top-Leistung des Vorlaufs zeigte Philipp Martin Haug mit der fünfjährigen Quarter Horse-Stute A Smarty Pants – mit 143,5 bewerteten die Richter seinen Auftritt, dabei kostete ein Penalty für einen Galoppfehler noch Punkte. Der Wahl-Brandenburger setzte sich mit entscheidenden 55 Platzierungspunkten an die Spitze des 30-köpfigen Teilnehmerfeldes.

Mit einem Score von 141 bzw. 54 Platzierungspunkten empfahl sich Anja Kunz auf Heza Freckled CD auf den zweiten Platz, kurz vor Hannes Bolz, der Especial Shy Girl gesattelt hatte und mit der Richterbewertung von140,5 auf 52 Platzierungspunkte kam. Den gleichen Score, aber einen Platzierungspunkt weniger erreichte Oliver Wehnes mit Sail Lynn Rooster. Als Titelvertei-diger hatte Oliver Wehnes außerdem noch das Siegerpferd des vergangenen Jahres gesattelt, doch ein kleiner Fehler kostete ihn hier die Finalteilnahme: Mit Nics Dixie Train überdrehte er den ers-ten Satz Spins und landete hier schließlich auf Rang 13.

Birgit Bayer hat dagegen zwei Eisen im Feuer, wenn es um die Vergabe des Titels EWU Champi-on Junior Reining geht: Mit BB Ernie Vest erreichte sie genauso wie Michael Steimer auf Be Chick Surprise einen Score von 139,5 bzw. 49 Platzierungspunkte. Außerdem sicherte sich Birgit Bayer mit BB Elite als Siebte ein weiteres Ticket ins Finale (Score 138; 42 Platzierungspunkte) und hat damit gleich zweimal die Chance, ihre Leistung zu steigern und ihre Silbermedaille der German Open 2008 zu verteidigen.

Ebenfalls als Vorlaufssiebte ins Finale zogen noch zwei weitere Reiter ein: Patrick Sattler und RW Power Nic sowie Frank Hesser mit Smart Golden Jordan wurden von den Richtern genauso bewertet wie Birgit Bayer mit BB Elite.
Und auch in diesem Finale der Junior Reining – wie in mehreren anderen Entscheidungen am Wochenende auch – werden elf Reiter zu sehen sein. Karin Kamphuis mit KK Three Bars Collyn und Linda Leckebusch auf Bills Reining Express zogen beide gleichauf in das Finale ein (137/39).


B Reining
Schweizer Erfolg im Vorlauf


Wäre es schon das Finale gewesen, dann wäre der Zweitplatzierte zum Deutschen Meister gekürt worden. So blieb es zunächst dabei, dass sich der Schweizer Sebastian Scheifele mit seinem Sieg in der Jugend Reining die Favoritenrolle für das Finale aufbürdete. Das schaffte er eindeutig, in-dem er bei beiden Richtern eine glatte 70 scorte und damit jeweils den Highscore erzielte (54 Platzierungspunkte). Als härteste Konkurrenten um den Sieg empfahlen sich mit jeweils 50 Plat-zierungspunkten gleichauf auf dem zweiten Platz Eva Maria Klein auf Clueless JP – das ist das „Beste Jungpferd der Jahre 2007 und 2008“! – sowie Lina Marie Heimann auf Classic Shot Gun.
Vierte im Go wurde Jane Hoffmann auf Big Tip (48 Platzierungspunkte) vor Lina Jeske auf Svan-nah Wind (47). Sechste wurde Julia Quaeck auf TR Hollywood Chex (46). Den siebten Rang im Go teilten sich die Vorjahreszehnte Anne Biebler auf RDH Genuine Red Sun sowie Meike Distler auf Smoken Easter Money (je 45). Mit 42 Punkten qualifizierte sich als Neunter Eva Maria Klein mit ihrem zweiten Pferd Be In Action (42) vor Ann-Kathrin Schulz auf SR Peppy Dun Badger (38).

Werden die Scores des Vorlaufs betrachtet, so fällt auf, dass die Leistungsspanne dieser Prüfung sehr eng war. So lagen etwa zwischen dem Ersten (140) und dem Sechsten im Go gerade mal 2,5 Scorepunkte Differenz (137,5). Damit versprach das Finale schon jetzt sehr spannend zu werden, denn die Karten werden dann sicherlich kräftig neu gemischt.


 


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z.B. Petra Roth-Leckebusch für den Bereich EWU.
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Quelle EWU

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