Beide
Pferde reitet sie seit knapp einem Jahr. Slow Movin Cocky, ein
vierjähriger Quarter Horse-Wallach von Slow Movin Hotrodder
aus der Cocky Misfortune wurde von Katrin Dreyer-Süchting
gezüchtet und gehört nun Lindas Mutter Petra Roth-Leckebusch.
„Unser Ritt in der Jungpferde Basis ist einfach super gelaufen.
Das war unsere beste Leistung in diesem Jahr; besser als am Dienstag
kann sich Berry nicht präsentieren“, erklärt Linda
ihren Siegesritt in der Jung-pferde Basis der Vierjährigen.
„Das ist besonders toll, weil wir in diesem Jahr auf den
Qualifikati-onsturnieren in der Regel auf dem zweiten Platz gelandet
sind.“
Gerade für ihren Berry nutzt Linda die Jungpferde-Klassen
als schonende Heranführung an den Sport. „In den Junior-Klassen
habe ich Berry bisher noch nicht geshowt, dafür war er dieses
Jahr einfach noch zu grün“, so Linda. Diese Starts
sind dann für das nächste Jahr angepeilt, wenn Lin-da
ihr Nachwuchspferd weiter aufgebaut hat.
Der ‚Star’ aus dem Trainingsstall Leckebusch der diesjährigen
German Open ist jedoch der fünf-jährige Quarter Horse-Wallach
Bills Reining Express. Von Oak Express aus der Cutters Cotton
Candy wurde der Wallach von Uwe Gerbig gezüchtet und befindet
sich heute im Besitz von Tanja Menn, die ihr Pferd auch selber
reitet und Linda ihren Bill, wie er genannt wird, in Teilberitt
für die Turniervorstellung gegeben hat – und das mit
Erfolg, wie man sieht. Neben den super Leistun-gen in den Jungpferde-Prüfungen
sind Linda und Bill außerdem für die Entscheidungsshows
im Junior Trail und in der Junior Reining qualifiziert
„Bill macht einfach nur einen super Job hier“, so
Linda über ihre Ritte. „Und das, obwohl wir ge-rade
erst dabei sind, ihn als ursprünglich Reining-ausgebildetes
Pferd mit allerlei Problemen auf ein Allround-Pferd umzutrainieren.
Unser Ziel ist die Superhorse-Prüfung.“ Bei der Ausbildung
ist die Besitzerin Tanja Menn ist immer hautnah dabei. Sie reitet
ihr Pferd parallel neben Lindas Beritt mit und kann so mit ihrem
Wallach zusammen lernen.
Samstag und Sonntag finden die Finalentscheidungen des Junior
Trails und der Junior Reining statt – man darf gespannt
sein, wie Linda und Bill sich hier schlagen werden.
Lina Jeske mit 12 Jahren jüngste Teilnehmerin der German
Open
Die im Juni 12 Jahre alt gewordene Lina Jeske ist nicht nur die
jüngste Teilnehmerin der German Open, sondern bereits richtig
erfolgreich unterwegs mit ihrer Deutschen Reitpony-Stute Savannah
Wind, genannt Windy: Die beiden zeigten bereits klasse Leistungen
und konnten sich in der Wes-tern Horsemanship und sogar in der
Reining für das Finale qualifizieren! Damit setzte sich das
sympathische Paar in großen Teilnehmerfeldern gegen teilweise
deutlich ältere Konkurrenz durch.
Lina Jeske ist dabei der jüngste Spross einer pferdebegeisterten
Familie – ihre zwei Jahre ältere Schwester Mia Maria
reitet genauso auf der German Open mit wie Mutter Sybille, die
ihre beiden Töchter auch selber trainiert. Die „Trainerin
Mama“ wie die beiden Jugendlichen liebevoll sagen, ist nicht
ganz unschuldig an der Pferdebegeisterung ihrer Töchter.
„Die beiden wurden sozusagen in die Reiterwelt hineingeboren“,
erzählt Sybille schmunzelnd. „Schon seit Geburt an
sind sie immer mit im Stall gewesen und haben schon auf Pferden
gesessen, als sie noch Windeln getragen haben“.
Kein Wunder also, dass Lina und Mia Maria beide mit dem Pferdevirus
infiziert sind. Seit drei bzw. vier Jahren starten sie auf EWU-Turnieren
und haben sich seitdem ganz schnell in die Leis-tungsklassen 2
bzw. 1 hochgedient.
Mia Maria konnte sich bei dieser German Open zwar leider nicht
für ein Finale qualifizieren, wird ihre Schwester dafür
aber nach Kräften anfeuern: „Klar freue ich mich, wenn
meine Schwester vorne mit dabei ist!“ Lina hat ihre nächsten
Auftritte am Samstag, wenn die Entscheidungsshows in der Jugend
Reining und Horsemanship anstehen. Mit fast professioneller Haltung
sieht die Zwölfjährige ihren Starts entgegen. „Windy
ist im Moment gut drauf“, erzählt die doch ein biss-chen
aufgeregte Lina. „Es wird also bestimmt gut gehen.“
Teilung der Junpferde-Prüfungen in Klassen für
Vier- und Fünfjährige bewährt sich
Die Teilung der Jungpferde-Prüfungen in Klassen für
Vier- und Fünfjährige, die Anfang dieses Jahres eingeführt
worden ist, hat sich nach Meinung von Reitern und Richtern bewährt.
„Die Aufteilung in vier- und fünfjährige Pferde
finde ich richtig, weil sich diese beiden Alters-klassen doch
noch sehr unterscheiden, sowohl in der Ausbildung als auch vom
Gebäude“, so Oli-ver Wehnes, der die Teilung befürwortet.
Unterstützung kriegt er von Philipp Martin Haug und Linda
Leckebusch, die ähnlich urteilen: „Die Aufsplittung
befürworte ich absolut“, so Philipp Martin Haug. „So
ist nun eine Chancengleichheit gegeben, die früher eben nicht
da war.“ „Die Pferde können nun viel gerechter
beurteilt werden“, fügt Linda Leckebusch zustimmend
hinzu.
Auffallend waren auf der German Open die Unterschiede in der Bewertung
der verschiedenen Altersklassen – vermeintlich überraschenderweise
erreichten die vierjährigen Jungpferde oft bes-sere Noten
als ihre fünfjährigen ‚Kollegen’. „Meiner
Meinung nach liegt das auch daran, dass die Trainer ihre Pferde
nun viel gezielter ausbilden können“, analysiert Philipp
Martin Haug. „Die Leute scheinen sich Gedanken zu machen,
wie sie ihre vierjährigen Pferde – die ja nun noch
nicht in den zusammengelegten Klassen der Jungpferdeprüfungen
vom letzten Jahr gestartet sind – trai-nieren und vorstellen.
Das ist natürlich eine sehr positive Entwicklung.“
Platzierungspunkte ergeben andere Bewertung als nach Scores
Einige unglückliche Situationen gab es dagegen dieses Jahr
mit dem Bewertungssystem über Plat-zierungspunkte. Insbesondere
Oliver Wehnes kann hier aus leidvoller Erfahrung sprechen: „Ich
hatte dieses Jahr leider sehr viel Pech mit dem System der Bewertung.
Nach den Platzierungs-punkten bin ich mehrere Male im Tie zurückplatziert
worden; jedes Mal sprach die Entscheidung des Tie-Richters gegen
mich. Was ja auch in Ordnung wäre, aber in einigen Fällen
war mein Ge-samtscore besser als der des Siegers, oder es haben
mich zwei der drei Richter besser gesehen. Nur nach den Platzierungspunkten
zu gehen, finde ich deshalb etwas unglücklich. Vielleicht
kann man für das nächste Jahr das System überdenken
und die Scores in das Gesamtergebnis miteinbe-ziehen; zumindest
in einer Tie-Entscheidung.“
Gewinnerin Jugend Western Riding: Kathrin Rüdinger mit Luna
Als Kathrin Rüdinger mit Schärpe, Goldmedaille und Pokal
die Arena verließ, hatte sie immer noch die Tränen
in den Augen und musste sich von ihrer Mutter Susanne erst einmal
Taschentü-cher reichen lassen. „Ich kann es immer noch
nicht richtig glauben. Einfach Hammer! Das Gefühl ist unbeschreiblich“,
kann die 18-jährige Kathrin ihre Emotionen kaum in Worte
fassen. Susanne Rüdinger steht stolz daneben und weiß
selbst kaum, was sie sagen soll; als Mutter und Turnierhel-fer
hat sie ihre Tochter auf der German Open `09 unterstützt.
'
Kathrins zwölfjährige Pony-Stute Luna unbekannter Herkunft,
die mit ihrer Leopard-Scheckung ganz auffällig gezeichnet
ist, hat sie vor sechs Jahren bekommen; damals noch als völlig
unausge-bildetes Pferd. Die Erziehung und Ausbildung haben Mutter
und Tochter schließlich in Eigenregie übernommen. „Dass
wir nun hier als Deutsche Meister stehen, hätte ich nie im
Leben erwartet“, sagt Kathrin, die es immer noch nicht fassen
kann.
Susanne Rüdinger, die Luna neben ihrer Tochter eigentlich
mitreiten sollte, hat mittlerweile ein eigenes Pferd. „Das
ging einfach nicht mehr parallel. Meine Tochter ist so gut geworden
und reitet mittlerweile viel besser als ich“, lächelt
sie. „Sie trainiert mich jetzt sogar – so weit ist
es schon gekommen!“
Auch das weitere Wochenende wird noch spannend für Familie
Rüdinger und Luna: Kathrin be-streitet noch die Finalshows
im Jugend Trail und in der Jugend Superhorse. „Aber eigentlich
kann das Turnier jetzt schon nicht mehr besser für uns werden“,
freut sich Kathrin. Ein richtig schöner Abschluss ihrer Jugendkarriere;
ab nächstem Jahr muss Kathrin bei den Erwachsenen starten.
„Außerdem mache ich in 2010 mein Abitur“, erzählt
sie, „deshalb weiß ich noch nicht so richtig, was
dann kommt und ob ich nächstes Jahr überhaupt Turniere
starten werde.“
A Senior Reining
Philipp Martin Haug gewinnt überlegen den Vorlauf
Der Vorlauf der Senior Reining bildete den Abschluss des Donnerstags
in Riedstadt; ab 18:30 Uhr sozusagen zur ‚besten Sendezeit’.
Die Tribünen waren gut gefüllt, und die Leistungen der
Rei-ning-Reiter wurden mit Spannung erwartet. Der Boden in der
großen Reithalle bot gute Bedin-gungen, nachdem es Anfang
der Woche noch Startschwierigkeiten gab und der Sand mehrmals
nachbearbeitet werden musste.
Als überragender Gewinner des Vorlaufs zog Philipp Martin
Haug auf dem Quarter-Hengst Slidin On Diamonds in das Finale ein.
Mit einem Score von 143,5 und 78 Platzierungspunkten gab Phi-lipp
Martin Haug auf dem bewährten Hengst einen Vorgeschmack auf
ein spannendes Finale. Plussen konnte das Paar insbesondere auf
den Galoppzirkeln und im Stop. Im Vorjahr belegte dieses Duo den
zehnten Platz im Finale – in diesem Vorlauf kündigte
sich an, dass sich das Paar dieses Jahr um einige Plätze
verbessern könnte.
Einen Gleichstand gab es auf Platz Zwei, der damit zweimal vergeben
wurde: Als ebenfalls heiße Medaillenanwärter gelten
nun Tobias Voglberger, der die achtjährige Appaloosa-Stute
Rustys Lil Topsail vorstellte und damit Farbe ins Finale bringen
wird, sowie Jeannine March mit dem 12-jährigen Quarter Horse-Wallach
Starlight Smoke. Beide Paare erritten einen Score von 140 bzw.
75 Platzierungspunkte. Jeannine March hat im Finale außerdem
noch ein zweites Eisen im Feuer; sie qualifizierte sich auch mit
SR Rooster auf dem achten Rang (Score: 138; Platzierungspunkte:
64).
Weiteres Cowhorse im Finale
Als Viertplatzierte des Vorlaufs stellte Anja Kunz den bekannten
FF Play My CD vor, einen zehn-jährigen Quarter Horse-Hengst,
der insbesondere durch seine erfolgreichen Auftritte in der Wor-king
Cowhorse unter Grischa Ludwig ein Begriff ist. Neben Slidin On
Diamonds ist mit FF Play My CD also ein weiterer ‚Kuh-Praktiker’
im Finale. Er bekam ebenfalls einen Score von 140 von den beiden
Richtern Jörg Bös und Tina Bröhl, allerdings ‚nur’
ausschlaggebende 73 Platzierungs-punkte.
Dahinter reihte sich Hannes Bolz ein, der sich genau wie Jeannine
March ebenfalls über zwei Fi-naleinzüge freuen konnte.
Auf Smoken Easter Money kam er auf einen Score von 139 bzw. 71
Platzierungspunkte und setzte sich damit noch deutlich von den
übrigen Platzierungen ab. Sein zweites Pferd in der Entscheidungsshow
war der Publikumsliebling Slide Me Maxi, ein 13-jähriger
Haflinger-Wallach, der ein alter Bekannter der German Open der
vergangenen Jahre ist und dort mit seinen Reining-Vorstellungen
schon für wahre Begeisterungsstürme sorgte. Mit ihm
erreichte Hannes Bolz einen Score von 136,5 bzw. entscheidende
60 Platzierungspunkte; gleich-auf auf dem zehnten Platz mit Albert
Schulz und SR Sunrays Command.
Doch zurück zur Reihenfolge der Platzierten: Es wird ein
zweiter Appaloosa im Finale zu sehen sein; Tobias Büttner
ritt auf dem achtjährigen Hengst Olena Five zu einem Score
von 138,5, was ihm wichtige 67 Platzierungspunkte und damit Rang
Sechs des Vorlaufs einbrachte.
Vorjahressiegerin Birgit Bayer wieder im Finale
Anschließend reihte sich das Siegerpaar des Vorjahres unter
die Finalisten ein: Birgit Bayer stellte MI Colonel Dun It vor
und kam auf eine 138 bzw. 65 Platzierungspunkte. Im Kampf um die
Ent-scheidung müssen sich diese beiden also noch kräftig
steigern, um ihren Erfolg wiederholen zu können!
Nach der bereits erwähnten Jeannine March mit SR Rooster
zog als Neuntplatzierter Patrick Satt-ler auf Freckles Miss Olena
nach, der mit einem Score von 137 auf 61 Platzierungspunkte kam.
Mit den schon genannten Pferd-Reiter-Paaren Hannes Bolz/Slide
Me Maxi und Albert Schulz/SR Sunrays Command werden insgesamt
also elf Ritte im Finale zu sehen sein.
Jungpferde Reining 4 Jahre
Lil Ruf Prissy
gewinnt / Pechvogel Oliver Wehnes unterliegt zum dritten Mal im
Tie
Lil Ruf Prissy, vorgestellt
von Björn Bürig, ist das „Beste vierjährige
Jungpferd Reining 2009“. Die Quarter-Stute setzte sich in
einer Tie-Entscheidung gegen Sail Lynn Rooster durch. Diese Quarter-Stute
war von Oliver Wehnes präsentiert worden, der damit (auf
sehr hohem Niveau) endgültig zum Pechvogel der Show geworden
ist: Es war seine dritte „Niederlage“ nach Tie-Entscheid.
Beide Siegerpferde hatten 46 Platzierungspunkte errungen. Richter
waren Sonja Merk-le, Jörg Bös und Tina Bröhl.
Björn Bürig
führte Lil Ruf Prissy zu den Wertungsnoten 7,85 – 7,4
– 7,3. Lil Ruf Prissy ist von Lil Ruf Peppy aus der JD Prissy
Whizard gezogen. Züchter ist Nickell Jerry D SR, Besitzerin
Christine Bürrig. Mit ebenfalls 46 Platzierungspunkten kam
Sail Lynn Rooster unter Oliver Weh-nes zu Silber. Die Wertungsnoten
waren 7,4 – 7,4 – 7,35. Sail Lynn Rooster ist von
Big Time Rooster aus der Sail Lynn Caroline gezogen. Züchter
ist Ralf Gembe, Besitzer ist Wolfgang Streib.
Dritte Medaille
für SL Bronzolena
Bronze und damit die
dritte Jungpferdemedaille in diesem Jahr holte sich SL Bronzolena
unter Sascha Ludwig Mit 44 Platzierungspunkten war der Hengst
nur knapp geschlagen worden. Er erhielt die Wertungsnoten 7,2
– 7,55 – 7,0. SL Bronzolena ist von Olena San Badger
aus der TL Smart Gena gezogen. Züchter ist Silke Ludwig,
Besitzer ist Christian Kniebühler.
Mit 37 Platzierungspunkten
ging der vierte Platz an Reds Cody King unter Franziska Bukowski.
Die Wertungsnoten waren 6,7 – 6,55 – 6,7. Der Wallach
wurde von Reds Gonna Rein aus der Kings Rosanna Cody gezogen.
Züchterin und Besitzerin ist Kerstin Faust.
Fünfter wurde
mit 36 Platzierungspunkten Country With A Twist. Felicita Clemens
führte den Hengst zu den Wertungsnoten 6,65 – 6,85
– 6,5. Country With A Twist ist gezogen von Dun It With
A Twist aus der Country Babs Sugar. Züchterin ist Linda Flarida,
Besitzer ist John Sitt.
Mit 35 Platzierungspunkten
kam Olenas Blue Badger auf den sechsten Rang. Sascha Ludwig stell-te
diese Stute vor und erhielt die Wertungsnoten 6,65 – 6,75
– 6,5. Olenas Blue Badger ist von Olena San Badger aus der
Commandes Blue Bony gezogen. Züchterin und Besitzerin ist
Claudia Steffen.
Philipp Martin Haug
stellte Olena San Diamonds vor. Die Stute erhielt die Wertungsnoten
6,55 – 6,55 – 6,45 und holte 30 Platzierungspunkte.
Olena San Diamonds ist von Slidin On Diamonds aus der Tox Silver
San gezogen. Besitzer und Züchter ist Jens Golz.
Achter wurde Darins
Tracy Olena unter Philipp Lehmann. Die 27 Platzierungspunkte gab
es für die Wertungsnoten 6,1 – 6,35 – 6,55. Die
Stute ist gezogen von Okie Sanolena aus der Blues Double Darin.
Besitzer ist Frank Hauptmann.
Der neunte Platz ging
mit 25 Platzierungspunkten an FS Annies Sugar Baby, die von Katja
Sand-fort vorgestellt wurde. Die Wertungsnoten waren 6,45 –
6,2 – 6,3. FS Annies Sugar Baby ist von The Sharp Shooter
aus der Freckles Jessiepar gezogen. Besitzerin ist Helena Herzig,
Züchterin ist Jennifer Lee.
Zehnter wurde Joes
Little Flicka, vorgestellt von Viktoria Zehetmeier. 23 Platzierungspunkte
gab es für die Wertungsnoten 6,4 – 6,2 – 6,2.
Die Stute ist gezogen von Joe Dun Didit aus der Cody Dash True.
Züchterin ist Sabine Raedler, Besitzerin ist Theresia Ober.
Jungpferde
Reining 5 Jahre
Tie-Entscheid
um den Sieg – zweiter Titel für Bills Reining Express
Silber für
BB Ernie Vest unter Birgit Bayer
Wieder entschied der
Tie-Richter eine Jungpferdeprüfung der German Open 2009.
Das Glück war auf der Seite von Bills Reining Express, vorgestellt
von Linda Leckebusch. Das war damit neben einer Silbermedaille
bereits der zweite Titel „Bestes Jungpferd“ für
Bills Reining Express. Silber holte sich so denkbar knapp geschlagen
BB Ernie Vest unter Birgit Bayer. Beide Pferde kamen zu 39 Platzierungspunkten.
Bills Reining Express
erhielt für seine Vorstellung unter Linda Leckebusch die
Wertungsnoten 7,25 – 6,95 – 6,85. Zum Vergleich: BB
Ernie Vest kam auf die Benotung 6,85 – 7,25 – 7,05.
Bills Reining Express ist gezogen von Oak Express aus der Cutters
Cotton Candy. Züchter ist Uwe Gerbig, Besitzer ist Tanja
Menn. BB Ernie Vest gehört Ralph Niederau und wurde von Ernie
Vest gezogen (Colonels A Doc x Joes Texas Cowgirl).
Mit 37 Platzierungspunkten
ging Bronze an Nics Dixie Train unter Oliver Wehnes. Die Wer-tungsnoten
lauteten 6,95 – 6,7 – 7,0. Nics Dixie Train ist von
Oliver Wehnes selbst gezogen und gehört ihm auch. Gezogen
ist der Wallach von Nics Peppy Train aus der Tabonos Dixie Girl.
Der vierte Rang ging
an SL Titanialena (33), die damit unter Sascha Ludwig höchst
erfolgreich blieb. In der Jungpferde Reining gab es die Wertungsnoten
6,9 – 6,6 – 6,8. Silke Ludwig zog das Pferd von Olenas
San Badger aus der TL Smart Gena, Besitzer ist Günter Schmidt.
Auf den fünften
Platz kam Woody Smart Emotion mit 31 Platzierungspunkten. Sybille
Jeske führ-te ihre eigene Stute zu den Wertungsnoten 6,8
– 6,85 – 6,6. Woody Smart Emotion ist gezogen von
Hes A Smart Peppy aus der Goldwood Cash. Züchter sind Marion
und Paul Fischer.
25 Platzierungspunkte
erhielten der Sechste und der Siebte. Sechster wurde mit den Wertungsno-ten
6,55 – 6,45 – 6,6 Impressive Tom Too unter Theresa
Schollmeyer. Der Hengst ist gezogen von Double Tough Doc aus der
Tina Tom Tucker. Besitzer und Züchter ist Rudolf Schollmeyer.
Siebter wurde KK Three
Bars Collyn, vorgestellt von der Besitzerin Karin Kamphuis (25).
Die Wertungsnoten waren 6,5 - 6,45 – 6,75. Der Wallach ist
gezogen von Pepper Kerrys San aus der Colonels Magic Star. Züchter
ist Rainer Landsmann.
Auf den achten Rang
kam mit den Wertungsnoten 6,5 – 6,5 – 6,45 und 22
Platzierungspunkten. Charlees Smokin Chex unter Karl-Heinz Winkler.
Der Wallach ist gezogen von Little Remedy Chexs aus der Shadow
of Hawk. Karl-Heinz Winkler ist auch Züchter sowie Besitzer.
Neunter wurde Kings
V Power Maxx unter der Besitzerin Stefanie Zech. Die 21 Platzierungs-punkte
gab es für die Wertungsnoten 6,65 – 6,45 – 6,3.
Der Wallach ist von Mr King Raffles aus der Gil Double King gezogen.
Züchter ist Leo Kamilla.
Zehnter wurde CS Elites
Just Fun unter Thomas Christ (14). Die Wertungsnoten waren 6,4
– 6,25 – 6,35. CS Elites Just Fun ist von Elite Eldorado
aus der Stone Back Mighty gezogen. Thomas Christ ist auch Besitzer
und Züchter.
B Pleasure
Karten werden
völlig neu gemischt / Titel geht an Katharina Dahm
Es war das erste Mal,
dass für einen neuen Deutschen Meister der EWU im Jahr 2009
die Natio-nalhymne gespielt wurde. Und das Ergebnis der Jugend
Pleasure war angesichts des Vorlaufs ü-berraschend. Da blieb
quasi kein Stein auf dem anderen.
Als es drauf ankam,
zeigte das Nordlicht Katharina Dahm auf Midnight Serenade die
beste Leis-tung. Die neue Deutsche Meisterin der EWU steigerte
sich gegenüber dem Vorlauf um fünf Plät-ze! Auf
dem Weg zum Sieg sammelte sie 31 Platzierungspunkte (von maximal
33) bei den drei Richtern Susanne Haug, Tina Bröhl und Sonja
Merkle.
Einen noch größeren
Sprung nach vorne machte im Finale Luisa Webersinn. Sie kam von
Platz Neun und wurde im Finale auf Diva Donna neue Deutsche Vizemeisterin
der EWU in der Jugend Pleasure. Sie kam auf 29 Platzierungspunkte.
Bronze sicherte sich die Rheinländerin Lisa Kaletka. Sie
bestätigte damit den dritten Rang aus dem Go. Auf Cream Dixi
Bar holte sie 26 Platzierungs-punkte. Die ersten drei Reiter hatten
sich im Finale deutlich vom restlichen Feld distanziert.
Mit 19 Platzierungspunkten
kam die Vorlaufsbeste ins Ziel: Lea Hoffner auf Top Gun BH. Fünfte
wurde mit 18 Platzierungspunkten Anne Lena Dost auf Just Call
Me Deluxe vor Madleen Leh-mann auf Solanos Murphy Kool. Siebte
wurde Valerie Bons auf Jabalina Tiger (16) vor 8. Julia Hehr auf
Feel My Impulse (16), 9. Vanety Korbus auf Brave Divinity (9),
10. Mara Stieber auf Smile Me Seven (9) und 11. Alina Märker
auf Spirit Of Magic (8).
B Western Riding
Medaillen werden
vergeben wie es schon der Vorlauf sagte
Betrachtet man die
Medaillenvergabe, hätte das Finale der Western Riding der
Jugendlichen nicht ausgetragen werden müssen. Der Zieleinlauf
war identisch. Mit der Maximalausbeute von 30 Platzierungspunkten
wurde Kathrin Rüdinger auf Luna neue Deutsche Meisterin der
EWU. Den Titel des Vizemeisters strich Julia Hehr ein. Sie erhielt
für ihre Vorstellung auf Smooth N Kohi-noor 26 Platzierungspunkte.
Bronze ging mit 25 Platzierungspunkten an den Schweizer Sebastian
Scheifele auf Taco Leno Bar.
Der vierte Rang ging
an Lisa Kaletka auf Cream Dixi Bar (20 Platzierungspunkte), Fünfter
wurde die Schweizerin Chantale Wellauer auf Smart Freckles Playboy
(17). Mit 15 Platzierungspunkten errang Linda von Rochow auf Hollywood
Cody Boss den sechsten Rang vor 7. Lina Marie Hei-mann auf Classic
Shot Gun (14), 8. Bianca Baumgart auf Sissi Austria (9), 9. Carolin
Sosna auf Painted Poco Paul (9) und 10. Nele Sauer auf Domino
(4).
A Horsemanship
Tie auf den
ersten drei Plätzen! Sita Stepper freute sich unendlich über
Gold
Das gibt es auch selten:
Punktegleichstand gleich auf den ersten drei Plätzen. Geschehen
im Finale der Horsemanship. Jeweils 29 Platzierungspunkte standen
am Ende für die Besten zu Buche, aber nur das Urteil von
Susanne Haug gab letztlich den hauchdünnen Auschlag über
die Farbe der Me-daille.
Den Reitern war das
zum Zeitpunkt der Ehrung nicht bewusst. Aber unendlich war die
Freude der neuen Deutschen Meisterin. Ihre Ehrenrunde vor der
vollen Halle und den besonders zahlreichen und lautstarken Fans
aus Baden-Württemberg wollte gar kein Ende nehmen. Der Beifall
galt Sita Stepper, die das nötige Quäntchen Glück
hatte und für ihre Leistung auf Doc Smokey Dry neue Deutsche
Meisterin der EWU wurde.
Silber und der Titel
des Vizemeisters ging an die Westfalin Sarah Schulte, die sich
gegenüber dem Vorlauf noch mal gewaltig steigerte und auf
Shaniqua Bint Sahaab ebenfalls 29 Platzierungspunk-te erhielt.
Und Bronze, ebenfalls also punktgleich mit der Ersten, ging wiederum
nach Baden-Württemberg: An Angela Mariana Koser auf Peppa
Bar Delmaso.
Katharina Lichtenhagen
nahm den unbeliebten vierten Platz ein. Sie kam mit Amigo auf
25 Plat-zierungspunkte. Die Vorlaufsbeste Anna Kiersch sammelte
auf Fritzi 21 Platzierungspunkte, Sechste wurde Sandra Diedrichsen
auf Spirit Of Power (18) vor Sina Kaletka auf Cream Dixi Bar (15),
8. Barbara Regine Metzger auf Common One (14), 9. Claudia Thomys
auf Sir Dragon CT (8) und 10. Elsa Gonzalez auf Dusty (7).
Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Petra Roth-Leckebusch für den Bereich EWU.
Zum
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