Fördercentrum Mensch & Pferd e.V. mit tatkräftiger
Hilfe im Einsatz
Großen
Einsatz zeigen 20 Jugendliche nicht nur durch sämtliche Messetage hindurch, sondern
auch während der Vor- und Nachbereitung der German Open. Im Rahmen der berufsvorbereitenden
Bildungsmaßnahme beim Fördercentrum Mensch & Pferd e.V. wurden sie gezielt
auf der German Open der EWU eingesetzt und verstärkten so das Helferteam der Veranstaltung
entscheidend. Das
Fördercentrum bietet jedes Jahr zehn pferdebegeisterten Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss
die Möglichkeit, durch die Ausbildung mit abschließender Prüfung zum Pferdepfleger
FN einen guten Einstieg ins Arbeitsleben zu finden. Der Erfolg gibt der Organisation
Recht: Durch ihr Konzept, neben der Ausbildung am Pferd auch den sozialen Bereich
gezielt zu fördern, kann sie eine „nahezu 100%ige Vermittlungsquote nach Abschluss
der Ausbildung“ vorweisen, berichtet Geschäftsführer Volker Thelemann stolz. Dass
seine Truppe Arbeit und Verantwortung für zahlreiche Aufgaben rund ums Pferd bedenkenlos
übernehmen kann, zeigte sie beispielsweise schon vergangenes Jahr auf den Weltreiterspielen
in Aachen oder auch während der Europameisterschaft der Springreiter vor einigen
Monaten – bei diesen hochkarätigen Turnieren waren die Jugendlichen schon im Einsatz. Auch
während German Open war ihre Hilfe schnell unentbehrlich. Zwanzig Jugendliche
zwischen 16 und 22 Jahren arbeiteten abwechselnd im Schichtdienst rund um die
Uhr. „Hier auf der German Open haben die Jungs und Mädels alle Hände voll zu tun“,
so Volker Thelemann, „solche Jobs nehmen wir gerne an!“. An
vielen Brennpunkten kam ihre Unterstützung schließlich auch zum Einsatz: Ob beim
Aufbau der Stallungen, als Parcoursdienst, Abladen der angelieferten Heu- und
Späneballen, als „Ordnungshüter“ in den Boxenhallen oder einfach als tatkräftige
Hilfe bei diversen Arbeiten auf dem ganzen Messegelände – sie stehen in der „Vielseitigkeit“
den EWU-Reitern und ihren Pferden in nichts nach. Ein herzliches Dankeschön an
Volker Thelemann und sein Team! Trail Senior Eine sagenhafte „Stallgeschichte“ aus Baden-Württemberg Die
German Open startete mit dem Vorlauf im Senior Trail (wir berichteten). Aber neben
der rein sportlichen Berichterstattung gibt es hier noch viel zu erzählen. Und
zwar etwa eine sagenhafte „Stallgeschichte“! Es
dürfte wohl erstmals der Fall sein, dass drei Reiter aus einem Stall in ein und
demselben Finale einer German Open dabei sind. Was für eine Geschichte. Die Rede
ist von Michael Mützel, Robert Mayer und Angela Mariana Koser. Und letztgenannte
liefert dann gleich auch noch eine andere besondere Story hinterher. Aber dazu
gleich mehr. Passiert
ist es also am Dienstag, 23. Oktober: 55 Reiter traten an, und darunter die drei
Reiter aus dem Stall Pfisterer in Aldingen, einem Ort nördlich von Stuttgart.
Echte Schwaben also. Michael Mützel schaffte mit dem 15-jährigen Quarter-Wallach
Grand Elite Cody den sechsten Rang bei 19 Platzierungspunkten. Und eben dieses
Resultat erreichte auch Stallgenosse Robert Mayer auf seinem 10-jährigen Quarter-Wallach
Elite Joe. Und der Stallerfolg wurde mehr als gekrönt, als die German-Open-Newcomerin
Angela Mariana Koser dann „so richtig einen raushaute“: 27 Platzierungspunkte
bedeuteten den klaren ersten Rang im Vorlauf! 23-Jährige startet bei German Open von Null auf Hundert
durch Gerade
im so starken Senior Trail der EWU eine eher unbekannte Reiterin an der Spitze
– da musste nachgefragt werden. Angela Mariana Koser ist gerade 23 Jahre alt,
sie studiert als gebürtige Kornwestheimerin nun weit weg in Hamburg Gebärdensprache
Dolemetschen. Und eben im Studium liegen auch die Gründe, warum die breite Szene
sie eher bis dato noch nicht richtig kannte. „Eigentlich bin ich auch gar nicht
hier in Kassel, sondern müsste an der Uni sein. Das Semester hat schon wieder
begonnen“, meinte sie. Aber dann war das passiert: Bei der Landesmeisterschaft
Baden-Württemberg gewann sie bei der bekannt starken Konkurrenz im Senior Trail
die Landesmeisterschaft. „Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Und dann
wurde ich auch noch für das BaWü-Team bei der jetzigen Mannschaftsmeisterschaft
berufen“, freute sie sich. „Da musste ich natürlich zur German Open.“ Es ist ihre
erste German Open. Eine Reiterin, die in diesem Jahr keine A-Turniere ging, aber
totz ihres jungen Alters bereits seit zwei Jahren B-Trainerin ist. Der LK 1 gehört
sie seit diesem Jahr an. „Ich habe vor sechs Jahren mit dem Reiten angefangen
und bin zuletzt jedes Jahr um eine Leistungsklasse aufgestiegen.“ Trail-Pferd mit Cutting-Blut Damit
nicht genug, ist auch die Geschichte zu ihrem Pferd ungewöhnlich: „Mein Papa Hartmut
und ich hatten vor sechs Jahren zur gleichen Zeit die Idee, mit dem Westernreiten
anfangen zu wollen. Und dann haben wir Peppa Bar Delmaso gefunden, eine jetzt
neunjährige Quarter-Stute aus italienischer Zucht, die ausgerechnet in unserem
Stall als Schulpferd eingesetzt werden sollte.“ Das diese Stute ein Trail-Experte
werden würde, war zumindest vom Blut her nicht unbedingt zu erwarten. Denn Peppa
Bar Delmaso ist gezogen mit viel Blut von Doc Bar und Peppy San Badger, also Cutting-Linien.
Während ihr Papa die Stute in diesem Jahr in der Einsteigerklasse vorstellte,
schaffte sie dann aber wie beschrieben den großen Erfolg auf der Landesmeisterschaft
und nun der bereits nicht mehr zu nehmende Achtungserfolg im Vorlauf der German
Open. „Ich bin nur im Trail dabei, und dann das. Damit hatte ich natürlich gar
nicht gerechnet. Ich wollte einfach nur den Parcours ruhig absolvieren.“ Und was
wird nun im Finale im Rahmen der Abendshow am Freitag passieren? Angela Mariana
Koser: „Da kann ich ganz ruhig ohne jeden Druck reingehen. Ich bin bereits sehr
stolz über das Erreichte. Ein Platz auf dem Treppchen wäre natürlich Wahnsinn.“ Reicht es dieses Jahr endlich für eine Einzel-Medaille? Zwei
ihrer Konkurrenten im Finale des Senior Trail sind also Stallgenossen. Robert
Mayer und Michael Mützel. Robert Mayer ist bei allem Respekt so was wie der größte
Pechvogel in der jüngeren Geschichte der German Open: Im Jahr 2005 nahm er im
Finale des Senior Trail eine Pilone von der falsche Seite, so gab es eine 0 statt
einem klaren Sieg. 2006 patzte er für seine Mannschaft und schaffte zwar stolze
fünf Finalteilnahmen, aber keine Medaille. Nicht zu nehmen ist ihm nur ein großer
Erfolg bei einer German Open trotz all dieser hohen Leistungskonstanz: Der Sieg
mit der Mannschaft im Jahr 2005. Jetzt bei seiner fünften German Open erhofft
er sich endlich den Sprung auf das Treppchen bei einer Einzelentscheidung. Es
wäre die weitere Krönung seiner Reitkarriere, bei der neben dem Mannschaftserfolg
viele Landesmeistertitel, rund 15 All-Around-Schleifen und die goldene Pferdemedaille
in Trail, Horsemanship und Pleasure zu Buche stehen. Mit der Erfahrung von 60 lila Schleifen Aber
auch Michael Mützel als dritter Stallgefährte hat natürlich allererste Chancen
im Trail-Finale. Der Bauingenieur aus Remseck ist mit Grand Elite Cody stets auf
der Erfolgsspur. In zehn Turnierjahren stehen bei ihm sechs Deutsche Meistertitel
der EWU zu Buche (Pleasure, Horsemanship, Superhorse, Western Riding, Mannschaft).
Zudem gewann er bisher knapp 60 All-Around-Titel und der 43-jährige ist auch seit
2002 Träger des Goldenen Reitabzeichens. Übrigens ist zudem Grand Elite Cody auch
ein Vollbruder von Robert Mayers Elite Joe. Was für ein Finale also darf erwartet
werden im Senior Trail! Und nicht vergessen: Die drei Stallgefährten haben schließlich
auch noch sieben weitere Konkurrenten. Vorlauf LK 1/2 B Superhorse Kathrin Rüdinger gewinnt Vorlauf Nach
den Ausbesserungen am Boden in der vergangenen Nacht kehrte Mittwochmorgen wieder
Routine in den Tagesablauf ein. Nachdem erst kurz vorher die letzte Maschine die
Bahn verlassen hatte, startete pünktlich in aller Frühe um 7.05 Uhr die Superhorse
der Jugendlichen. Das mit 16 Startern für diese German Open ungewöhnlich übersichtliche
Teilnehmerfeld zeigte wahre Vielseitigkeit – neben den hohen Anforderungen einer
Superhorse hatten sich schließlich viele der Finalisten bereits in anderen Disziplinen
für eine Teilnahme am Kampf um die Medaillen qualifiziert. Die
ersten zwei Tickets ins Finale machten hier eindeutig Kathrin Rüdinger mit Luna
und Nele Sauer auf Domino unter sich aus. 28 Platzierungspunkte konnte schließlich
Kathrin für sich verbuchen, die bereits für das Finale der Western Horsemanship
qualifiziert ist. Nele kam auf 27 Punkte. Markus Kimmich setzte sich mit Solos
Aloha By LQH auf den dritten Rang in diesem Vorlauf, punktgleich mit Alois Schuster
und Luzy (beide 24 Punkte/Tie). Auch er wird in der Western Horsemanship-Entscheidung
zu sehen sein, genauso wie Laura Sasse und Gandalf, die sich mit 22 Punkten als
Vierte für das Finale dieser Prüfung qualifizierte. Auch die Titelverteidigerin wieder dabei Nachdem
es für Bettina Höschele im Trail knapp nicht für einen Start im Finale gereicht
hatte, klappte es diesmal an fünfter Stelle mit 17
Platzierungspunkten. Einen Zähler weniger vergaben die Richter an Madleen
Lehmann, die Teximpressive vorstellte und damit alle Chancen wahrt, ihren Titel
aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen. Ihre
Vielseitigkeit bewiesen mit dem achten Rang (14 Punkte) Kristina Schuck auf Glory
Princessa, die sich einen Tag vorher im Trail-Vorlauf als Medaillenkandidatin
empfahl. Die
weiteren Plätze für die Entscheidung unter den besten Zehn gingen mit 11 Punkten
an Cathrine Ackerle mit Taris San Cita und Madlen Krech auf Baby Sue Raffles,
die genauso wie Karen Mebus und Colonels Lynx 10 Punkte erhielt, aber vom Tie-Richter
besser bewertet wurde. Jungpferdeprüfung Basis Neues Richtwesen bewährt sich „Gute
Nachrichten von der Basis“ in mehrfachem Sinne: Ein positives Resümee zogen Reiter
und Richter nach der ersten Jungpferdeprüfung der German Open (die Jungpferde
Reining war wegen Ausbesserungsarbeiten am Hallenboden auf den Samstagabend verschoben
worden) – zugleich war die Jungpferdeprüfung Basis die erste Finalentscheidung
der German Open 2007. Nach
der Prüfung und der Entscheidung um die Platzierung fiel das Fazit nahezu einstimmig
aus: Es hat sich etwas bewegt, und zwar in die richtige Richtung. Die Richter
Sonja Merkle, Susanne Haug und Jörg Bös bestätigten einhellig: „Es ist schon ein
großer Unterschied bei der Jungpferdeprüfung im Vergleich zu den Vorjahren zu
erkennen. Die Pferde werden deutlich mehr vorwärts geritten, sind losgelassener
und gehen taktreiner. Das hat sich deutlich verbessert!“ Phillip Martin Haug bestätigte
diese Meinung aus Trainer- und Reitersicht: „ Man sieht endlich wieder Pferde,
die sich bewegen“. Die Bewertung der Prüfung sei für ihn außerdem gut nachvollziehbar
gewesen. Kurz zum Hintergrund: Nachdem in den vergangenen Jahren
das Richtwesen der Jungpferdeprüfungen gerade auf den Deutschen Meisterschaften
Diskussionen ausgelöst hatte, sollte sich in dieser Showsaison einiges ändern.
Die Western-Ausbildungsskala wurde als wichtiger Bestandteil zur Bewertung der
Jungpferdeprüfungen herangezogen und die neuen Bestimmungen deutlich im EWU-Regelbuch
festgeschrieben. Hiermit sollte einerseits die Transparenz der Bewertungen wesentlich
verbessert werden, andererseits ein pferdeschonendes, an die funktionelle Anatomie
gekoppeltes Richtsystem eingeführt werden, das auch im Bereich der Ausbildung
greift und eine stärkere Anlehnung auch im Training an die Ausbildungsskala zur
Folge hat. Vorwärtsreiten im Takt, bei Losgelassenheit und Dehnungsbereitschaft
an die Hand in einem mittleren Spannungsbogen bringen demzufolge viele Punkte
in der Wertung ein, im Gegensatz zu im Hals aufgerollten Pferden ohne Elastizität
und Schwung in den Gängen. Aus der Not eine Tugend gemacht? Und
auch die aus der Zeitnot geborene Lösung, die Exterieurbewertung der Jungpferde
im Anschluss an den gerittenen Teil mit allen Pferden ohne Sattel in der Bahn
durchzuführen, erwies sich letztlich als Gewinn. „Die Präsentation der Jungpferde
ohne Sattel ist prinzipiell sehr sinnvoll“, so Jörg Bös. „Die Oberlinie ist so
viel besser zu sehen und zu bewerten. Für mich ist dieses Verfahren deshalb alles
andere als eine Notlösung“ – und Sonja Merkle pflichtete ihm bei: „Es wäre durchaus
eine Option, dieses Verfahren durch das Jahr weg in allen Jungpferdeprüfungen
einzusetzen. Es ist schon ein großer Unterschied, ob ich ein Pferd mit oder ohne
Sattel und Reiter beurteilen soll.“ Einen Verbesserungsvorschlag gab Jörg Bös
noch zu bedenken: „Konsequenterweise müssten die Pferde ohne Reiter auch in der
Bewegung, also auf der Dreiecksbahn gezeigt werden, um die Gänge optimal beurteilen
zu können.“ Alle
Bilder finden Sie auf wittelsbuerger.com hier
Ein ungewohntes Bild bei der EWU Es
war in jedem Falle ein ungewohntes, aber interessantes und bei der EWU wahrscheinlich
einzigartiges Bild, das sich bei der Exterieurbeurteilung in der Showarena bot.
Gleich einer Halterprüfung der Rasseverbände wurden die Pferde in drei Durchgängen
zusammen in der Showarena aufgestellt. Die jungen Pferde meisterten diese Geduldsprüfung
aber in den meisten Fällen souverän und wie „alte Hasen“. Ein Showhalfter ist
in dieser Prüfung trotzdem nicht unbedingt vonnöten. „Ob Stall- oder Showhalfter
- in dieser Prüfung macht das keinen Unterschied“, so Sonja Merkle. Es war also ein interessantes Finale der Jungpferde
Basis. Die Beteiligten blickten gespannt auf die Entscheidungen der Richter, die
53 vier- und fünfjährige Pferde zu bewerten hatten. Die in diesem Jahr ebenfalls
neu eingeführte Regelung, auch Fünfjährige (die Dreijährigen wurden dagegen ganz
aus dem Sport genommen) in dieser Prüfung showen zu können, wurde dabei rege angenommen
– 24 der 53 Starter stellten fünfjährige Pferde vor. Weiteres zur Statistik: 44
Quarter Horses dominierten die Prüfung erwartungsgemäß zahlenmäßig deutlich, gefolgt
von sieben Paint Horses. Ein Araber und ein Haflinger fielen in diesem Starterfeld
auf wie „bunte Hunde“. Alle
Bilder finden Sie auf wittelsbuerger.com hier Mr Jason Starlight „Bestes Jungpferd Basis 2007“ Schließlich waren auch bis auf eine Ausnahme nur Quarter
Horses in der Platzierung. Und es war auch ein Quarter Horse, das diese Prüfung
mit 37 Platzierungspunkten gewann. Der vierjährige Mr. Jason Starlight, vorgestellt
von Susanne Becker und gezüchtet von Guido Konnowski, konnte die wichtige Ehrung
zum „Besten Jungpferd Basis 2007“ entgegennehmen. Der Hengst ist von Grays Jay,
aus der Miss Zantan Royal. Susanne Becker traute ihren Ohren zuerst kaum; mit
Tränen in den Augen nahm sie Schärpe, Medaille, Pokal und Siegerbuckle entgegen. Tie-Entscheid
um Silber und Bronze Über den zweiten Platz konnte sich Michael Steimer freuen,
der A Sizzlin Advantage vorstellte und auf 36 Punkte kam. Der ebenfalls vierjährige
Hengst stammt ab von The Dual Advantage, aus der Sizzlin Sweet Cody; Züchterin
ist Silke Heiß. Die Entscheidung um den zweiten und dritten Platz fiel jedoch
denkbar knapp aus, denn hier zählte das Urteil des Tie-Richters. Die Bronzemedaille
dieser Prüfung mit ebenfalls 36 Punkten ging an Sawdust Rustin Heels, den Barbara
Regine Metzger durch die Prüfung steuerte. Der auffallend hübsche, dun-farbene
Hengst ist vier Jahre alt und wurde von Heike Polleichtner gezüchtet. Vater ist
Flashy von Hollywood, die Mutter heißt Dandys Keersake. Zwei Punkte trennten den dritten und vierten Platz voneinander.
Clueless JP, geritten von Sascha Ludwig, sammelte 34 Punkte und schrammte damit
knapp am Siegertreppchen vorbei. Der von Jörg Pasternak gezüchtete, vierjährige
Wallach stammt von Olena San Badger aus der Flashy Snapp. Okies Hollywood
Bo bestätigt seine Klasse Platz Fünf und Sechs wurden wieder durch eine Tie-Entscheidung
ausgemacht: Je 31 Punkte konnten Paululamo Olena und Okies Hollywood Bo verbuchen,
die in dieser Reihenfolge platziert wurden. Vorgestellt von Jasmin Thauerer und
gezüchtet von Max Voelk, ist der viertplatzierte Paululamo Olena von Flore di
Aprile aus der Flowers Moobeam. Der Wallach ist fünf Jahre alt. Noch aus dem vergangenen
Jahr bekannt ist Okies Hollywood Bo (Vater: Bars Jacson Bo, Mutter: Okie Monas
Monique. Züchter: Detlef Deichsel), der damals wie heute von Phillip Martin Haug
vorgestellt wurde. Der fünfjährige Hengst gewann vor einem Jahr die Silbermedaille
in dieser Prüfung. Phillip Martin Haug stellte auch das siebtplatzierte
Pferd der Jungpferde Basis (22 Punkte) vor: Chock O Latte, eine vierjährige Stute,
kann mit Gallo Del Cielo einen berühmten Vater vorweisen, Docs Little Sonita heißt
die Mutter. Auf dem achten Rang folgte mit 21 Platzierungspunkten
der vier Jahre alte Undeniably Deluxe, gezogen und geritten von Taina Doert (Undeniably
Hint x Feeling Dynamic). Zwei Punkte weniger bedeuteten Platz Neun für den fünf
Jahre alten Prince Heinrich unter Birgit Kölbl, gezogen von Peter Rath (Hes A
Smart Peppy x Ms De Bar Freckles). Bereits im vergangenen Jahr in die Platzierung der Jungpferde
Basis hatte es United Colours Of JC gebracht. Während die fünfjährige Paint Horse-Stute
damals den siebten Rang belegte, hieß es jetztPlatz Zehn für sie unter ihrem Reiter
Oliver Wehnes (16 Punkte). Jugend Reining Dominante Vorstellung von Nina Kochs 36
Starter traten zum Vorlauf in der Jugend Reining der EWU an. Und hier gab es eine
klare Siegerin: Mit der Idealpunktzahl von 30 gewann Nina Kochs auf Un Poco Pepito
die Prüfung souverän. Bereits im Vorjahr ließ die Leverkusenerin mit dem siebten
Rang in der Jugend Reining aufhorchen. So wie sich das Duo im Go präsentierte,
dürfte es für die Konkurrenz sehr schwer werden. Als Zweite qualifizierten sich
zwei Reiter punktauf: Zum einen die Baden-Württembergerin Meike Distler. Sie kam
mit dem unter Hannes Bolz bekannten Slide Me Maxi auf 27 Platzierungspunkte. Das
schaffte auch Miriam Baltes auf Raika. Wiederum zwei Reiter folgten punktgleich
auf den Rängen Vier und Fünf: Victoria Eiffinger auf Royal Snowflake sowie Markus
Süchting auf Double RR Olena (je 24 Punkte). Markus ist zudem damit auch der einzige
männliche Finalist dieser Prüfung. Vorjahressiegerin als Fünfte weiter Fünfter
des Go`s wurde die Vorjahressiegerin dieser Disziplin sowie die Deutsche Vizemeisterin
Jugend-Reining 2006, Nina Bauer auf Cielos Blue Boy (mit diesem Pferd sportlich
Dritte der Jugend Reining DM 2006). Sie kam auf 20 Platzierungspunkte und blieb
damit einen Zähler vor den punktgleichen Marvin Rochner auf Uno Tortellini und
Anne Biebler auf RDH Genuine Red Sun (je 19). Als Neunte qualifizierte sich Laura
Stein auf SR Frosty Smoke. Zwei Reiter schafften als Zehnter die Qualifikation
mit je 11 Punkten: Die Vorjahresfünfte Lisa Schindel auf Cutter Jacs Opal und
Anna-Lena Barre auf Smart Snap O Lena. Vorlauf
Senior Superhorse Phillip
Martin Haug Bester im Go 48
Reiter traten im Vorlauf der Senior Superhorse an. Erstmals wurde diese Disziplin
mit einem enormen Preisgeld ausgestattet: 5.000 Euro sind im Topf. Eine Wertschätzung
für diese so schwe-re und gleichzeitig so tolle Disziplin. Die beste Vorstellung
lieferte im Go Phillip Martin Haug ab. Er kam mit Podocos Champ auf die Fast-Idealbewertung
von 29 (bei 30 möglichen) Platzierungs-punkten. Phillip Martin Haug hatte im letzten
Jahr -damals mit Slidin On Diamonds - bereits Bronze in der Superhorse gewonnen.
Der Wahl-Brandenburger
verwies Claudia Thomys auf Dragon bei 27 Platzierungspunkten auf den zweiten Rang.
Dritte der knappen Entscheidung in der Spitze des Vorlaufs dieser Prüfung wurde
die Titelverteidigung Sita Stepper auf Doc Smokey Dry. Sie erhielt 26 Platzierungspunkte.
Und damit alle Chancen, erneut Gold zu holen. Das
gilt natürlich auch für die weiteren Qualifizierten. Vierte im Go wurde Simone
Brexel auf Mr. Smartin Off. Sie kam auf 21 Platzierungspunkte und war damit einen
Zähler besser als die mit je 20 Zählern punktgleichen Kristina Müller auf Gerry
(Vorjahressiebte) und George Maschalani auf BH Smart Solano. Mit 18 Platzierungspunkten
kam als Siebter Robert Mayer auf Elite Joe ins Finale. Achte des Vorlaufs wurde
mit 17 Platzierungspunkten Anna Limmer auf Hesa Sa Jo vor dem Vorjahresfünften
Michael Mützel auf Grand Elite Cody (16) und Maja Franke auf GMG Blueeyed Sally
(15). Maja Franke behauptet
sich bei den Senioren Maja
Franke zeigte damit im ersten Jahr bei den Senioren erneut ihre Klasse. Bei der
German O-pen 2006 war sie in ihrem letzten Jugend-Jahr die erfolgreichste Reiterin
bei den EWU-Einzelentscheidungen. Vor zwölf Monaten hatte sie zweifaches Gold
und drei Mal Silber errun-gen.
Alle Informationen zur EWU German Open
vom 23. - 28. Oktober in Kassel finden Sie auf wittelsbuerger.com.
Alle Unterlagen, Pattern und Starterlisten
finden Sie auf wittelsbuerger.com hier.
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Petra Roth-Leckebusch für den Bereich EWU. Zum
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