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Mit den zwei Zuchtschauen am letzten Septemberwochenende ging die Quarter Horse-Zuchtschausaison 2016 zu Ende. 215 Fohlen wurden auf den 15 Schauen bewertet, auf denen das am 1. April 2016 geborene Hengstfohlen "Born Colorful" 
aus der „Face It Im Vested“ von dem Hengst „Born To Be Blazing“ aus der Zucht von 4You Quarter Horses sich direkt mit vier Traumnoten an die Spitze setzt mit 89,20%.
 Mit identischer Gesamtnote auf einem Hoftermin liegt das  Hengstfohlen aus der „Fiona Perspective“ von dem Hengst „Born To Be Blazing“ auf Rang zwei, der Halbbruder aus der Quarter Horse Stute „A Little Bit Of Roan“ (Züchterin: Angelina Siemon) rangiert mit einer Beurteilung von 88,64% knapp dahinter auf Platz 3.  
Insgesamt vier der zehn am besten bewerteten Fohlen stammen von Born To Be Blazing, im besitz von 4You Quarter Horses.
  
Gesamtwertung DQHA Zuchtschauen 2016 inkl. Hoftermine
 
 
Aktuelles 
              Ranking der Zuchtschauen 2016 zum Download
  
Insgesamt zehn Fohlen machen den Vater „Born To Be Blazing“ damit zum Zuchtschauen-Leading Sire 2016 der  mit einem Schnitt von 84,74%, vor Aint It the Blues (83,54%) und Smart N Sparkin mit 82,07%. 
  
Aktuelles Ranking der Leading Sires 
  
 
  
In dieser Saison  liegt der Bewertungsschnitt mit 80,42% spürbar unter dem Vorjahr (81,19%), im Vergleich zu den Vorjahresbeurteilungen sind deutliche Verbesserungen im Typ, aber ebenso deutliche Verschlechterungen in der Stellung zu interpretieren.
  
Damit wirft die Zuchtschausaison 2016 Fragen auf, wie konsistent das neue Beurteilungssystem ist – und ob die damit versprochenen Vorteile („zukunftsweisend“,  „große Zuchterfolge“, „ größtmögliche Transparenz“, „Vergleich der Pferde besser möglich“)  tatsächlich eingehalten werden können (mehr dazu hier).
 
  
1. Die DQHA-Zuchtaktivität verlagert sich in den Süden
  
Mit 215 vorgestellten Quarter Horse- Fohlen auf den 15 DQHA-Zuchtschauen 2016 – die individuellen Hoftermine zählen nicht zur Höveler-Wertung – blieb der Anteil auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres. Zwar ist die Quarter Horse-Zucht insgesamt seit 2013 deutlich rückläufig, allerdings sinkt 2016der Anteil der vorgestellten Fohlen am Gesamtjahrgang noch stärker auf rd. 14%, anders gesagt: 86% der Quarter Horse-Fohlen eines Jahrganges werden nicht vom Verband gesehen. 
 Zum Vergleich: Vor zehn Jahren gingen, bei gleicher Geburtenrate, noch 328 Fohlen auf die 14 angebotenen Schauen.
  
 
  
Ob es sich dabei um „natürliche Selektion“ handelt  und nur noch die besten Fohlen werden vorgestellt, ist indes nicht sicher. Immerhin liegt der Anteil der 1a-prämierten Fohlen seit Einführung der Linearen Beschreibung bei rd. 60%.
  
 
  
Auffällig ist die  regionale Verschiebung der DQHA-Zuchtschauen:  
Über 40% aller Fohlen werden mittlerweilen in Süddeutschland auf den Zuchtschauen gezeigt (+27%), während in Nord- und Westdeutschland die Beteiligung auf einer neuen Niedrigstmarke seit 2004 liegt. 
  
 
  
Die Nachfrage folgt hier ganz offensichtlich dem Angebot: Die zweitgrößte Regionalgruppe des Zuchtverbandes DQHA, Nordrhein-Westfalen, stellt auf einer Schau nur noch 14 Fohlen.
  
 
  
Dabei verteilte sich die Arbeit der Zuchtrichter in diesem Jahr auf   fünf Richter, zwei weniger als noch im Jahr zuvor. Kirsten Bär bewertete knapp 80% des  Jahrgangs 2016  mit einem Notenschnitt 79,89% (Vorjahr: 81,6%), meist in Gemeinschaft mit Zuchtleiterin Sandra Kuhnke (Durchschnitt 82,44%). 
 
  
2.  Typvollerer Jahrgang, aber Defizite in Stellung und Bewegung?
  
Auf der Hand präsentieren sich bei den Beurteilungen in diesem Jahr die deutlichen Veränderungen in den Bereichen Stellung und Typ.  Deutlich niedriger als im Vorjahr wird die Stellung gewertet, während die Typbewertungenm it 81,42%  nach oben schnellen - All-Time High! Angesichts des engen Rahmens, in dem die Bewertungen vorgenommen werden, sind diese Veränderungen nicht zu unterschätzen.
  
 
  
Unklar bleibt bislang, ob es sich dabei um ernsthafte Veränderungen aufgrund der gezeigten Nachzucht handelt oder um signifikante Umstellungen im Bewertungssystem.
  
 
  
Sollte Zweiteres der Fall sein, werden zwei der Versprechen, die mit der Linearen Beschreibung einhergingen, nicht gehalten: Ein „Vergleich der Pferde“ ist so 
eben nicht „besser möglich“, sondern durch die Veränderungen der Parameter in Wirklichkeit unmöglich geworden. Und „größtmögliche Transparenz“ ist
 wohl kaum der passende Superlativ dafür.
 
  
3. Das sind die Leading Sires 2016
  
Inwiefern durch die DQHA-Zuchtschauen   eine qualitative Aussage über einen Jahrgang oder einzelne Vererber möglich ist, hängt entscheidend von der betrachteten Anzahl der Tiere ab.  Wie repräsentativ sind die DQHA-Zuchtschauen, und wie sinnvoll die Lineare Beschreibung über die Einzelbewertung eines einzelnen Tieres hinaus?
 
Immerhin werden zusätzlich zu den Zuchtschauen auch noch Hoftermien angeboten - mit 12 Fohlen im vergangenen Jahr (mehr dazu hier) verändert sich die Aussagekraft der Zuchtschauen nicht.
  
Auffällig ist zunächst, daß nur 14% der Hengste mit drei oder mehr Fohlen auf den Zuchtschauen vertreten sind. Von diesen 17 zur Leading Sire-Wertung zählenden Hengsten  (Vorjahr: 21 Hengste) sehen die Zuchtrichter aber  meist weniger als die Hälfte der Nachkommen ihres Jahrgangs. Wie aussagekräftig sind dann die Ergebnisse  von drei Fohlen für den Hengst und seinen Jahrgang, der tatsächlich 12, 20 oder 30 Fohlen insgesamt im Jahr zeugt? 
  
Aufschluß geben die Vergleiche der Leading Sires über die Saisons 2015 – 2016 (Veränderungen Leading Sires 2015 - 2016):
  
  
Beispiel 1: Aint It The Blues, 42% des Jahrgangs 2015 waren auf den DQHA-Zuchtschauen
  
  
Beispiel 2: My Rods Chipped, 38% des Jahrgangs 2015 waren auf den DQHA-Zuchtschauen
  
  
Beispiel 2: Lil Peppy Dunit right, 16% des Jahrgangs 2015 waren auf den DQHA-Zuchtschauen
  
  
Beispiel 3: Lil Peppy Dunit Right, 16% des Jahrgangs 2015 waren auf den DQHA-Zuchtschauen
  
  
Beispiel 4: Smooth N Cody, 100% des Jahrgangs 2015 waren auf den DQHA-Zuchtschauen
  
 
  
Aktuelles Ranking der Zuchtschauen 2016 
Aktuelles Ranking der Leading Sires 
 Veränderungen Leading Sires 2015 - 2016 
All Time Wertung 2015/2016 
All Time Wertung 2014 und Vorjahre (altes System)
 
  
               
 
 
  
               
              Die Termine, Richter und Ergebnisse der Zuchtschauen 2016 
               
              14. August: Westerntraining Daniela Bapp, 01328 Dresden (Sachsen) 
               
              Richter: Kirsten Bär, Sandra Kuhnke 
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              20. August: 4You Quarter Horses, 34587 Felsberg (Hessen)  
              Richter: Sandra Kuhnke, Elisabeth Kless 
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              21. August: Quarter Woodland Ranch, 98590 Rosa (Thüringen) 
              Richter: Kirsten Bär, Sandra Kuhnke 
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              27. August: Eisbeck Ranch, 49143 Bissendorf (Niedersachsen)  
              Richter: Kirsten Bär, Robert Overbeek 
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              27. August: Taxi Ranch (Fam. Heinrich), 73642 Welzheim (Baden-Württemberg) 
               
              Richter: Sandra Kuhnke, Elisabeth Kless 
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              28. August: Western Riding Haus Klostern, 45711 Datteln (Nordrhein-Westfalen) 
               
              Richter: Kirsten Bär, Robert Overbeek 
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              2. September: Reitanlage Meir, 86672 Thierhaupten (Bayern)  
              Richter: Kirsten Bär, Sandra Kuhnke 
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              10. September: Banti-Cow Ranch, 16868 Bantikow (Brandenburg)  
              Richter: Kirsten Bär, Michael Middel 
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              10. September: Pullman City Club, 94535 Eging am See (Bayern)  
              Richter: Sandra Kuhnke, Robert Overbeek 
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              11. September: Circle L Ranch, 31638 Wenden (Niedersachsen)  
              mit Leistungsprüfung  
              Richter: Kirsten Bär, Michael Middel 
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              17. September: Schnyder Ranch, 88213 Ravensburg (Baden-Württemberg) 
               
              mit Leistungsprüfung  
              Richter: Kirsten Bär, Sandra Kuhnke 
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              17. September: Wolfsberg Western Horses, 24232 Schönkirchen OT Flüggendorf 
              (Schleswig-Holstein)  
              Richter: Michael Middel, Elisabeth Kless 
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              18. September: Triple-J-Stables, 56288 Laubach (Rheinland-Pfalz) 
               
              mit Leistungsprüfung  
              Richter: Kirsten Bär, Sandra Kuhnke 
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              24. September: Trainingsstall Kayser, 97618 Wollbach (Bayern)  
              Richter: Kirsten Bär, Sandra Kuhnke 
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              25. September: Greenvalley Ranch, 92711 Parkstein (Bayern)  
              mit Leistungsprüfung  
              Richter: Kirsten Bär, Sandra Kuhnke 
              Routenplaner 
              inkl. Reminder für diese Veranstaltung  
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20. September: Erstaunliche Typverbesserungen in nur einem Jahr
  
In der aktuellen Leading Sire-Wertung sind einige Neuzugänge, und sie haben erstaunliche Verbesserungen in der Typbewertung zu verzeichnen: 
  
Die Nachkommen von Wimpys Balito konnten sich um ganze 16,7% verbessern, die von Bevs Sujo sogar um 20,24%, Nachkommen von Lilpeppy Dunit Right verbessern sich im Schnitt um 13,49%. 
  Alle 
              Details siehe hier. 
  
 
  
Der Anteil der 1a-Prämienfohlen liegt derzeit auf demselben hohen Niveau wie im Vorjahr, bei 58%, der sich seit Einführung der Linearen Beschreibung verdoppelt hat.
  
Aktuelles Ranking der Zuchtschauen 2016 
Aktuelles Ranking der Leading Sires
 
      15. September: Typvollerer Jahrgang, aber Defizite in Stellung 
              und Bewegung? Erste Zwischenbilanz der Leading Sire-Nachkommen 
               
              Nach zehn von 15 Fohlenschauen hat sich nun die Leading Sire-Wertung 
              verfestigt, und diese wirft erste Fragen auf hinsichtlich der Aussagekraft 
              zur Qualität des Jahrgangs 2016. 
              Mit 61 Fohlen repräsentieren die Leading Sires 2016 über 40% des 
              Jahrganges, und im Vergleich zu der Beurteilung ihrer Nachkommen 
              im Vorjahr zeigen sich deutliche Veränderungen.  
               
                
               
              So sind deutliche Abweichungen in den Kriterien "Typ" nach oben 
              sowie "Stellung" und "Bewegung" nach unten hin zu verzeichnen (Details 
              siehe hier).  
              Korrekt interpretiert bedeutet das - in diesem Jahr sind die Fohlen 
              zwar typvoller, haben aber Defizite in der Stellung und Bewegung. 
               
              Auf einzelne Leading Sire-Hengste bezogen, können diese Aussagen 
              sogar noch deutlicher interpretiert werden. 
               
                 
               
              Beispiel 1: Ain´t It The Blues. Der Jahrgang 2015 erhielt im Schnitt 
              82,05% für "Typ", in diesem Jahr 90,48% (+8,43%),  
              dafür deutlich niedrigere Bewertung bei "Stellung" mit 80,04% (2015: 
              88,30%). 
              Bedeutet das für den 2016er Jahrgang, daß der Typ zulasten 
              der Stellung und Bewegung geht? 
               
               
                 
               
              Beispiel 2: Investing Wisely. Der Jahrgang 2015 erhielt im Schnitt 
              82,05% für "Typ", im Vorjahr hingegen 78,57% (+3,97%),  
              dafür deutlich niedrigere Bewertung bei "Stellung" mit 69,32% (2015: 
              81,95%) und "Bewegung" mit 78,86% (2015: 87,73%). 
               
              Bezieht man die Spanne ein, in der die Bewertungen laufen, also 
              zwischen 70% und 90%, sind Abweichungen von 7%, 9% oder gar 13% 
              keine "Ausreisser" mehr, sondern eklatante Abweichungen. 
               
              Soll die Lineare Beschreibung also hier den Hinweis liefern, eher 
              Nachkommen aus dem Vorjahres-Jahrgang zu präferieren, die mit 
              - deutlich - besseren Stellungs- und Bewegungsbewertungen punkten, 
              dafür aber etwas weniger typvoll sind? 
              Da sind Diskussionen vorprogammiert.  
               
              Alle 
              Details siehe hier.  
               
               
              Aktuelles 
              Ranking der Zuchtschauen 2016 
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              Ranking der Leading Sires  
               
               
               
               
              30. August: Aktueller Zwischenstand 
               
              Nach sechs von 15 Zuchtschauen hat sich an den Top Ten kaum etwas 
              getan. Ein genereller Trend lässt sich aber deutlich ablesen: Die 
              Bewertungen sind "strenger", der Schnitt liegt deutlich unter den 
              der Vorjahre, und die Schwerpunkte wurden offensichtlich verändert: 
              Die Typnoten liegen mit knapp 5 Prozentpunkten über dem Vorjahresschnitt, 
              dafür sind die Stellungsbewertungen mit knapp 5% unter denen des 
              Vorjahres. 
               
              Auch unter den beiden führenden Richtern lassen sich Unterscheide 
              erkennen: Während DQHA-Zuchtleiterin Sandra Kuhnke 76% der Fohlen 
              als 1a-Prämienfohlen bewertet, liegt der Anteil bei Zuchtrichterin 
              Kirsten Bär bei 35%.  
               
              Alle Details finden Sie hier: 
               
              Aktuelles 
              Ranking der Zuchtschauen 2016 Aktuelles 
              Ranking der Leading Sires  
               
               
              24. August: Aktueller Zwischenstand sorgt für Diskussionen 
              bei den Züchtern 
               
              Nach den ersten drei Quarter Horse-Fohlenschauen ist ein erstes 
              Zwischenfazit verfügbar. Sieben der zehn bislang am besten 
              bewerteten Fohlen stammen von dem Hengst „Born To Be Blazing“ 
              ab, ein Vererber aus dem Stall der Zuchtrichterin Kirsten Bär, 
              die in diesem Jahr elf der 15 geplanten Fohlenschauen richtet.  
               
              Leading 
              Sire - Wertung 2016 - Zwischenstand 
              Damit holt die DQHA in diesem Jahr, auch in den sozialen Medien, 
                wieder eine Diskussion aus dem Jahr 2009 ein (mehr 
                dazu hier) – wie groß kann und darf das Spannungsfeld 
                zwischen Züchter und Zuchtrichter in persona sein, gibt es 
                einen Interessenskonflikt und wie könnte man sich davor schützen? 
                Hoftermine, die bekanntlich nicht in die Höveler-Wertung eingehen, 
                könnten beispielsweise eine Alternative sein, wenn aktive Zuchtrichter 
                selber ihre Nachzucht von den Kollegen bewerten lassen wollen. 
                 
                 
                  
                 
                 
                Insgesamt lässt sich zu Beginn der Zuchtschausaison beobachten, 
                daß insgesamt deutlich kritischer bewertet wird als im Vorjahr. 
                Vor allem die Kriterien Gebäude, Stellung und Bewegung sind 
                derzeit deutlich unter dem Vorjahresschnitt. 
                Aktuelles 
                Ranking der Zuchtschauen 2016 zum Download  
               
                Mit Durchschnittswerten von 78,72% bis 66,46% hätten die 
                drei Zuchtschauen in diesem Jahr zudem nur die hinteren Ränge 
                im Jahr 2015 belegt. Zum Vergleich: 2015 lagen 11 der 15 Zuchtschauen 
                im Schnitt über 80%. 
                 
                  
                 
                 
                Interessant wird, ob die jetzt angestoßene Diskussion nun 
                einen Einfluß auf die kommenden Zuchtschauen haben wird 
                und wie relevant diese überhaupt für die Quarter Horse-Zucht 
                in Deutschland ist. Schließlich werden nur rd. 15% eines 
                Jahrganges überhaupt auf einer DQHA-Zuchtschau gezeigt.  
              Anders formuliert: Für 85% der Quarter Horses eines Jahrganges 
                ist es vollkommen egal, wie und wer eine DQHA-Zuchtschau richtet. 
               
               
                Lineare Beschreibung 
                 
                Die Repräsentativität der Linearen Beschreibung für 
                die deutsche Quarter Horse-Zucht liegt bei rd. 0,1% und ist selbst 
                für die die wenigen Hengste inhaltlich bedeutungslos, deren 
                Nachzucht häufig auf den Schauen erscheinen, wie Aint It 
                The Blues, Only Invitational oder My Rods Chipped. 
              Warum? Zum einen, weil nur knapp jedes 10. Fohlen in Deutschland 
                überhaupt auf einer DQHA-Fohlenschau vorgestellt wird, zum 
                anderen, weil dadurch die mit der Linearen Beschreibung verbundenen 
                Aussagen statistisch betrachtet keinerlei Aussagekraft haben. 
                 
                 
                Von den insgesamt 900 Quarter Horse-Hengsten in Deutschland (DQHA-Verteilungsplan) 
                wurden 2015 die Nachkommen von 122 Hengsten auf den Fohlenschauen 
                bewertet, die Nachkommen der überwiegenden Mehrheit der QH-Hengste 
                in Deutschland bekommen die DQHA-Zuchtrichter also nie zu sehen. 
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                Bilder und Ergebnisse der Zuchtschauen 2015   
              Von diesen 122 Hengsten hatten nur 19 Hengste überhaupt 
                mehr als zwei Nachkommen eines Jahrganges auf den DQHA-Fohlenschauen 
                gestellt.  
                Und selbst von diesen Hengsten, deren Nachzucht traditionell überdurchschnittlich 
                häufig auf Fohlenschauen anzutreffen ist, ist damit aber 
                nur ein kleiner Teil des Jahrganges vertreten, z.B.: 
                 
                Aint It The Blues – 13 Fohlen von 31 eingetragenen QH-Fohlen 
                in 2015 vorgestellt (42%) 
                My Rods Chipped – 5 Fohlen von 13 eingetragenen QH-Fohlen 
                in 2015 vorgestellt (39%) 
                 
                Vor diesem Hintergrund sind valide und belastbare genetische Aussagen 
                auf Basis der Erkenntnisse der Linearen Beschreibung gar nicht 
                möglich, sondern hätten bei Aussagen über das einzelne, 
                betrachtete Pferd hinaus lediglich spekulativen Charakter. Den 
                züchterisch angestrebten Zuchtfortschritt dokumentiert und 
                erreicht man so nicht. 
                 
 
  
     Nicht mehr im Kalender sind die Zuchtschauen in Bitz, Cunersdorf, 
                Ludwigsfelde, Zehendick, Nümbrecht, Zeven und Lengdorf. Damit 
                findet in Nordrhein-Westfalen und Berlin-Brandenburg nur noch 
                jeweils eine Zuchtschau statt. 
                 
                Nach neun Jahren kehrt dafür Pullman City in Eging (Bayern) wieder 
                zurück in den Zuchtschaukalender, ebenso wie Welzheim (Baden-Württemberg). 
                 
                 
DQHA bildet vorerst keine weiteren Richter aus
  
 
Die DQHA hat ihre Zuchtrichterseminare in diesem Jahr abgesagt und das Bestreben aus dem Frühjahr, ihr Zuchtrichter-Team zu verstärken (mehr dazu hier), eingestellt. Die geplanten Termine u.a. in Marl und Nümbrecht finden nicht statt.
Hintergrund könnten Beschwerden von Teilnehmern aus dem Vorjahr sein, die trotz vier Schulungen, weiteren vier Hospitationen und bestandener Prüfung nicht vom DQHA-Vorstand berufen worden waren. 
  
 
                 
                Die Quarter Horse-Zuchtschauen auf wittelsbuerger.com 
                 
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                Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen 
                gerne weiter,  
                z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den 
                Bereich AQHA.  
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