"Die Implementierung eines Fünf-Jahresplans ist der nächste, logische Schritt, um Reining zu einer internationalen Disziplin zu machen," meint Frank Costantini, FEI Reining Committee Chairman. "Diese Ansicht teilt das Komitee mit den Reiningverbänden und allen beteiligten. Bereits in den nächsten zwei Jahren wird dieser Sport, nach dem erfolgreichen Debut bei den Weltreiterspielen in Jerez, Spanien deutlich expandieren."

Der 10-Punkteplan umfaßt:

1. Start der FEI World Reining Masters in 2004, einer Serie internationaler Turniere für Einzelreiter
2. Unterstützung von 15 Ländern im nächsten Jahr bei der Ausrichtung der CRI (international event in reining, Qualifikationsturniere)
3. Start von koninentalen Meisterschaften, ab 2005 ist geplant, daß alle Kontinente eigene Meisterschaften durchführen
4. Drei Nation's Cup Turniere in 2004, ab 2006 sollen dann sechs abgehalten werden
5. Qualifikation von mindestens 15 Teams für die Weltreiterspiele 2006 in Aachen
6. Implementierung von Reining als eine der Disziplinen bei den FEI children's competition ab 2006
7. Vorstellung und Bekanntmachung der Disziplin Reining durch Kurse und Demos, davon ab 2004 mindestens zwei in jedem Land
8. Ausrichtung der World Championship Reining in 2008
9. Entwicklung einer gemeinsamen Plattform für Reining, durch die das Internationale Olympische Komitee Reining als offizielle Disziplin auf den Spielen 2012 anerkennt
10. Entwicklung eines Finanzierungssystems, mit dem das weitere Wachstum von Reining auf internationaler Ebene sichergestellt und die Angleichung der Reining-Preisgelder an das Niveau anderer FEI-Disziplinen möglich werden soll


Das erste Element, die FEI World Reining Masters, wurde bereits im Juli diesen Jahres bekanntgegeben.
Diese Reining Masters sind eine Serie von Qualifikationsläufen und einem Finale für Einzelreiter, die auf sechsjährigen und älteren Pferden geritten werden.
Das Debut des Masters Finals findet in diesem Jahr, am 3. Dezember, während der NRHA Futurity in Oklahoma City statt.
Die Verhandlungen mit einem Sponsor laufen, und ein $100.000.- Preisgeld für das Finale ist bereits garantiert, dank der National Reining Horse Association und American Quarter Horse Association.



Jede National Federation (die nationale Organisation, die von der FEI anerkannt ist, in Deutschland die FN), die mindestens eine FEI Reining-Veranstaltung (CRI) in 2004 durchführt, wird eingeladen, den Führenden in der Gewinngeldstatistik zu den Masters zu entsenden. Auch wenn es erlaubt ist, daß die Reiter auf CRIs in Ländern teilnehmen, deren Staatsangehörigkeit sie nicht besitzen, können sie sich nur für die Reining Masters mit den Gewinngeldern qualifizieren, die sie auf den CRIs im eigenen Land gewonnen haben.

Die Reiter können dabei auch mehrere Pferde vorstellen, und da sich nur der Reiter qualifiziert, zählen alle errungenen Gewinngelder, unabhängig von den Pferd-Reiterkombinationen.

Die Länder, die sich bereits für das Finale auf den Weltreiterspielen 2002 in Jerez, Spanien, qualifiziert haben (United States, Canada, Italien, Deutschland und Großbritannien), dürfen den ersten und den zweiten der Führenden in der Gewinngeldstatistik entsenden.

Im Finale werden zwei Arten von medallien vergeben.
Alle Teilnehmer können um die Medallie in der Open Division reiten, eine zweite Medallie gibt es nur für die Reiter, deren Länder sich nicht für die WEG 2002 qualifiziert hatten (alle Länder ausser United States, Canada, Italien, Deutschland und Großbritannien).

Die Mitglieder des FEI Reining Committee sind: Frank Costantini (USA), Johannes Orgeldinger (Deutschland), Antonio Mastrangelo (Italien) und Dominique Reynaud (Frankreich). FEI-Mitarbeiter Michael Stone ist der verbindungsmann.

Die nationalen FEI-Organisationen werden jetzt aufgefordert, Termine für ihre CRI Qualifikationsturniere zu nennen, weitere Informationen gibt es dazu bei Michael Stone im FEI-Büro in Lausanne, Schweiz.