Bester
Deutscher war Philipp Martin Haug mit Wolfgang Dalicks Slidin
On Diamonds. Der erst 6-jährige Hengst, der erst vor wenigen
Wochen FEQHA Europameister Senior Working Cowhorse wurde, beeindruckte
gleich als erster Starter mit einem sehr schönen, sauberen Durchgang.
140,5 in der Dry Work und der zweitbeste Score in der Fence Work
(143) ergaben zusammen 283,5 Punkte und damit Platz 3.
Der
Dritte des Vorlaufs, Marco Cestaro auf Arc Genuine Gold Linx,
ritt in der Dry Work auf eine sehr schöne 144, fiel dann aber
durch seine Fence Work (139) mit insgesamt 283 Punkten auf Platz
Vier zurück.
Fünfter
wurde Christoph Seiler (SUI) mit MR Colonel Smart, gefolgt von
Sascha Ludwig mit dem einzigen Nicht-Quarter dieses Feldes, dem
Criollo-Hengst Tape Isidoro. Es folgten Tomas Barta (CZE) mit
Two Socks Bager, Kathleen Ballestra aus Monaco mit Hickory Loves
Jess, Markus Schöpfer mit Coeur D Lenas Bar und Philipp Martin
Haug mit Royal Litenin Peppy.
Der
als Favorit gehandelte Südtiroler Markus Schöpfer, der mit dem
9-jährigen Quarter Horse Hengst Coeur D Lenas Bar den Vorlauf
souverän gewonnen hatte, musste im Finale einen dicken Patzer
hinnehmen und fiel damit aus der Wertung.
Western Horsemanship
Youth Finals
Carolin Lenz
auf der Überholspur
Der
zweite Europameistertitel für Carolin Lenz (GER) und Naja! Schon
vor zwei Jahren platzierten sich Carolin und ihre Haflingerstute
in der Western Horsemanship, auf der damaligen Americana war es
der fünfte Platz für die beiden. Sie kam im Finale bei den beiden
Richtern auf souveräne 19 von 20 möglichen Platzierungspunkten.
Heute
Nachmittag wird das Team auch noch in der Entscheidung der Western
Pleasure Youth starten und versuchen, ihren Siegeszug fortzusetzen.
16
Platzierungspunkte bedeuteten Platz zwei für Maxi Schmidt (GER),
sie lenkte Lady`s Hobbit souverän durch das vorgegebene Pattern.
Der dritte Rang und somit Bronze wurde durch eine Tie-Entscheidung
denkbar knapp vergeben. 15 Platzierungspunkte erritten sich sowohl
Nadine Bickert (GER) auf Bonnie`s Little Surprise als auch Annika
Friesecke (CH) auf Buckleys Dark Moon. Die Entscheidung fiel zugunsten
Nadine Bickert, Tie-Richterin Jeanette Steffl sah sie klar vorne.
Lorena
Feuerstein (AUT) auf dem Shetlandpony Moritz erritt 13 Platzierungspunkte
und damit den sechsten Rang, vor der siebtplatzierten Annairis
Müller (CH) mit RC Ropin Reba, die auf der Americana 2004 Zehnte
in dieser Disziplin wurde.
Auf
den Plätzen sieben und acht lagen zwei Starter wieder so dicht
zusammen (beide 7 Platzierungspunkte), dass eine weitere Tie-Entscheidung
getroffen werden musste. Hier lag Sophia Raschat (GER) auf Profitableinvestment
vor Heike Strambach (GER) und Shilohsspottedstar. Auch Heike war
schon 2004 in der Schwabenhalle erfolgreich, damals wurde sie
in dieser Disziplin Achte.
Genauso
knapp fiel die Entscheidung mit zweimal drei Platzierungspunkten
um Platz neun und zehn. Letztlich setzte sich Daniela Wagner-Winter
(GER) auf Jacks Black Bars vor Tammy Greaves (GB) und Peppy Nic
Tivio durch.
NRHA
Bronze Trophy Reining Non Pro
Österreicherin
gewinnt Americana Bronze Trophy Non Pro
Souverän
gewann die Österreicherin Tina Künstner-Mantl mit Heza Sure Whiz
das Finale um die mit 5.000 Euro added dotierte Non Pro Bronze
Trophy (Score 219,5). Insgesamt wurden knapp 6.700 Euro ausgeschüttet.
Zweite
wurde mit einer 216,5 die Belgierin Cira Baeck mit Don Quixote
Escapes. Die beiden tauschten damit die ‚Rollen’ aus dem Vorlauf,
den Cira Baeck dominiert hatte. Die Belgierin, die mit der belgischen
Mannschaft auf den Weltreiterspielen in Aachen startete, steht
mit dem 6-jährigen Hengst im Besitz ihrer Schwester Susy derzeit
auf Platz 3 der NRHA Weltrangliste.
Die
österreichische WM-Reiterin Tina Künstner-Mantl konnte mit ihrem
Topsail Whiz-Sohn im Finale noch einmal deutlich zulegen und zeigte
einen sehr guten Ritt mit schönen Spins und Stops.
Auf
Platz 3 landete die Britin Francesca Sternberg gleich mit zwei
Pferden mit Score 212: mit dem 8-jährigen Fuchshengst Yelena My
Way und ihrem zuverlässigen WM-Pferd Just Gotta Shine. Mit diesem
8-jährigen Palominohengst, einem Sohn von Carol Rose´s berühmten
Shining Spark, wurde Francesca Sternberg in Aachen Elfte im Einzelfinale.
Beste
Deutsche war Olga Hofmann mit ihrer 6-jährigen Quarter Horse Stute
Keen Little Katie. Die beiden wiederholten ihre Leistung aus dem
Vorlauf und kamen mit einer 211 aus der Bahn, was Platz 5 bedeutete.
Mit
Francesca Sternbergs Schwester Roseanne hatte Großbritannien einen
weiteren Kandidaten im Rennen des Non Pro Finals. Mit dem 5-jährigen
Hengst Stylish Chexinic wurde Roseanne, die Mitglied der britischen
WM-Mannschaft war, mit einem Score von 210,5 Sechste, gefolgt
von Charlotte Oedekoven mit ihrer 12-jährigen Haflingerstute Oh
Canada, Sabine Brasche mit Larues Imperialil und Maurizio Ferrarol
mit dem 5-jährigen Wallach Hes A Frozen Breeze.
Reining Youth
Finale
Maxi Schmidt
gewinnt mit einem Score von 139,5
Die
auch im Trail (3. Platz) erfolgreiche Maxi Schmidt (GER) auf dem
Quarter Horse-Wallach Lady`s Hobbit gewann die Reining der Jugendlichen
und wurde damit neue Europameisterin bei der Americana in dieser
Disziplin. 139,5 Punkte sollten für diese Leistung nötig sein.
Der Abstand zur Zweitplatzierten war nur hauchdünn: Zu einem Score
von 139 und der Silbermedaille slidete Nadine Bickert (GER) auf
Bonnie`s Little Surprise. Bronze ging an Christina Cox-Domnick
mit Dreena Chex, die im Vorlauf noch auf dem vierten Platz lag.
Der Score für sie lautete 138.
Nahtlos
weiter mit 137,5 bzw. 137 Zählern und den Plätzen vier und fünf
ging es mit Tammy Greaves aus Großbritannien und Peppy Nic Tivio
sowie Patricia Escoda auf Mr Desperados San. Der sechste Rang
ging an die Silbermedaillengewinnerin von 2004, Heike Strambach
mit Lenas Lil Rainman. Sie scorte eine 133.
Auf
den weiteren Plätzen folgten Jessica Schmitt und Miss Classy Nofecked
(Score: 130), Sarina Diessner mit Wranglers Ebony Dawn (128)
und Sandra Rüd auf GBS Barbi Doll (126). Mit einem 0-Score blieb
Viola Trilling und Jay Jam Sandy der zehnte Rang.
World
Open Trail All Ages geht an Pierre Ouellet
Anna
Limmer nach 2002 wieder Europameisterin
Von
40 Pferd-Reiter-Kombinationen im Vorlauf schafften es zehn ins
Finale des höchstdotierten Trail Europas, des World Open Trail
All Ages. Und Weltklasse-mäßig war auch der Trailparcours. Wer
hier nicht ein absolut rittiges, auf feinste Hilfen reagierendes
Pferd besaß, hatte keine Chance. Mit einer 145 gewann Pierre Ouellet
mit Mate Prise Destava diese Prüfung. Der Kanadier, der vor zwei
Jahren noch als Richter auf der Americana tätig war, kam mit der
drittbesten Wertung aus dem Vorlauf und konnte sich im Finale
nochmals steigern. Die Europameister-Schärpe blieb ihm als Nicht-Europäer
allerdings verwehrt. Diese ging an die Zweitplatzierte Anna Limmer
(GER) mit Hesa San Joe. Die Americana Trail Siegerin 2002 brachte
es auf 143 Punkte und ritt zudem ihr zweites Pferd Circles Poco
auf Platz 4 in dieser Prüfung.
Dritte
wurde Vorlaufsbeste Julia Moosbrugger mit der vielfach erprobten
11-jährigen Scotch Pepsi (128,5). Auf Platz 5 folgte Marleen Coppens
(NED) mit Techniques Hot News vor Claudia Huber mit Lucky Luke,
Annika Friesecke (SUI) mit Buckleys Dark Moon, Melanie Winkler
mit Sometime Top, Gerold Dautzenberg (AUT) mit Zippos Bee und
Silke Woitaschek mit Cee Taris Sunshine.
NRHA Reining
Maturity (Senior Reining) Non Pro 5 years and older Finale
Jan Tobias
Kock gewinnt mit Boogies Pistol
Mit
einem sauberen Ritt und einem Score von 210 Punkten slidete Jan
Tobias Kock (GER) auf dem 10-jährigen Quarter Horse-Hengst Boogies
Pistol auf den ersten Platz in der Senior Reining der Non Pros
– die Schärpe für den Europameistertitel für ihn.
Die
Silbermedaille ging in die Niederlande an Fenna Elzinga auf Holidoc
Hickups. Die beiden scorten eine 208,5. Dicht auf den Fersen mit
207,5 Zählern war dem Paar Marc Andries (BEL) auf dem Paint Horse
Diamond Lynnea.
Auf
den folgenden Rängen lagen die Scores sehr dicht beieinander,
die Platzierungen wurden denkbar knapp vergeben. Den vierten Platz
sicherten sich Isabel Thöne und PLR Genuine Slider (Score: 205),
gefolgt von Sabine Stegmair mit Spat Of Britton (204,5) und Stefanie
Schuck mit MS Continental Love (204) – übrigens die einzige Jugendliche
im Starterfeld.
Ute
Wilhelm und Soonernic ritten mit 203 Zählern auf den siebten Platz.
Hinter ihr reihte sich Sylvia Maile auf The Knick Nic mit einem
Score von 201,5 ein. Ein Punkt weniger bedeutete für Gerhard Frater
mit Gab Genuine Jewel den neunten Platz.
Auf
die weiteren Plätze kamen: Peter Wiedenmann und Mac Gun Leobar
(200), Olf Bockstaller mit Chexs N Five (198,5) und Julia Keck
auf Atlantic Flick (188).
Western Pleasure
Youth Finals
Sophia Raschat
holt Gold in der Western Pleasure Youth
Der
Titelgewinn in der Pleasure Youth bedeutete für Sophia Raschat
(GER) und Profitableinvestment einen wahrlich goldenen Abschluss
einer erfolgreichen Americana 2006. Nach der Silbermedaille
im Trail und einem siebten Platz in der Western Horsemanship zog
sie nun mit 20 Platzierungspunkten an ihren Mitstreiterinnen vorbei.
Beide Richter setzten sie auf den ersten Rang.
Knapper
dagegen war die Entscheidung um Platz zwei, hier entschied ein
Tie zugunsten Annairis Müller auf RC Ropin Reba. Die Schweizerin
wiederholte damit ihren Erfolg von der vergangenen Americana.
Mit ebenfalls 17 Platzierungspunkten geschlagen geben musste sich
Carolin Lenz auf Naja, die auf den dritten Platz kam und so ein
sehr erfolgreiches Turnier abschloss.
Zweimal
12 Platzierungspunkte bedeuteten einen weiteren Tie für die Plätze
vier und fünf. Dies waren Axel Nestelberger mit Best Zippin Hotrod,
dicht gefolgt von Heike Strambach auf Shilohsspottedstar.
Daniela
Wagner-Winter sammelte insgesamt neun Punkte, damit kam sie auf
Many Hot Assets auf Rang 6. Sieben Punkte bedeuteten Platz 7 für
Verena Hagen und Tinys Little Deer, mit einem Platzierungspunkt
weniger ritt Sabrina Leithäusl mit Mayor auf Platz 8.
Nah
beieinander lagen auch Platz 9 und 10, der Tie entschied für Katja
Möllinger und Chads Smokin Angel. Marc Tuscher musste sich auf
TL Cherokees Sassy mit dem 10. Rang zufrieden geben.
Finale NRHA
Maturity
Was
für ein Ritt! In der letzten Prüfung der Americana, der Reining
Maturity, bekamen die Zuschauer noch mal Reining vom Feinsten
zu sehen! Sylvia Rzepka und Golden Mc Jac, die bereits mit einer
220,5 den Vorlauf gewonnen hatten, legten im Finale noch mal eins
drauf. Die beiden zeigten einen technisch perfekten, harmonischen
Ritt, der in drei wunderschönen Stops mündete. Die Richter belohnten
diesen ‚Vorzeige-Ritt’ mit 222 Punkten. Damit ritt Sylvia Rzepka
diesen Hengst, der im Besitz von Peter Prokes (AUT) ist, innerhalb
von zehn Tagen sechs Mal über 219 Punkte! Auf der WM in Aachen
war sie mit 219 bzw. 219,5 beste Deutsche der Mannschafts- und
Einzelwertung (Platz 8). Auf der Americana ritt sie Golden Mc
Jac mit einer 221 ins NRHA Bronze Trophy Finale, wo sie wiederum
als beste Deutsche Platz 5 belegte. Dann der Vorlauf zur Maturity
und dieses großartige Endergebnis! Bei sechs Mal Showen wurde
der in Österreich gezogene Hengst, den Sylvia und ihr Mann Vern
Sapergia seit seinem zweiten Lebensjahr im Training haben, jedes
Mal besser und hatte in der letzten Prüfung den gleichen selbstbewussten
und zufriedenen Ausdruck wie am Anfang.
Auf
dem zweiten Platz folgte Grischa Ludwig mit seinem Kaderpferd
Coeur D Wright Stuff. 219 Punkte waren das Ergebnis für Grischas
Ritt mit dem Hengst der im Besitz der Familie de Bruin ist. Grischa
Ludwig ritt darüber hinaus sein zweites Pferd Olenas Diabolo Star
auf Platz 4.
Dritter
wurde mit einer 218,5 Doug Allen (GBR) mit Francesca Sternbergs
Jacs Little Sunrise. Auf Platz 4 folgte punktgleich mit Grischa
Ludwig und Olenas Diabolo Star) Nico Hörmann mit Uwe Gerbigs Yankee
Bambino.
Sean
Pulley (GBR) und Stylish Chexinic wurden Sechster, gefolgt von
Verena Klein mit Puro Ragtime und Martin Steck mit CH Spotted
Sparkle. Die restlichen Finalisten hatten leider Null bis auf
Tabasco Tari / Jürgen Pouls, Skeets Dun / Dario Carmignani und
Many Golden Smarties / Jürgen Pieper, die nicht mehr im Finale
antraten..
Weitere
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Horst Geier / Joachim
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