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AMERICANA: Martin Larcombe gewinnt zum zweiten Mal in Folge die NRHA Bronze Trophy Open

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Vorlauf Sieger Dario Carmignani wird Zweiter

Titelverteidiger Martin Larcombe (AUS) hat’s wieder geschafft: Mit großartiger Speed Control, guten Spins und teilweise supertiefen Stops brachte er es mit dem 7-jährigen Hengst im Besitz der Italienerin Maria Bianchi auf Top Score 221,5. Damit bauten die beiden ihre Führung in der derzeitigen Weltrangliste der NRHA weiter aus: EUR 9168,-- konnte er mit diesem Sieg nach Hause nehmen.


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Sylvia Rzepkas Ritt für viele unterbewertet

Und was sagt sie selbst dazu? Sylvia Rzepka: „Es haben mich sehr viele darauf angesprochen, dass ich eigentlich die Beste gewesen sein soll. Aber ich habe mich selbst nicht gesehen und auch die anderen Ritte nicht. Deshalb kann und will ich das nicht beurteilen. Angefühlt hat sich mein Ritt sehr gut. Das einzige, was ich vielleicht am meinem Ritt kritisch anzumerken hätte, war, dass Golden Mac Jac beim ersten Stop den Kopf ein bisschen hoch hatte. Der Grund war, dass er sich selbst auf dem großen Bildschirm sah.“ Auffallend war auf jeden Fall einmal mehr ihr toller Stil bei gleichzeitig nicht gezeigten möglichen Höchsttempo etwa in den Zirkeln und im Run Down. Sylvia Rzeka zu ihrer Taktik: „Ja, es ist richtig. Ich lege viel Wert auf den Stil und bin deshalb auch nicht die Schnellste. Ich passe die Geschwindigkeit der Arena an. Meinem Stil bleibe ich treu. Manchmal wird das belohnt und manchmal auch nicht.“ Ein Blick in die Score-Sheets der drei Richter Bobby Harrison, Allan Mitchells und Janette Steffle zeigte, wie sehr Sylvia Rzepka mit ihrer Vermutung Recht hatte: Es war der erste Stop. Hier erhielt sie bei zwei Richtern eine Null und einmal sogar minus einhalb. Das sind auf diesem Niveau entscheidende Punktverluste!

Richter Allan Mitchells gibt den entscheidenden Ausschlag

Die Americana Bronze Trophy Open war in diesem Jahr mit 32.000 Euro added Preisgeld augeschrieben. Faktisch ausgeschüttet wurden dann exakt 39.863,63 Euro. Und mit 9.168 Euro ging der größte Batzen davon an den Sieger Martin Larcombe, der damit seine aktuelle Führung in der Weltrangliste weiter ausbaute. So richtig zufrieden war er aber nicht über seinen Ritt: „Das geht schon noch besser. Es waren ein paar kleine Ungenauigkeiten drin und auch die Stops waren vielleicht noch etwas zu slow.“ Und auch hier verrät ein Blick in die Wertungen der Richter Spannendes: Denn wäre es nach Bobby Harrison (73,5) und Janette Steffl (73) gegangen, wäre es sehr eng geworden. Letztlich entschied über den Sieg von Martin Larcombe Richter Allan Mitchells, der als einziger in allen Manövern Plus vergab und zudem zweimal Plus 1 vergab.

Dario Carmignani zeigt seine Klasse

Der Vorlaufsbeste Dario Carmignani zeigte trotz des Scores von 220 im Finale nicht so einen harmonischen Ritt wie im Go. Das Pferd widerstrebte eigentlich kontinuierlich, was allerdings der Italiener mit seiner Klasse ausglich. Allerdings konnte auch er nicht verhindern, dass das Pferdemaul bisweilen aufging. So war das Fachpublikum durchaus etwas überrascht über den Score 220. Tatsächlich büßte Carmignani nur im ersten Spin und bei der Figure Eight Punkte ein. Während er in der Acht bei Null blieb, bekam er im ersten Spin von zwei Richtern einen halben Punkt abgezogen.

Der Geheimfavorit wird gleichauf mit Ann Poels Dritter

Die Belgierin Ann Poels, in Aachen mit Little Royal BH Sechste der Einzelwertung, sicherte sich in der Bronze Trophy Open ihren nächsten großen Erfolg. Auf der fünfjährigen Stute Codys Diamond Dun It kam sie bloß bei der Figure Eight und im letzten Stop nicht in den Plusbereich und sicherte sich mit viel Stil letztlich 219,5 Punkte und damit den dritten Rang. Eben diese Punktzahl ging auch an Marco Petinari, in Insiderkreisen vor dem Finale als der so genannte Geheimfavorit bezeichnet. Er stellte den erst vierjährigen Hengst Let Me Out Please vor. Für eine noch bessere Platzierung ließ er die Punkte in den ersten zwei Stops liegen. Im ersten Stop wurden ihm gar gesamt zwei Punkte im Score abgezogen, und beim zweiten – noch nicht ganz davon erholt – kam er auf eine 0.

Gleichauf mit Sylvia Rzepka wurde der Italiener Adriano Meacci auf Docs Tivio Hancock Fünfter bei 219 Punkten. Als letzter Starter der Prüfung versuchte er alles, kam auch in fast allen Manövern ins Plus. Nur der erste Stop gelang nicht, hier bekam er minus ein halb.

Zweitbester deutscher Finalist war Emanuel Ernst auf Shotgunner. Mit dem siebenjährigen Paint-Hengst schaffte er 217,5 Punkte. Zudem hatte er auch Chickle Me Please im Finale (17. mit 204 Punkten). 216, 5 Punkte bedeuteten für Ruben Van Dorp auf Lil Miss Peppy Step den achten Rang. Der Engländer Doug Allen kam auf Jacs Little Sunrise auf eine 216 und blieb damit einen Punkt besser als die punktgleichen Markus Schöpfer auf Remilore und Francesco Arrighi auf Star At The Bar (beide 215).

Erneut Ruben Van Dorp stellte auch das älteste und zugleich nach bisheriger Gewinnsumme höchstdotierte Pferd im Ring vor: den 14-jährigen Footworks Finest. Als erster Starter des Finalfeldes hatte dieses Duo in den beiden Spins die besten Manöver – am Ende waren es 214,5 Punkte.

Grischa Ludwig: „Schade – ich hätte heute gewinnen können“

Einen halben Zähler zurück kam Grischa Ludwig auf Coeur D Wright Stuff ins Ziel. Er freute sich riesig nach seinem Ritt. Und das trotz „nur“ 214 Punkten. Denn er hatte eindeutig gezeigt, dass sein Pferd `fit to compete`ist – ein Thema, das bei der WM in Aachen noch für viel Diskussionsstoff gesorgt hatte. Seinen Ritt beurteilte er: „Schade. Ich habe zu viele Fehler gemacht. Dabei hätte ich heute gewinnen können – die Voraussetzungen waren alle da.“ Ein Stolperer vor dem ersten Spin und vor allem eine Galoppunterbrechung in der Figure Eight kosteten Punkte. 14. wurde Adriano Meacci mit seinem zweiten Pferd Peppy Secolo (212,5) vor Rudi Kronsteiner auf Nimble Star (207) und dem Brasilianer Paulo Koury auf Texas Playboy (205,5).

Das Finalergebnis der Bronze Trophy Open:

 

   1  128 RED CHIC PEPPY                    QH  1999 S   Martin Larcombe                  AUS  O  Maria Bianca Bianchi        ITA     221,50

   2  269 SKEETS DUN                          QH  2000 S   Dario Carmignani                  ITA   O  Andrea Castrucci             ITA     220,00

   3  160 CODYS DIAMOND DUN IT       QH  2001 M Ann Poels                           BEL   O  Nathalie Derua                BEL    219,50

   3  205 LET ME OUT PLEASE              QH  2002 S   Marco Petinari                     AUS  A  Maurizio Ferrarol             ITA     219,50

   5  299 GOLDEN MC JAC                    QH  1999 S   Sylvia Rzepka                      GER  O  Peter Prokes                   AUT   219,00

   5  312 DOCS TIVIO HANCOCK           QH  1999 S   Adriano Meacci                    ITA   O  Lorenzo De Simone          ITA     219,00

   7   21 SHOTGUNNER                       PH  1999 S   Emanuel Ernst                      GER  O  Anja Deutzmann              GER    217,50

   8  243 LIL MISS PEPPY STEP              QH  2001 M Ruben Van Dorp                   USA  O  Harald +Manuela Schmid    AUT   216,50

   9  142 JACS LITTLE SUNRISE             QH  2000 S   Doug Allen                         GB    A  Francesca Sternberg          GB      216,00

10  217 REMILORE                             QH  2000 S   Markus Schöpfer                  ITA   O  Paolo Marasso                ITA     215,00

10  330 STAR AT THE BAR                  QH  1998 S   Francesco Arrighi                  ITA   O  Edith Zenouda                FRA    215,00

12  286 FOOTWORKS FINEST              QH  1992 S   Ruben Van Dorp                   USA  O  Roy De Bruin                 NET    214,50

13  285 COEUR D WRIGHT STUFF        QH  1999 S   Grischa Ludwig                    GER  O  Roy De Bruin                 NET    214,00

14  313 PEPPY SECOLO                       QH  1998 S   Adriano Meacci                    ITA   O  AM Syndacate                ITA     212,50

15   51 NIMBLE STAR                        QH  2001 S   Rudi Kronsteiner                  AUT  O  Alfred Neuberger             GER    207,00

 16    390 TEXAS PLAYBOY                          QH  1999 S   Paulo Koury                               BRA   O  Joao Loureiro Almeida BRA 205,5

 17     20 CHICKLE ME PLEASE                  QH 2002  G   Emanuel Ernst                             GER   O Anja Deutzmann                   GER     204,00

 

Americana Masters Pleasure

 

Pleasure vom Feinsten:

 

Hauchdünne Entscheidung zugunsten

von Johanna Grabner

 

Die Americana Masters Pleasure dürfte den Freunden dieser Disziplin sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Die im Finale vorgestellte war vielleicht die schönste Pleasureklasse, die es je auf der Americana zu sehen gab.

 

Zehn Pferde hatten sich für das Finale qualifiziert, wovon neun in die Wertung kamen. Pech hatte Sabrina Holderied mit Clearrounds Paradise. Der 5-jährigen Appaloosa Stute gingen angesichts der Menschenmenge auf den Zuschauertribünen offensichtlich die Nerven durch, so dass alle Beruhigungsversuche der Reiterin fehlschlugen.

 

Nach dem Sieg im Vorlauf von Sylvia Jäckle mit Zip Chip Leaguer und Marleen Coppens (NED) mit Techniques Hot News gingen diese beiden als Favoriten ins Finale, mussten sich letztendlich jedoch mit Platz 2 bzw. 3 begnügen.

 

Denn der Sieg ging an die Österreicherin Johanna Grabner mit der 7-jährigen Quarter Horse Stute Touch After Shock (Bes. Günter Pöck, AUT), die als Vierte aus dem Finale gekommen war.

 

Drei Reiter nur einen Platzierungspunkte auseinander

 

Die Entscheidung fiel den Richtern nicht leicht, denn alle drei Reiter boten hervorragende Leistungen. Und das drückte sich in den Wertungen der Richter entsprechend knapp aus. Bei den vergebenen Platzierungspunkten gewann die Siegerin mit 18 Punkten, und nur einen Zähler dahinter mit 17 kam es zum Tie beim Entscheid um Platz 2 und 3. Hier hatte Sylvia Jäckle das Glück, den Tie-Richter auf ihrer Seite zu haben.

 

Auch ihr Pferd, Zip Chip Leaguer, fiel durch seine Manier und seine Ausstrahlung auf. Der 8-jährige Hengst, der im Besitz von John Calder (GBR) ist, steht erst seit acht Wochen in Deutschland bei Sylvia Jäckle im Training und hatte hier in Augsburg seinen zweiten großen Showerfolg.

  

Platz 4 ging an Patricia von Knorring auf Mon Petit Garcon, gefolgt von Madeleine Häberlin (SUI) auf I Am The Asset, Kurt Weihsenbacher auf Freckles Gandolf, Janine Liszy auf Shesa Joe Reed Babe, Pierre Quellet (ITA) auf Mate Prise Destava und Nicole Beschorner auf Joys Skip N Bars.

 

EC 02 Trail Youth Go Round

 

Vorjahressiegerin mit Chance auf Titelverteidigung

 

Ein sehr anspruchsvoller „Stangensalat“ wartete auf die Starter im Vorlauf des Trail Youth. Die Pattern zeichnete sich insbesondere durch viele Galoppstangen und enge Wege aus. Klasse, wie die Jugend ihre Vierbeiner durch den Parcours steuerten – einige Ritte  könnten gar als Lehrstücke für manch Älteren dienen!

 

23 Starter traten zu diesem Vorlauf an, um einen der zehn Finalplätze zu ergattern. Ganz stark zeigten sich die im Teilnehmerfeld vertretenen Haflinger, die sich alle gegen die Konkurrenz durchsetzen konnten und in die Platzierung kamen.

 

Der Top Score des Go Rounds ging jedoch an den Quarter Horse-Wallach Woody Dee Too, geritten von Sandra Schäfer. Mit 147,5 Zählern meldete sie Ansprüche auf die Goldmedaille an, nachdem die beiden vor zwei Jahren schon erfolgreich im Americana Jugend Trail starteten und die Bronzemedaille holten. Mit 145,5 Punkten ritt Constance Weber auf ihrem western gerittenen Pony Monthy als Zweite ins Finale. Es folgte auf dem dritten Rang Sophia Raschat mit Profitableinvestment (Score 143,5).

 

Eine weitere auf der Americana bereits mehr als gut bekanntes Reiterin qualifizierte sich als Vierte: Mit der Haflingerstute Naja ritt Carolin Lenz zu einem Score von 141,5. Schon 2002 und 2004 mischte das Paar ganz vorne mit – Drittplatzierte im Jahr 2002 und Gewinnerin des Trail Youth 2004! Man darf  gespannt sein, ob Carolin ihren Titel verteidigen kann. Und auch Annairis Müller auf RC Ropin Reba, Fünfte in diesem Vorlauf, will alte Erfolge wiederholen. Sie teilte sich vor zwei Jahren Bronze mit Sandra Schäfer.

 

Die weiteren Finalteilnehmer heißen: Sabrina Leithäusl und Mayor, Maxi Schmidt mit Lady`s Hobbit, Jessica Schmitt auf Miss Classy Nofecked, Daniele Wagner-Winter mit Jacks Black Bars sowie Michaela Bürkle mit Maggi.

 

Alles zur AMERICANA 2006 auf wittelsbuerger.com lesen Sie hier.

 

Eintrittskarten

 Abendshowkarten für die Americana können so bestellt werden: Telefonisch bei der Nummer 01805-860 700 501 oder über die Nummer +49 (0)9129 90 996 501 von 9-14 Uhr - Mo-Fr.- oder im Internet bei der Adresse: www.americana.de oder unter www.americana2006.com. Dann Klick auf den Menüpunkt Kartenvorverkauf. Abendkarten sind zudem an der Abendkartenkasse in der Halle 1 auch noch während der Americana erhältlich. Wer allerdings einen guten Platz für die Abendshows möchte, sollte jetzt im Vorverkauf  bestellen. Tageskarten sind jederzeit an der Tageskasse am Eingang zur Americana erhältlich. Wer nichts verpassen möchte, dem sei ganz besonders die Dauerkarte empfohlen, die alle Abendshows und den täglichen Eintritt beinhaltet.

 

Weitere Informationen:

 

AFAG Messen und Ausstellungen GmbH

Winfried Forster

Tel. +49 (0) 1805 – 86 07 00 – 385

Fax +49 (0) 1805 – 86 07 00 – 389

E-Mail: presse.americana@afag.de

Internet: www. americana.de

 

Weitere Informationen über das sportliche Programm:

 

Horst Geier / Joachim Bochmann

Tel. 07004 - 2637 422 or calls form outside of Germany +49 – 4209 - 4488.

E-Mail: Americana@onlinehome.de

Internet: www.americana.de

 


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