Western
Riding
Ein
Kanadier im Vorlauf vor den Medaillengewinnern des Jahres 2004
Die drei
Medaillengewinner der Americana 2004 und auch die Sechste des
Finales der Americana-Western Riding vor zwei Jahren sind auch
jetzt wieder im Endlauf! Den besten Rang im Vorlauf aber schaffte
Pierre Quellet. Der Kanadier war vor zwei Jahren noch Richter
auf der Americana. Jetzt tritt er als Teilnehmer in die Erfolgsspur.
Er scorte auf Mate Prise De Stava eine souveräne 143 im Vorlauf.
Zweite
des Go`s wurde die amtierende Americana-Vizemeisterin: Patricia
Von Knorring auf Explosive Missile, die auf 139,5 Punkte kam.
Und die Dritte des Jahres 2004 wurde jetzt im Vorlauf auch bereits
wieder Dritte: Sita Stepper auf Doc Smokey Dry mit 139 Punkten.
Einen halben Zähler zurück qualifizierte sich Astrid Müller auf
No Socks Adrift (138,5). Als Fünfte zogen gleichauf Dieter Erhard
auf JMA Tricky Triple sowie die Titelverteidigerin Franziska Häger
auf ihrem Haflinger PR Fritz Power ins Finale ein (beide 136,5).
Als Siebte
kam Silke Woitaschek auf Cee Taris Sunshine eine Runde weiter
(134,5). Achte wurde Madeleine Häberlin auf I Am The Asset (134).
Die Sechste der Western Riding bei der Americana 2004 kam als
Neunte weiter: Lorena Rath auf Bonito (133,5). Dank eines Tie`s
(132) auf dem zehnten Rang von Martina Doritke auf Flip N Rooster
und Julia Sauper auf The Final Coke kommt es im Endlauf dieser
Prüfung zu einem Wiedersehen mit elf Reitern.
ECHA
Cutting Non-Pro
Gerold
Dautzenberg dieses Mal gescheitert – aber andere Asse im Ärmel
25
starke Non-Pro-Cutter traten zum Vorlauf an – die zehn Besten
schafften es auch hier ins Finale. Dabei setzten sich die favorisierten
Reiter durch – mit Ausnahme von Gerold Dautzenberg, der bei 135
Punkten stecken blieb. Sein Pferd, Paula A Laker, stellte er auf
der Americana erst zum zweiten Mal vor. Da er daheim keine Trainingsmöglichkeiten
an Rindern hat, war sie bis dato Zuchtstute.
Mit
seinen bisherigen anderen Platzierungen auf der Americana aber
unterstrich Gerold Dautzenberg, der erst jüngst bei der Quarter-EM
128 AQHA-Punkte sammelte und dabei mehrere Gold-, Silber- und
Bronzemedaillen einstrich, seine Klasse. Überhaupt stehen seine
Starts dieses Mal in Augsburg unter einem besseren Vorzeichen.
Denn vor zwei Jahren musste er seine Americana-Prüfungen mit 40
Grad Fieber absolvieren. Insgesamt hat Dautzenberg in diesem Jahr
gleich fünf Pferde mit nach Augsburg gebracht: zwei Cutter, zwei
Cowhorses und ein Trail-Pferd. Der Österreicher „reitet grundsätzlich
alle Disziplinen und hat keine Lieblingsdisziplin“ - er meint
nur, dass die Rinderdisziplinen “beruhigend” auf ihn wirken, bei
einem Trail sei er nervöser.
Jürgen
Döring haut den Hammer raus – 148er Score
Einen
echten Topscore schaffte im Go Jürgen Döring. Der Marler legte
so richtig was hin und landete mit seinem Ritt auf dem sechsjährigen
Quarter-Hengst Kiss My Cat bei tollen 148 Punkten! Unter Jürgens
Sohn Malte Döring hatte Kiss My Cat auch schon gestern beim ersten
Vorlauf des Open Cutting überzeugen können, als dieses Duo als
Viertbestes des Vorlaufs 144 Punkte vereinnahmte. Kiss My Cat
ist der einzige High Brow Cat-Sohn in Deutschland. Den Hengst
hat er auch schon erfolgreich in Amerika geshowt. Etwa auf der
Memphis-Futurity. Dort belegten die beiden den 15. Platz von gesamt
6.500 Startern.
Für
die Americana fand Jürgen Döring nur lobende Worte: Hier in Augsburg
herrscht immer ein ganz besonderer Flair – die Americana erinnert
mich an Fort Worth.“ Und auf die Besonderheit angesprochen, seinen
Sohn als sportlichen Konkurrenten in der selben Disziplin zu haben,
meint er nur: „Da gibt es überhaupt kein Konkurrenzverhältnis
zwischen uns. Jeder freut sich für jeden.“ Das Niveau der Ritte
beurteilte er als nochmals höher als in den vergangenen Jahren,
auch die Qualität der Pferde sei noch mal besser als zuletzt.
Kritisch beurteilte Jürgen Döring nur den veränderten Länder-Proporz
bei den Teilnehmern: „Es sollte uns Deutschen schon zu denken
geben, wie viele Italiener dieses Jahr in Augsburg dabei sind,
aber wie wenig deutsche Cutter dabei sind.“
Zurück
zum Vorlauf Non-Pro: Mit 144 Punkte schaffte die Italienerin Daniele
Gardelli auf Tallulah Belle als Zweitbeste des Non-Pro-Vorlaufs
souverän die Qualifikation. Als Dritter kam der Franzose Alain
Boissier weiter, der Double Down Merada auf 142,5 Punkte steuerte.
Als Vierter
zog der Italiener Frederico Mainolfi auf Winnie The Warbler ins
Finale ein (141), der einen Punkt besser war als der Schweizer
Bruno Ruch auf Smart Lil Belle (140). Den sechsten Platz im Go
teilten sich Guilano Cima auf Duallenium sowie Malte Döring auf
Smart Einie (beide 139,5). Malte Döring und Smart Einie hatten
sich am Montag auch schon im ersten Open-Vorlauf für das Finale
empfohlen – hier war es eine 143 gewesen.
Alain
Boissier: „Im Finale setze ich alles auf eine Karte“
Mit
jeweils 139 Punkten kamen Inge Eisenhut auf Blond Toot und Lorenzo
Antonnini auf MR Hickory Snap eine Runde weiter. Inge Eisenhut
(2004: 5.) und Alain Boissier (2004: 6.) sind die beiden Reiter,
die damit erneut ins Americana-Finale dieser Prüfung einzogen.
Der
Franzose Alain Boissier – übrigens Lebensgefährte von Ute Holm
– stellte den fünfjährigen Playgun-Sohn Double Down Merada
vor. Und sein Tipp für das Finale? Boissier: „Kiss My Cat gewinnt.
Ich hoffe, Zweiter zu werden. Dafür werde ich im Finale alles
auf eine Karte setzen und `full risk` reiten.“
ERCHA
Reined Cow Horse Futurity Open
Eugenio
Latorre meldet deutliche Ansprüche an
Bei der
ERCHA Reined Cow Horse Futurity werden die Klassen Open und Non-Pro
class in class geritten. Während aber die Open-Reiter zunächst
drei Vorläufe haben, gehen die Non-Pro`s direkt in die Finalentscheidung.
Als erste
Entscheidung dieser „Rinderpferd-Vielseitigkeitsklasse“ wurde
die Herd Work, also das Cutting, ausgetragen. Es folgen dann noch
die Reined Work (Reining) und die Cow Work (Working Cowhorse).
Die Ergebnisse der drei Prüfungen werden zu einem Gesamtscore
addiert.
Ein 142-Score
war der Topwert zum Auftakt dieser spannenden Disziplin. Diese
Punktzahl erreichten gleich zwei Reiter: Eugenio Latorre auf Spirit
Of Valentine sowie Gerold Dautzenberg auf Smart Rip. Und mit jeweils
140 Punkten kam es auch dahinter zu einem Tie zwischen Grischa
Ludwig auf Smart Flying Colors und erneut Eugenio Latorre, diesmal
auf Hezachic N Pride. Eugenio Latorre war vor zwei Jahren übrigens
Vierter dieser Prüfung und Grischa Ludwig hatte sich damals den
dritten sowie fünften Platz in der Reined Cow Horse Futurity gesichert.
Ebenfalls
den fünften Platz hatte damals Riccardo Nicolazzi erobert. Und
eben auf diesem Platz stieg er auch in diesem Jahr wieder ins
Geschehen ein. Der Italiener scorte auf Playmaker Snap eine 139.
Ricky Bordignon kam auf Arc Doc Red Oak ebenso wie Uli Kofler
auf Smartin N Poco Peppy und Markus Schöpfer auf Peptos Lil Bingo
auf eine 138.
Ricky
Bordignon: 20 Jahre bei der Americana dabei
Ricky
Bordignon feiert in diesem Jahr seine zehnte Americana-Teilnahme,
ist also seit zwanzig Jahren steter und erfolgreicher Teilnehmer
beim „Mekka des Westernreitens“. Zur Erinnerung: Seine Bilanz
startete er bei der Americana mit einem Sieg beim Barrel Race.
Und auch
zu Markus Schöpfer gilt es Extra-Nachrichten zu verbreiten: Denn
er ist nicht nur der Titelverteidiger dieser Disziplin. Nein,
er gewann vor zwei Jahren auch Silber. Und zudem ist er in diesem
Jahr das Plakatmotiv der Americana 2006. Jetzt ist Schöpfer sogar
mit drei Pferden in der Reined Cow Horse Futurity dabei. Und mit
BBR Perfect Timin kam er zum Auftakt zu einer 137. Diesen Score
schafften auch Marco Cestaro auf Ravishing Time und Staffan Nielsen
auf Hotrodden Chick.
Die weiteren
Scores des Go in der Herd Work: Markus Schöpfer auf MA Powersign
– 135, Philipp Martin Haug auf Chicks Little Fury – 133, Alex
Tuzakov auf Shaken Magic – 133, David R. Young auf Hesa Chic Commander
– 133, Luca Zeni auf Dry Smart Juliette – 130, Christoph Seiler
auf Ima Docs Tipster – 126.
ERCHA
Reined Cow Horse Futurity Non-Pro
Klare
Fronten schon nach der Herd Work
Wie bereits
angeführt war die Herd Work der erste Finallauf für die Reined
Cow Horse Futurity der Non-Pro`s. Dazu traten fünf Amateure an.
Und Gerold Dautzenberg arbeitete sich gleich einen deutlichen
Vorsprung heraus. Seine 142 Punkte auf Smart Rip bedeuten mal
eben so schon sieben Punkte Abstand zum Zweitbesten. Und diese
Position übernahm zunächst Matteo Pagliari auf Fashion Of Time
(136). Noch mal sechs Punkte zurück ist nach der Herd Work Stefano
Chiari auf Buenomax derzeit Dritter (129). Stefano Chiari hatte
es vor zwei Jahren geschafft, diese Vielseitigkeitsprüfung zu
gewinnen. Auf jeweils 128 Punkte kamen im ersten Lauf Andrea Fasani
auf Play Gunner und Ticcardo Abati auf Be Bill Inspired.
NRHA
Maturity (Senior Reining)
Sylvia
Rzepka und Golden Mc Jac bestätigen Aachener WM-Leistung
Am Sonntag
waren die beiden noch auf den Weltreiterspielen in Aachen, wo
sie unter die Top Ten der Reining-Weltspitze ritten, und heute
dominierten sie den Vorlauf um die NRHA Maturity in Augsburg:
die Rede ist von Sylvia Rzepka und ihrem WM-Pferd Golden Mc Jac.
Die beiden lieferten einen wunderschönen Ritt in gewohnt harmonischer
Weise, wobei sie in fast jedem Manöver plussen konnte. Das Resultat:
220,5 Punkte und damit die Führung nach dem Vorlauf. Golden Mc
Jac ist ein 7-jähriger Quarter Horse Hengst von Jac O Rima, der
in Österreich gezüchtet und im Besitz des Österreichers Peter
Prokes ist.
Die gebürtige
Starnbergerin Sylvia Rzepka, die seit vier Jahren zusammen mit
ihrem Mann Vern Sapergia eine Trainingsanlage in Mitterndorf (südlich
von Wien) betreibt, avancierte schon in Aachen zum Publikumsliebling.
In Augsburg ist sie ebenfalls auf dem besten Weg dorthin, und
dies sicherlich noch mehr seit ihrem Lob für diese Stadt in der
heutigen Pressekonferenz:. „Es war ein unglaubliches Gefühl, in
Aachen zu reiten,“ sagte sie zu den Journalisten. „Es gibt nur
ein einziges Turnier, das dem nahe kommt, und das ist die Americana
in Augsburg.“
Auf einen
verdienten zweiten Platz im Vorlauf kam Jürgen Pouls (NED) mit
Tabasco Tari, einem 12-jährigen Quarter Horse-Hengst im Besitz
von Eduard Patist. Die beiden beeindruckten gleich am Anfang durch
ihre Spins und brachten es auf eine 218. Dritter im Go wurde der
amtierende Deutsche Meister Nico Hörmann mit Uwe Gerbigs Yankee
Bambino. Mit diesem 7-jährigen Hengst hat Nico u.a. in diesem
Jahr den CRI in Leipzig gewonnen. Zudem brachte der Schwaneweder,
der zum WM-Team von Aachen gehörte und unter den Top Ten (Platz
9) des Einzelfinales war, ein weiteres Pferd ins Maturity Finale:
Peppys Whiskey Sprat .
Auch WM-Reiter
Grischa Ludwig hat zwei Pferde im Finale: Olenas Diablo Star,
mit dem er im Vorlauf auf den vierten Platz kam, und sein WM-Pferd
Coeur D Wright Stuff.
Reining-Bundestrainer
Kay Wienrich im Finale dabei
Unter
den Maturity-Finalisten sind insgesamt vier WM-Teilnehmer: Neben
Golden Mc Jac und Coeur D Wright Stuff (der in Aachen ja leider
nicht zum Einsatz kam) sind dies Shiners Vintage unter Michael
Saupe (im Vorlauf Platz 5) und Skeets Dun unter Dario Carmignani
(derzeit Platz 11). Weitere Finalisten sind Many Golden Smarties
unter Jürgen Pieper, CH Spotted Sparkle unter Martin Steck, Vals
Hangten Harry unter dem deutschen Reining-Bundestrainer Kay Wienrich,
Puro Ragtime unter Verena Klein, Stylish Chexinic unter Sean
Pulley und Jacs Little Sunrise unter Doug Allen.
Insgesamt
50 Pferd-Reiter-Kombinationen gingen in der Maturity an den Start.
Die 14 besten kamen ins Finale, das am Sonntag stattfinden wird.
Die Karten werden dann neu gemischt, denn die Ergebnisse der Vorläufe
werden nicht ins Finale mitgenommen.
Americana
Masters Pleasure
Tie
im Vorlauf zwischen Sylvia Jäckle und Marleen Coppens
Die Masters
Pleasure wiederholte die hohe Güte der EM-Entscheidung in der
Pleasure. Nie zuvor konnte man in Augsburg so hochklassige Pleasure-Entscheidungen
sehen.
Zwei Reiter
dominierten den Vorlauf der Masters Pleasure. Und das waren Sylvia
Jäckle auf Zip Chip Leaguer sowie Marleen Coppens auf Techniques
Hot News. Beide erzielten im Go bei den beiden Richtern jeweils
einen ersten und einen zweiten Platz. Das verspricht für das Finale
viel Spannung.
Als Dritte
qualifizierte sich Madeleine Häberlin auf I Am The Asset, knapp
gefolgt von Johanna Grabner auf Touch After Shock. Fünfte im Go
wurde Patricia von Knorring auf Mon Petit Garcon. Als Sechster
kam Pierre Quellet auf Mate Prise De Stava weiter. Siebter im
Vorlauf wurde Kurt Weihsenbacher auf Freckles Gandolf vor Janine
Liszy auf Shesa Joe Reed Babe, Sabrina Holderied auf Clearrounds
Paradise und Nicole Beschorner auf Joys Skip N Bars.
Alles
zur AMERICANA 2006 auf wittelsbuerger.com lesen Sie hier.
Eintrittskarten
Abendshowkarten
für die Americana können so bestellt werden: Telefonisch bei der
Nummer 01805-860 700 501 oder über die Nummer +49 (0)9129 90 996
501 von 9-14 Uhr - Mo-Fr.- oder im Internet bei der Adresse: www.americana.de
oder unter www.americana2006.com. Dann Klick auf den Menüpunkt
Kartenvorverkauf. Abendkarten sind zudem an der Abendkartenkasse
in der Halle 1 auch noch während der Americana erhältlich. Wer
allerdings einen guten Platz für die Abendshows möchte, sollte
jetzt im Vorverkauf bestellen. Tageskarten sind jederzeit an
der Tageskasse am Eingang zur Americana erhältlich. Wer nichts
verpassen möchte, dem sei ganz besonders die Dauerkarte empfohlen,
die alle Abendshows und den täglichen Eintritt beinhaltet.
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Informationen:
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