Das Aluminiumpferdeanhängermodell „Carrus" ist vielmehr als nur ein "Karren": Aufgrund seines Materials praktisch unverrottbar, bedienungsfreundlich und mit satter Straßenlage ist er eine gute, wenn nicht „die" Alternative zu preislich ähnlichen Polyestermodellen. Die Besonderheit des Humbaur Carrus ist die Unverrottbarkeit, die durch das im Pferdeanhängerbau immer mehr verbreitete Aluminium erreicht wird. Gegen Huftritte von innen ist es sinnvoll, die Bordwände mit einer etwa 10 mm dicken Seitentrittschutzwand auszustatten, wie dies im Testmodell auch der Fall war. Der Boden besteht serienmäßig aus einer unverrottbarem sog. AluBiComp Platte, die aus einem Polypropylen Hartschaumkern mit zwei Deckschichten aus Aluminiumblech besteht. Zusätzlich ist der Boden mit einem acht mm starken Gummiboden mit Hammerschlagoberfläche belegt, verklebt und versiegelt.

Sicherheit ist das A&O

Neben der Robustheit kann der Pferdeanhänger auch hinsichtlich der Sicherheit punkten: So sind die je zwei Seitenstreben vorne und hinten quasi aus einem Guss, so dass kein Pferdehuf in irgendwelche Zwischenräume treten kann. Die gesamte Beleuchtungsanlage ist in die Heckstütze integriert. Der serienmäßig 13polige Stecker ermöglicht einen bei Dunkelheit durchaus praktischen Rückscheinwerfer und eine Nebelschlussleuchte.
Die Mitteltrennwand ist mechanisch im Boden arretiert, so dass sie auch bei offener Heckklappe fest verriegelt bleibt.

Die Pferde finden auf dem Heckklappengummi mit Trittleisten und Seitenstopps guten Halt. Die Inspektionstür für die Menschen ist auch von innen mit einem Drehknopf zu öffnen, den aber auch sehr verspielte Pferde nicht „bedienen" können.
Verschlossen wird der Carrus am Heck durch ein nahezu wasserundurchlässiges Windschott, das nicht nur Luft, sondern auch Licht hindurch lässt.

Fahrkomfort: Lust für sensible Lasten

Das feuerverzinkte Champ-Längsträgerfahrgestell sorgt zusammen mit den gut federnden Radstoßdämpfern für eine satte Straßenlage.
Natürlich verfügt der Carrus in der Serienausstattung über ein Automatikstützrad und eine leichtgängige Kupplungsvorrichtung, die durch eine optische Sichtkontrolle das korrekte Einrasten des Anhängerkugelkopfes signalisiert.

Für Vielreiser unverzichtbar: die Sattelkammer

Die Sattelkammer fällt ausreichend geräumig aus und bietet sogar zwei Westernsätteln, Putzkisten und Wassereimern gut Platz. Angenehm ist die Gasdruckfeder, die ein Zufallen der Tür bei Wind verhindert.

Fazit

Wer einen Anhänger mit langer Haltbarkeit, guten Fahreigenschaften und großer Bedienungsfreundlichkeit sucht, ist mit dem Humbaur Carrus gut bedient.
Der komplette Testbericht und viele weitere interessante Themen für mobile Reiter und Pferde sind auf dem Online-Portal www.mit-Pferden-reisen.de veröffentlicht.

Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Nico Hörmann, Grischa Ludwig oder Daniel Klein für den Bereich Reining.
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